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Rap-Musiker Drake hat Rücknahme von Grammy-Nominierungen gefordert

Rapper Drake wurde für zwei Grammys nominiert – doch er möchte das gar nicht

07.12.2021, 06:0007.12.2021, 06:00
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Der kanadische Superstar Drake hat offenbar darum gebeten, dass seine beiden Grammy-Nominierungen in diesem Jahr zurückgezogen wurden. Zuvor war Drakes Hitalbum «Certified Lover Boy» bei den Nominierungen für die wichtigsten Kategorien übergangen worden.

FILE - This May 1, 2019 file photo shows Drake at the Billboard Music Awards in Las Vegas. Earning his 21st No. 1 hit on Billboard's R&B/Hip-Hop songs chart, Drake has bested a record previou ...
Drake möchte, dass seine zwei Grammy-Nominierungen zurückgezogen werden.Bild: keystone

Wie die Nachrichtenagentur AFP am Montag aus dem Künstler nahestehenden Kreisen erfuhr, sei die Entscheidung von Drake und seinem Management getroffen und von den Veranstaltern des prestigeträchtigen US-Musikpreises akzeptiert worden. Eine mit dem Vorgang vertraute Person beim Veranstalter Recording Academy bestätigte die Informationen.

Drakes Nominierungen wurden demnach von der offiziellen Website der Grammys entfernt, als die Endrunde der Stimmabgabe für die Auszeichnungen begann. Die 64. Grammy-Verleihung soll am 31. Januar in Los Angeles stattfinden.

Kritik an Veranstaltern

Drake, einer der meistverkauften und einflussreichsten Musiker der Welt, hat bereits vier Grammys gewonnen. Er war dieses Jahr erneut für zwei Rap-Preise nominiert. Sein Hit-Album «Certified Lover Boy» wurde allerdings in den wichtigsten Kategorien übergangen.

Der Künstler hat sich in der Vergangenheit bereits mehrfach mit den mächtigen Veranstaltern der Grammy Awards angelegt. Er wirft ihnen vor, ihn als schwarzen Künstler in eine Schublade zu stecken. Andere Spitzenkünstler wie The Weeknd, Frank Ocean und Jay-Z haben die Grammys in den letzten Jahren als irrelevant bezeichnet und ebenfalls darauf hingewiesen, dass sie schwarze Künstler nicht anerkennen.

Der Sänger ist derzeit auch mit Klagen wegen einer Massenpanik bei einem Festival in Texas Anfang November konfrontiert, bei der zehn Menschen starben. (saw/sda/afp)

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