27 Bilder, in denen sich die Natur wieder mal von ihrer unheimlichsten Seite zeigt
Unsere Vorstellung der Natur als Hort der Harmonien und Symbiosen ist gewiss romantisiert. Spätestens dann, wenn der mutmassliche Stubentiger wieder mal eine Maus zuhause anschleppt, wird uns wieder eher bewusst, dass es in der Natur nicht nur um Händchenhalten (ja, wir meinen euch, liebe Otten) und Schmetterlinge geht.
Doch das ist bestenfalls die Spitze des Eisbergs. In exotischeren Gefilden geht es dabei wesentlich rauer zu und her. Und dies nicht nur in Bezug auf den augenscheinlich brutalen Umgang, den einige Tiere zueinander pflegen. Nein, in gewissen Fällen reicht auch das blosse Aussehen. Hach, wie oberflächlich wir doch sind ...
Naja.

Jedenfalls trotzdem viel Spass. Und schöne Träume heut Nacht!
Der Morgenkaffee dürfte sich nach dieser Entdeckung erübrigt haben ...
Dinge, die viel zu wenig präsent in unseren Träumen sind: Seeschlangen.

Obwohl ihnen eine gewisse Schönheit, eine gewisse Grazie nicht abzusprechen ist, darf bei diesen Bildern nicht vergessen werden, dass sie in der Regel hochgiftig sind. Ist nicht unmittelbar ein Gegengift zur Hand, haben die Bisse oftmals einen tödlichen Verlauf. Dafür gelten die Seeschlangen gemeinhin als beissfaul und flüchten lieber als zu beissen.
Ah, da ist es ja, das obligate Spinnenbild, um den Puls etwas anzuheben!
Bei den Spinnentieren im Bild handelt es sich jedoch «nur» um harmlose Weberknechte. Dafür ganz viele davon. Auf einem Zelt. In dem du schlafen solltest.
So. Nun aber zu den richtigen Spinnen:
Die gute alte Rotrückenspinne, also. Wenig überraschend ist, dass eine Spinne, die eine Schlange töten kann, auch durchaus für den Menschen gefährlich sein könnte. Doch keine Bange, denn tödlich ist sie nicht.
Dafür gilt:
Wieder mal so eine Beziehung, die unter die Haut geht. 🤓

Falls du dich fragst: Hier werden Garnelen (netterweise) von Parasiten befreit.
Ein Bild, das nicht wirklich gruselig ist ... ehe du die Geschichte dazu hörst.
Gorgone Macarea ist eine Motte. Und eigentlich tut sie dem schlafenden Vogel nichts Böses an. Denn die Motte trinkt lediglich die vom Auge abgesonderte Flüssigkeit. Also quasi die Tränen. Ok.
Hand aufs Herz: Hättest du gedacht, dass du in diesem Artikel über einen Pelikan stolpern würdest?

Hier die Antwort auf die viel gestellte Frage: Wie schlüpfen eigentlich Zikaden?
Das Gefühl, nach einem langen Tag die Schuhe auszuziehen – und sie sogleich zu essen 😍

Na, wem gehören wohl diese T-Rex-Pranken?
Einem Vogel!
Genauer gesagt handelt es sich bei einem Vogel um einen Kasuar, der hauptsächlich auf Neuguinea beheimatet ist.
Nichts Schlimmes, nur 1 bizli eklig 🤗

Hier zu sehen sind Glanzwürmer, die ursprünglich auf der Nordhalbkugel beheimatet werden. Diese Exemplare hier dienen jedoch als Futter für ein Axolotl ...
Und nun noch schlimm und eklig!
Natürlich ein Klassiker für eingefleischte «Creepy Nature»-Fans.
Mh, die Vögel scheinen irgendwie nirgends sicher ...

Gewusst, dass Spinnen auch so aussehen können?
Für die die es interessiert: Diese Spinne heisst Poltys mouhoti.
Auch Reiher sind eigentlich viel mächtiger als ihnen bewusst ist.

