Die meisten Promis mussten ihre Brötchen vor dem grossen Durchbruch abseits des Blitzlichtgewitters verdienen. Harry Styles startete als Bäckergehilfe. Barack Obama verkaufte Kugeleis.
Andere hatten etwas härtere Jobs und schafften es vom Stripper oder Sexarbeiter zum Millionär. Sogar eine «Game of Thrones»-Darstellerin ist in unserer Liste mit dabei, doch die drehte bei ihrem neuen Arbeitgeber ähnlich heisse Szenen wie am Porno-Set zuvor. Aber lest am besten selbst:
Für den Film «Hustlers» geht Cardi B noch einmal zurück zu ihren Anfängen. Darin wird die Rapperin nämlich eine Stripperin verkörpern, die nach der Finanzkrise 2008 reiche Wall-Street-Banker und andere Kunden um Tausende Dollar erleichterte. Doch anders als ihr Co-Star Jennifer Lopez weiss die Musikerin, wie das Business an der Stange wirklich läuft.
Bevor Cardi nämlich wegen ihrer wachsenden Social-Media-Präsenz für die amerikanische Reality-Show «Love & Hip Hop» engagiert wurde und zwei Jahre später mit «Bodak Yellow» internationalen Erfolg feierte, arbeitete sie in New York als Stripperin. Doch die gebürtige New Yorkerin ging noch weiter. In einem kürzlich wieder aufgetauchten Video gab sie zu, einige ihrer Kunden nach den Tänzen auf ein Hotelzimmer gelockt, unter Drogen gesetzt und ausgeraubt zu haben. «Um zu überleben», erklärte Cardi sich via Instagram-Stories.
Schämen tut sie sich nicht für ihre Vergangenheit, sie betont immer wieder in Interviews, sie habe den grössten Respekt für exotische Tänzer.
Eine leichte Kindheit hatte auch die Sängerin Halsey nicht, lebte zwischenzeitlich sogar auf der Strasse. Bei einem Charity-Event, dessen Erlös der Obdachlosenhilfe zugute kam, sprach die 24-Jährige erstmals darüber, ernsthaft darüber nachgedacht zu haben, ihren Körper zu verkaufen: «Als Teenager in New York, als alle meine Freunde ihre College-Zimmer einrichteten, habe ich mit dem Gedanken gespielt, einen Fremden in mich eindringen zu lassen, sodass ich etwas zu essen kaufen hätte können.»
Glücklicherweise lernte sie wenig später einen Plattenboss kennen und nahm ihre erste Single «Ghost» auf. Zum ersten Treffen mit ihrem heutigen Manager brachte sie noch ihr «gesamtes Leben» in einer grossen Tasche mit, heute besitzt sie mehr als eine Wohnung und will anderen Obdachlosen Mut machen, nicht aufzuhören, an sich zu glauben.
Damit die folgende Geschichte Sinn ergibt, muss man sich Chris Pratt nicht zu «Avengers»-Zeiten vorstellen, sondern als Andy Dwyer in «Parks and Recreation». Trotz seiner damals noch etwas weniger muskulösen Figur, fühlte sich Pratt nackt schon immer am wohlsten und beschloss darum, sich als Stripper zu versuchen. Leider fehlte ihm zur ganz grossen «Magic Mike»-Karriere dann doch der nötige Pepp im Stepp, wie er gegenüber «Buzzfeed» zugab: «Zwar verdiente ich ab und zu 40 Dollar dazu, aber in einem richtigen Strip-Club wurde ich nie angestellt.» Übrigens weil er zu schlecht gewesen sein soll. LOL!
«Als Stripperin habe ich mehr verdient als als Kellnerin», stellte Lady Gaga einmal in einem Interview mit Talk-Show-Host Andy Cohen klar. Gut, der Fakt, dass man als Tänzerin sicher besseres Trinkgeld bekommt als beim Schnitzel-an-den-Tisch-bringen, ist wenig verwunderlich. Dass die «A Star is Born»-Darstellerin als Burlesque-Tänzerin ihre Brötchen verdient hat, allerdings schon. «Ich habe nicht zu viel gezeigt, aber selbst das war meinem Vater schon zu viel!»
Channing Tatums Vergangenheit als Stripper ist fast allen bekannt, oder? Schliesslich ist die gesamte «Magic Mike»-Reihe inspiriert von seinem Leben vor der Hollywood-Karriere. In einem Interview mit «Spiegel Online» – und eigentlich wann immer er die Möglichkeit dazu bekommt – erzählt er gerne von seiner wilden Zeit, ist aber auch froh, recht schnell wieder ausgestiegen zu sein.
«Sex, Drugs, und Rock'n'Roll kann bedeuten: Du schiesst dich ab, schrottest dein Auto, schwängerst eine Frau – man kann sich in dieser Welt schnell verlieren. Ich hatte das Glück eine abgefahrene Zeit zu haben. Jetzt muss ich nicht mehr so heftig feiern.»
