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Kanye Wests Mitarbeiter erheben schwere Vorwürfe gegen den Designer

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Kanye West soll seinen Mitarbeitenden Pornos (von sich selbst) gezeigt haben

Sie scheinen einfach nicht aufzuhören: die negativen Schlagzeilen rund um Kanye West. Nun zeichnen Aussagen von ehemaligen Mitarbeitenden ein unschönes Bild des Musikers. Doch nicht nur der Rapper wird kritisiert.
23.11.2022, 13:3723.11.2022, 17:39
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Kanye West sorgte in den vergangenen Wochen unaufhörlich für negative Berichterstattung in den Medien – auch weil er sich mit diversen Brands gezofft hatte. Jüngst beschreibt das Rolling-Stone-Magazin, wie er sich gegenüber seinen Mitarbeitern beim Unternehmen Yeezy verhalten habe.

Seit Adidas nicht mehr mit Kanye zusammenarbeitet, hat das Magazin mit über 24 ehemaligen Adidas- und Yeezy-Mitarbeitenden gesprochen. Diese zeichnen ein unschönes Bild des Musikers.

Kanye soll seinen Mitarbeitenden Pornos gezeigt haben

Dem Magazin zufolge hat der Designer seinen Mitarbeitenden während Sitzungen pornografisches Material gezeigt, darunter Bilder und Videos seiner Ex Kim Kardashian sowie Videos, die ihn selbst beim Sex zeigen.

Zudem soll er einen Mitarbeiter zu sich eingeladen, ihm Pornos auf seinem Laptop gezeigt und nach dessen Meinung gefragt haben. Zunächst soll dieser sich amüsiert haben; erst als er ein Muster in Kanyes Verhalten erkannt habe, sei ihm bewusst geworden: Der Musiker habe mit dem Verhalten die Grenzen seiner Mitarbeiter testen und zerstören wollen.

«Wir kreieren hier Leidenschaft. Ich will buchstäblich meine Schuhe vögeln, so gut sind sie.»
soll Kanye West einer Designerin bei einem Vorstellungsgespräch gesagt haben

Mobbing am Arbeitsplatz

Die ehemaligen Mitarbeiter berichten zudem von mehreren Vorfällen, in denen Kanye vorzugsweise Mitarbeiterinnen ausgeschlossen und blossgestellt habe. So soll er nach einer Meinungsverschiedenheit zu einer Mitarbeiterin gesagt haben, dass sie nicht am selben Tisch sitzen dürfe. Daraufhin habe die Frau während einer mehrstündigen Sitzung auf dem Boden sitzen müssen.

Den Mitarbeitenden zufolge hat Kanye seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angeschrien, um sie einzuschüchtern, wenn es zu Differenzen kam.

Selbst bei einem ersten Treffen soll Kanye keinen guten Eindruck hinterlassen haben. So soll er bei einem Vorstellungsgespräch eine Designerin unterbrochen haben, um ihr mitzuteilen: «Solltest du jemals eine Kreativ-Blockade haben, schau dir einfach 10 Minuten lang Pornos an. Wir kreieren hier Leidenschaft. Ich will buchstäblich meine Schuhe vögeln, so gut sind sie.»

Adidas soll davon gewusst haben

Die Vorgesetzten der Mitarbeitenden von Adidas hätten über die Vorfälle Bescheid gewusst – und weggeschaut. Für eine erfolgreiche Kollaboration hätte der Sportartikelhersteller Kanyes Verhalten gegenüber seinen Mitarbeitenden ignoriert. Wenn sich jemand nicht mit Kanye verstand oder sein Verhalten beanstandete, sei dieser kurzerhand in ein anderes Team verlegt worden.

In einem Brief des Yeezy-Teams an Adidas, der dem« Rolling- Stone»-Magazin vorliegt, soll es zudem heissen:

«So gerne wir auch Kanye die alleinige Schuld daran geben würden: Es war das Adidas-Führungsteam, das sein Verhalten erst möglich machte.»
ehemalige Mitarbeiter in einem Brief

Im Brief würden die ehemaligen Mitarbeiter nicht nur eine öffentliche Entschuldigung von Adidas fordern – sondern auch Regeln, die das Vorgehen bestimmen, wenn künftig eine problematische Partnerschaft zwischen Adidas und einem Künstler bestehe.

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Kanye West lacht
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Kanye West lacht
Er lacht! In Paris!
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25 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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PlusUltra
23.11.2022 13:58registriert Juni 2019
Der Typ ist einfach drüber.

Der Vorfall mit der Mitarbeiterin, die am Boden sitzen musste, ist beschämend. Er hat Geld und soll Geld einbringen, deshalb wird weggeschaut. Die übrigen Sitzungsmitglieger haben wohl einfach betreten zur Seite geschaut. Dabei sollte man ihm den Vogel zeigen und den Weg nach draussen.
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The Majestic Sloth
23.11.2022 14:34registriert April 2019
Der Mann ist (bestätigt) psychisch krank und hat seine Medikation eigenständig abgesetzt ('I'm off the meds! That's the real me.'). Ihm in so einer Situation keine mdedizinische Hilfe zu besorgen sonder ihm eine Kamera, ein Mikrofon o.ä. ins Gesicht zu halten ist genau, das was mit Boulevard-Medien falsch läuft.

Ja, das entschuldigt sein Verhalten nicht/nur teilweise, aber besorgt dem Mann Hilfe!
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