Unsere Vorstellung der Natur als Hort der Harmonien und Symbiosen ist gewiss romantisiert. Spätestens dann, wenn der mutmassliche Stubentiger wieder mal eine Maus zuhause anschleppt, wird uns wieder eher bewusst, dass es in der Natur nicht nur um Händchenhalten (ja, wir meinen euch, liebe Otten) und Schmetterlinge geht.
Doch das ist bestenfalls die Spitze des Eisbergs. In exotischeren Gefilden geht es dabei wesentlich rauer zu und her. Und dies nicht nur in Bezug auf den augenscheinlich brutalen Umgang, den einige Tiere zueinander pflegen. Nein, in gewissen Fällen reicht auch das blosse Aussehen. Hach, wie oberflächlich wir doch sind ...
Jedenfalls trotzdem viel Spass. Und schöne Träume heut Nacht!
Obwohl ihnen eine gewisse Schönheit, eine gewisse Grazie nicht abzusprechen ist, darf bei diesen Bildern nicht vergessen werden, dass sie in der Regel hochgiftig sind. Ist nicht unmittelbar ein Gegengift zur Hand, haben die Bisse oftmals einen tödlichen Verlauf. Dafür gelten die Seeschlangen gemeinhin als beissfaul und flüchten lieber als zu beissen.
Bei den Spinnentieren im Bild handelt es sich jedoch «nur» um harmlose Weberknechte. Dafür ganz viele davon. Auf einem Zelt. In dem du schlafen solltest.
Die gute alte Rotrückenspinne, also. Wenig überraschend ist, dass eine Spinne, die eine Schlange töten kann, auch durchaus für den Menschen gefährlich sein könnte. Doch keine Bange, denn tödlich ist sie nicht.
Falls du dich fragst: Hier werden Garnelen (netterweise) von Parasiten befreit.
Gorgone Macarea ist eine Motte. Und eigentlich tut sie dem schlafenden Vogel nichts Böses an. Denn die Motte trinkt lediglich die vom Auge abgesonderte Flüssigkeit. Also quasi die Tränen. Ok.
Genauer gesagt handelt es sich bei einem Vogel um einen Kasuar, der hauptsächlich auf Neuguinea beheimatet ist.
Hier zu sehen sind Glanzwürmer, die ursprünglich auf der Nordhalbkugel beheimatet werden. Diese Exemplare hier dienen jedoch als Futter für ein Axolotl ...
Natürlich ein Klassiker für eingefleischte «Creepy Nature»-Fans.
Für die die es interessiert: Diese Spinne heisst Poltys mouhoti.
Anglerfrische leben in den sogenannten 20-Grad-Isothermen, sprich dort, wo die Wassertemperatur immer um die 20 Grad beträgt. Sie befinden sich auf dem Grund in der Nähe von Korallenriffen oder Felshängen.
Der Pazifische Seewolf wird bis zu knapp zweieinhalb Meter lang und bringt ausgewachsen bis über 18 Kilogramm auf die Waage. Immerhin: Es wird vermutet, dass der Seewolf lebenslang monogam lebt. Das ist doch sympathisch.
Man tut gut daran, dieses Schild zu beachten. Denn der Manchinelbaum, der in zentral- und südamerikanischen Gebieten vorkommt, ist giftig – gar in vielerlei Hinsicht:
Nicht mal auf die Flora ist nunmehr Verlass ...
Die parasitäre Assel Cymothoa exigua schmuggelt sich durch die Kiemen in den Mundraum von Wirtsfischen, trennt dort die Zunge ab und installiert sich selber als Zungenprothese. So kommt die Assel stets zu genug Nahrung.
Pepsis grossa wird auch Tarantulafalke genannt. Die Weibchen lähmen Vogelspinnen mit einem Stich und ziehen sie in ihre Höhle. Daraufhin wird eine Larve auf die Spinne platziert und der Eingang zur Höhle zugeschüttet. Die Larven fressen sich in der Folge in die Spinne, ernähren sich von ihr und schlüpfen letztlich auch in der Höhle.
Die hier gezeigte Spinne hat also noch so einiges vor sich ...
Die Raupe dieser Motte kann das Aussehen einer Giftschlange imitieren. Sie tut dies jedoch nur, wenn sie Gefahr wittert.
Nur noch ein kleines bisschen, und sie kann auch Menschenköpfe abtrennen. 🙃
Damminomol scho wieder verwütscht.