Aus der Kategorie: Dinge, die mit dir im Meer schwimmen.
Anglerfrische leben in den sogenannten 20-Grad-Isothermen, sprich dort, wo die Wassertemperatur immer um die 20 Grad beträgt. Sie befinden sich auf dem Grund in der Nähe von Korallenriffen oder Felshängen.
Ein weiterer sympathischer Genosse im Wasser:
Der Pazifische Seewolf wird bis zu knapp zweieinhalb Meter lang und bringt ausgewachsen bis über 18 Kilogramm auf die Waage. Immerhin: Es wird vermutet, dass der Seewolf lebenslang monogam lebt. Das ist doch sympathisch.
Der Koboldhai dürfte mittlerweile auch schon ein alter Bekannter sein:

Nun noch einen kurzen, unscheinbaren Abstecher in die Botanik.
Man tut gut daran, dieses Schild zu beachten. Denn der Manchinelbaum, der in zentral- und südamerikanischen Gebieten vorkommt, ist giftig – gar in vielerlei Hinsicht:
- Wer bei Regen unter dem Baum steht, muss mit Augenreizungen und Blasenbildungen auf der Haut rechnen. Grund dafür ist der in den Blättern enthaltene Milchsaft.
- Der Rauch, wenn der Baum verbrannt wird, kann vorübergehende Blindheit verursachen.
- Der Pflanzensaft führt ebenfalls zu starken Reizungen der Haut oder der Schleimhäute, was kritisch ist, wenn es beispielsweise in die Augen gelangt.
Nicht mal auf die Flora ist nunmehr Verlass ...
Da gönnen wir uns doch lieber diesen Hundertfüssler!

Nun ein kurzes Repetitionssegment:
Die parasitäre Assel Cymothoa exigua schmuggelt sich durch die Kiemen in den Mundraum von Wirtsfischen, trennt dort die Zunge ab und installiert sich selber als Zungenprothese. So kommt die Assel stets zu genug Nahrung.
Eine Genugtuung für alle, die Spinnen gegenüber skeptisch sind:

Pepsis grossa wird auch Tarantulafalke genannt. Die Weibchen lähmen Vogelspinnen mit einem Stich und ziehen sie in ihre Höhle. Daraufhin wird eine Larve auf die Spinne platziert und der Eingang zur Höhle zugeschüttet. Die Larven fressen sich in der Folge in die Spinne, ernähren sich von ihr und schlüpfen letztlich auch in der Höhle.
Die hier gezeigte Spinne hat also noch so einiges vor sich ...
Da sind diese Bilder im Vergleich geradezu harmlos.

Ganz ausgefuchst ist hingegen diese Raupe hier:

Die Raupe dieser Motte kann das Aussehen einer Giftschlange imitieren. Sie tut dies jedoch nur, wenn sie Gefahr wittert.
Der wohlklingende Name dieser Gottesanbeterinnen-Art: Teufelsblume. Der Name ist Programm.
Nur noch ein kleines bisschen, und sie kann auch Menschenköpfe abtrennen. 🙃
Wenn wir schon bei zu gross geratenen Dingen sind:

Wer ein Faible für unheimliche Gestalten der Natur hat, muss den Begriff «Schnurwürmer» einfach unbedingt kennen!

Bonus
Damit wir den Glauben in die vermeintlich Schwachen nicht verlieren:

Hier alle bisherigen Ausgaben, von alt zu neu:
- 21 Horror-Bilder aus aller Welt, die du dir besser nicht vor dem Schlafen ansiehst
- Nie mehr schlafen. Heute mit 23 Bildern aus dem Gruselkabinett der Natur
- 24 Bilder aus der Tierwelt, die dir genügend Stoff für ein Jahr Albträume liefern
- 24 Bilder, die beweisen, dass Mutter Natur eine brutale Domina ist
- Dass die Natur brutal sein kann, wissen wir – diese 20 Bilder geben aber noch einen drauf
- Du hattest schon lange keine Albträume mehr? Dann haben wir hier 23 Naturbilder für dich
- 24 creepy Tier-Bilder, die beweisen, dass die Natur gnadenlos ist
- 23 Bilder, die beweisen, dass die Natur gnadenlos und unheimlich ist