«Klein, leuchtend und irgendwie hässlich» – so beschreibt eine TikTokerin das Smiski in ihrer Hand. Smiski-Figuren sind der neuste Hype, der gerade die Schweiz erreicht. Dabei handelt es sich um kleine Figürchen in verschiedensten Posen, die Geister ähneln. Durch ihr Material leuchten sie im Dunkeln und werden als Sammelobjekte verkauft.
Die offizielle Webseite von Smiski beschreibt die Figuren mit den Worten: «Es sind neugierige kleine Kreaturen, die es lieben, sich in kleinen Räumen und Ecken Ihres Zimmers zu verstecken.» Und genau das machen Sammlerinnen und Sammler mit ihren Figuren: Sie verstecken sie in Schubladen, auf Lampen oder hinter dem Zahnbürstenbecher.
Die Auswahl an Smiskis, die man kaufen kann, ist fast endlos. Es gibt verschiedene Serien, mit unterschiedlichen Themen und passenden Outfits. Es gibt Smiskis, die schlafen, Yoga machen, Papierflugzeuge basteln und und und ... Online bezahlt man für ein Set mit sechs kleinen Figuren rund 20 Franken.
Neben den immer neu erscheinenden Serien sorgt aber vor allem etwas für den kontinuierlichen Erfolg der Smiskis: Überraschungsfiguren. So gibt es in jeder Serie eine Figur, die nur in wenigen Packungen dabei ist. Die seltenen Smiskis werden dann für viel Geld auf Secondhand-Webseiten verkauft. Auf Ricardo gibt es aktuell ein Angebot für eine seltene Smiskifigur für 100 Franken.
Wie 20 Minuten schreibt, ist der Smiski-Hype in der Schweiz bereits so gross, dass einige Läden sich überlegen, eine Tauschbörse zu veranstalten. Die Inhaberin vom Spielwarengeschäft Nook in Zürich, Nina von Malaisé, sagt gegenüber der Zeitung: «Die Smiskis sind sehr gefragt. Ursprünglich eher bei Kindern und Teenagern, inzwischen kommen aber auch viele junge Erwachsene, um die Figuren zu kaufen.»
(sav)
Schade scheint ihr da mit einem Bein drin zu sein.