So ein Spaziergang im Wald lĂŒftet ja bekanntlich den Geist und erfĂŒllt das Herz. Die Natur mit ihrer wunderschön komplexen GemĂ€chlichkeit strahlt Ruhe und Reinheit aus. Einverstanden. Doch sie kann auch anders. Ganz anders sogar.
Dass wir das nicht immer auf den ersten Blick sehen und uns dessen gewahr sind, ist eigentlich ganz gut. Doch zu wissen, wie unheimlich, wild und gnadenlos die Natur sein kann, ist eben doch auch irgendwie biz spannend. Oder warum hast du sonst auf den Artikel geklickt? Viel Spass und schöne TrÀume heut' Nacht.
Es begrĂŒsst uns ein BockkĂ€fer, direkt aus dem Departement fĂŒr Tiere, die zum GlĂŒck nicht mannshoch sind.
FĂŒr die, die's interessiert: Es handelt sich hierbei um einen Teleskopfisch. Sie sind im Pazifik, im Atlantik und im Indischen Ozean zu finden und leben in einer Tiefe von 500-3000 Metern.
Arachnophobiker dĂŒrften ob dieser Bilder gleichermassen entzĂŒckt und angeekelt sein:
Offenbar ist es bei Plattfischen so, dass sie mit Augen auf beiden Seiten schlĂŒpfen. Das Auge auf der spĂ€teren Unterseite wandert erst gemĂ€chlich auf die Oberseite, wo es dann auch bleibt. Bei diesem Bild handelt es sich um eine Flunder, deren Entwicklung scheinbar noch nicht abgeschlossen ist.
Klar, Krokodile haben etwas unheimliches. Wenn sie aber so verspeist werden, sind plötzlich nicht mehr sie die Gruseligen ...
Der Penis des Tapirs ist nicht nur verhĂ€ltnismĂ€ssig gross, sondern auch reichlich ausgeklĂŒgelt. Das Penisende ist nĂ€mlich so konfiguriert, dass er sich in im Genitaltrakt des Weibchens festmachen kann. Somit können sich Tapire auch unter Wasser paaren. ZusĂ€tzlich stellt das MĂ€nnchen so sicher, dass das Weibchen ihm nicht entwischen kann.
Meine persönliche Lieblingskategorie in Sachen Creepy Nature: ParasitÀre Wesen. Die sehen zum Beispiel so aus:
Die Eier der parasitĂ€ren Wespe Cotesia congregata werden auf Raupen gelegt. Nach dem SchlĂŒpfen fressen sich die Larven genĂŒsslich durch die zu Beginn noch lebende Raupe. Das Schöne ist das Perfide daran: Beim Legen der Eier wird dem Wirt zusĂ€tzlich ein Gift injiziert, welches seine AbwehrkrĂ€fte lahmlegt. Hach, schöne Natur!
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Die beliebtesten Kommentare
muesli87
17.02.2021 06:21registriert Januar 2018
Zum GlĂŒck hab ich nun den ganzen Tag Zeit, die Bilder zu vergessen/verdrĂ€ngen đ€Șđ
Ich bin ja hart im nehmen, aber ein paar Gifs waren schon etwas ĂŒbel am Morgen frĂŒh auf nĂŒchternem Magen. Trotzdem musste ich alle anschauen weil die Natur schon sehr faszinierend sein kann :-)
Am 24. November wird ĂŒber den Bundesbeschluss ĂŒber den Ausbauschritt 2023 fĂŒr die Nationalstrassen abgestimmt (so heisst es offiziell auf Bundesdeutsch). Eine klare Meinung dazu hast wohl auch du. Doch wie viel weisst du wirklich ĂŒber das Schweizer Autobahnnetz? Finde es HIER heraus!
Trotzdem musste ich alle anschauen weil die Natur schon sehr faszinierend sein kann :-)