Das Knabenschiessen 2025 findet vom 13. bis 15. September im Albisgütli statt. Highlight wird der Montag sein, wenn ein neuer Schützenkönig oder eine neue Schützenkönigin gekürt wird. Für viele Besucherinnen und Besucher ist aber auch die Chilbi ein Muss. Diese hat am Samstag von 10 bis 1.30 Uhr geöffnet, am Sonntag von 11 bis 0.30 Uhr und am Montag von 11 bis 23 Uhr.
Der Schiessbetrieb dauert am Samstag von 10 bis 18 Uhr, am Sonntag von 11 bis 18 Uhr und am Montag von 8 bis 10 Uhr. Um 11 Uhr beginnt der Schützenkönigausstich, eine Stunde später wird der neue Schützenkönig oder die neue Schützenkönigin vorgestellt. Er oder sie begleitet zudem am Nachmittag ab 15.15 Uhr den Umzug auf der Uetlibergstrasse.
Weil es keine Parkplätze gibt, wird empfohlen, mit dem ÖV anzureisen. Zur Uetlibergstrasse gelangt man beispielsweise mit der S4 bis Zürich Saalsporthalle, mit dem Tram 5 oder 13 bis zur Haltestelle Laubegg oder mit dem Bus 89 oder 32 bis zur Haltestelle Strassenverkehrsamt. Für den 89er ist dort Schluss, er wird gewendet. Auch die Trams verkehren ab Laubegg nur in die Gegenrichtung.
Auch heim kommt man gut mit dem ÖV, da er bis tief in die Nacht fährt. Von Samstag auf Sonntag verkehrt die Linie 13 letztmals um 2.36 Uhr, die Linie 17 um 2.31 Uhr, die Linie 32 um 2.03 Uhr und die Linie 89 um 0.58 Uhr (zum Bahnhof Altstetten).
Gemäss den VBZ verkehren die Trams und Busse generell in kürzeren Zeitabständen. Ab 10 Uhr wird die Haltestelle Albisgütli jedoch nicht mehr bedient. Zudem werden von der Linie 89 die Haltestellen Schweighof und Schaufelbergerstrasse in Richtung Sihlcity nicht bedient. Es wird empfohlen, auf die Linie 32 auszuweichen.
Zwischen Samstag, 10 Uhr und Dienstag, 6 Uhr wird der Verkehr rund um das Festgelände umgeleitet. Grundsätzlich kann es von Dienstag, 9. September bis Dienstag, 16. September zu Einschränkungen kommen.
Auch Besucherinnen und Besucher sollen auf ihre Kosten kommen. Dafür sollen 346 Schausteller und Marktfahrer sorgen. In diesem Jahr sind zwei neue Schausteller-Geschäfte dabei, nämlich der Booster (Fahrgeschäft) und Freddy's Circus (Laufgeschäft). Erwartet werden rund 800'000 Gäste.
Anmelden können sich Mädchen und Knaben im Alter von 13 bis 17 Jahren, die im Kanton Zürich wohnen (oder zumindest ein Elternteil) oder die im Kanton Zürich eine Lehre absolvieren respektive eine Tagesschule besuchen.
Am Wettbewerb sind auch Schützinnen und Schützen aus dem Gastkanton zugelassen – in diesem Jahr sind das Basel-Stadt und Basel-Landschaft. Sie können allerdings nicht Schützenkönigin oder Schützenkönig werden.
Nebst Einzelpersonen können auch ganze Klassen am Wettbewerb teilnehmen. Bei ihnen gelten dann die sechs besten Resultate der gleichen Klasse.
Bis am Montag um 9 Uhr können sich Kandidatinnen und Kandidaten anmelden. Sie schiessen dann 5 Schüsse auf Scheibe A mit 6er-Einteilung. Es ist nur eine Schiesskarte lösbar. Das Sturmgewehr 90, das dafür verwendet wird, wird ihnen bereitgestellt. Andere respektive eigene Waffen sind nicht erlaubt, Hilfsmittel wie Augenklappen sind zugelassen.
Wer mindestens 26 Punkte erzielt, erhält einen Preis. 26 bis 27 Punkte bescheren den Schützinnen und Schützen ein Victorinox-Sackmesser. Ab 28 Punkten gibt es einen Preis aus dem Gabentempel «klein» und eine Medaille.
Wer 32 bis 35 Punkte erzielt hat, darf am Montag ebenfalls mit dem neuen Schützenkönig oder der neuen Schützenkönigin am Umzug mitlaufen. Zudem gibt es einen Preis aus dem Gabentempel «gross» und ebenfalls eine Medaille.
Beim sogenannten Ausstich am Montagmorgen treten dann die besten Jugendlichen nochmals gegeneinander an. Jetzt gilt es, eine Königin oder einen König zu küren. Bei gleicher Anzahl Punkte zählt der höhere Einzelschuss in umgekehrter Reihenfolge. Bringt das noch immer keinen Sieger oder keine Siegerin, gewinnt der jüngere Teilnehmer oder die jüngere Teilnehmerin. Sind sie gleich alt, zählt schliesslich der Nachname aufsteigend in alphabetischer Reihenfolge. 2024 hiess der Schützenkönig Fabio Meier.
Die Schützenkönigin oder der Schützenkönig 2025 darf sich über einige Goodies freuen. So gibt es beispielsweise ein Bankkonto mit 5000 Franken Startkapital drauf.
Weiter erhält sie oder er den Kettelitaler und eine Zinnkanne, eine Einladung ans historische Morgartenschiessen im November inklusive Übernachtung, einen Flug im Super-Puma über die Alpen und die Besichtigung eines Armee-Waffenplatzes mit zehn weiteren Schützinnen und Schützen.
Die beste Schützin oder der beste Schütze des anderen Geschlechts erhält zudem einen Zinnkelch und 350 Franken Preisgeld. Von jedem teilnahmeberechtigten Jahrgang gibt es für die Besten zudem eine Stadtratsmedaille und ein Konto mit 500 Franken drauf. (vro)