Bedrückt sitzen sie im grossen Bachelor-Abschlusstalk auf der Couch: Bachelor Erkan Akyol (30) und die Überraschungssiegerin Maria Maksimovic (28). Noch im Bachelorfinale schienen die beiden unverhofft das grosse Liebesglück gefunden zu haben. Ein Blick in die langen Gesichter reicht allerdings aus, um zu wissen: Was auch immer zwischen ihnen war – es ist weg.
Woran ist es gescheitert?
«Ich wür säge, mir händ äfach en Kommunikationsproblem», erklärt ein trauriger Erkan und sucht nach Worten. Neben ihm sitzt Maria. Ruhig. Die Hände über den überschlagenen Beinen gefaltet. Mit dem Blick auf Moderator Raphael Beutl und ohne sichtliche Gefühlsregung ergänzt sie: Das Kommunikationsproblem gehe von ihr aus.
Erkan dreht sich um:
Beutl lässt ihn den Satz nicht zu Ende bringen, sondern fragt stattdessen: «Das isch also vorgfalle?» Erkan bestätigt, ja, das sei vorgefallen. Maria nickt.
Was sie denn dazu sage, will Beutl von Maria wissen, worauf diese mit kurzem Seitenblick auf Erkan ins Schwärmen gerät:
«Du bist für mich einfach einer der» – sie verwirft ungläubig die Hände und ringt nach Worten – «Top-Menschen». Er habe wirklich so ein grosses Herz, schwärmt sie weiter und endet den Satz mit einem «Oh mein Gott». Ganz so, als könne sie ihr Glück kaum fassen. Erkan nimmt derweil einen Schluck von seinem Prosecco. Sein Blick dabei:
Aber Moment. Sie haben sich doch getrennt? Wollte Beutl nicht ihre Meinung zu den Kommunikationsproblemen hören? Oder war das etwa eine raffinierte Darstellung eben jener Kommunikationsprobleme?
Später erklärt sie ihre Beweggründe für die Trennung etwas genauer. Sie habe sich eigentlich gefreut darauf, Erkan nach dem Bachelor-Finale abseits aller Kameras näher kennenzulernen, erzählt die Auserwählte gegenüber «Blick». Doch sie durchlebe schwierige Zeiten. Sie habe so viele Probleme mit sich selbst, sie wolle das auf keinen Fall jemandem antun.
Erkan findet das natürlich schade. Denn:
Gegenüber «Blick» verrät er auch, wen er gewählt hätte, wäre Maria nicht überraschend aufgetaucht: Die Rose wäre an Marina gegangen. So habe er ihr gegenüber auch ein schlechtes Gewissen, da sie «wiene Blume ufgange isch». Gegenüber Lidja habe er zwar auch ein bisschen ein schlechtes Gewissen, aber bei ihr habe er das Gefühl gehabt, dass sie unbedingt hätte gewinnen wollen. Was er daran genau als störend empfunden hat, lässt er allerdings offen.
Ja, sie habe sich den Arsch aufgerissen, habe Gefühle entwickelt, erzählt eine enttäuschte Lidja dem «Blick». Beim Dreamdate sei es zwischen ihnen ja schon ziemlich weit gegangen und wenn man dann die letzte Rose nicht bekomme, das tue dann schon weh. Sie komme sich etwas ausgenutzt vor, gesteht sie.
Und Marina? Diese zeigt sich im Interview mit «Blick» empört: Sie habe bis zu diesem Abend, an dem sie beide keine Rosen erhalten hätten, nichts davon gewusst, dass Lidja mit Erkan geschlafen hätte. Doch dann habe Lidja ihr davon erzählt, wofür sie ihr dankbar sei. Denn:
Damit hat sie dann wohl jeglichen Hoffnungsschimmer auf einen erneuten Annäherungsversuch von Erkan zunichtegemacht. So funktioniert Kommunikation. (saw)
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