Bevor Carmen Electra den roten «Baywatch»-Badeanzug anziehen durfte, zog sie sich erstmal in Clubs aus. Nach ihrer Schauspiel-Kariere hat sie noch einmal versucht, Profit aus ihrer Vergangenheit zu schlagen und eine eigene Linie an Stripper-Stangen auf den Markt gebracht. Lief aber nicht so...
Mehrere Medien berichten, dass Denise ihren prominenten Exmann Charlie Sheen kennen lernte, weil der käuflicher Liebe nicht abgeneigte Schauspieler ihre Dienste als Edel-Begleitdame in Anspruch genommen hatte.
In einem Interview mit der amerikanischen »Cosmopolitain« schwärmte die Ex von Rapper Wiz Khalifa regelrecht von ihrer Zeit als Stripperin: «Es war die beste Zeit meines Lebens. Ich hatte wirklich grossen Spass und alle Mädels dort waren super cool!»
Solche Aussagen hört man dann doch eher selten von ehemaligen Stripperinnen. Doch sie stellt im Interview klar, dass es den Kunden untersagt war, sie anzufassen und sich erstaunlicher Weise streng daran gehalten wurde. Ach, und ihr Künstlername war damals Paris ...
Gegenüber «US Weekly» liess Brands Ex-Frau Katy Perry eine echte Bombe platzen: «Früher war er eine professionelle, männliche Prostituierte und ich habe ihn gerettet», so die Headliner der Story. Mittlerweile ist die Ehe gescheitert und Brand hat einen mächtigen Bart. Manchmal regeln sich die Dinge eben von selbst...
Al Pacino und Halsey haben mehr gemeinsam, als auf den ersten Blick ersichtlich, denn auch die Hollywood-Legende war vor seinem Durchbruch obdach- und mittellos. Anders als die Sängerin wurde der Sohn italienischer Einwanderer erst entdeckt, nachdem er sich bereits prostituiert hatte: «Damals war ich in Sizilien und verkaufte das einzige, was ich besass: Meinen Körper.» Gegen Sex durfte er bei einer älteren Dame im Haus wohnen und speisen.
Matt Le Blanc hätte beinahe eine ganz andere Filmkarriere hingelegt und, statt literweise Kaffee trinkend unschuldig mit seinen «Friends» im Café nebenan zu sitzen, ganz andere Szenen gefilmt. Denn vor seinem Durchbruch mit der Sitcom war er tatsächlich Teil eines des Casts einer Soft-Core-Pornoserie mit dem vielsagenden Namen «erotische Tagebücher». In der Serie aus den Neunzigern spielte er zusammen mit einem Schauspieler, dessen spätere Rolle in «Californication» ebenfalls einige sexy Szenen beinhalten sollte: David Duchovny spielte tatsächlich die Hauptrolle in der Porno-Serie!
Wo kann man dieses erotische Drama bitte schauen? Immerhin steckt in der Produktion eine Menge schauspielerisches Talent!
In einem Interview mit «Vanity Fair» gab Roseanne Barr zu, in ihren Zwanzigern als Prostituierte gearbeitet zu haben. Auf einem kleinen Parkplatz bot sie damals illegal ihre Dienste an und konnte aus der Zeit viel Material für spätere Comedy-Programme sammeln.
Bevor Sylvester Stallone sich als «Rocky» in die Herzen der Welt boxte, musste er sich als Schauspieler der etwas anderen Art durchboxen. 1970 spielte er in dem Pornofilm «Italian Stallion» mit.
Einer, der ganz offen mit seiner Arbeit im Milleu umgegangen ist, ist Douglas Colvin, besser bekannt als der Mitbegründer der legendären Punk-Band The Ramones. In dem Buch «Addict: Out of the Dark and Into the Light», das Christopher Keeley 2007 schrieb, erfährt man pikante Details: «Ich habe tagsüber als Botenjunge in einem Büro gearbeitet, aber das war schlecht bezahlt und ich habe damit nicht genug Geld verdient um mein Zimmer in Manhattan und meine Heroin-Sucht bezahlen zu können. Nachts bin ich dann an eine Strassenecke gegangen und habe dort auf Männer gewartet, um mit denen dann für 20 Dollar mit nach Hause zu gehen, und Sex mit ihnen zu haben, um mir ein paar Drogen kaufen zu können.»
«Game of Thrones' hat mich aus der Prostitution gerettet!», so betitelte die »Daily Mail« ein Interview mit Josephine Gillan. Durch aufmerksames Zeitunglesen stoss sie damals auf ein Gesuch der noch in den Anfängen steckenden Show, in dem Darstellerinnen ohne Tattoos, dafür aber mit Erfahrung unbekleidet vor der Kamera zu stehen, gesucht wurden. Aufgrund ihrer Vergangenheit in der Sexbranche bewarb sie sich und wurde als Hure Marei gecastet. «Damals hatte ich noch keine Vorstellung davon, wie sehr diese Rolle mein Leben verändern würde.»
Der letzte Satz trifft sicher auch auf einige andere Stars zu.