Die Natur ist an vermeintlichen Wundern nicht arm. Immer wieder überrascht sie uns in ihrer Vielfalt und Genialität aufs Neue. Doch auch punkto Brutalität steht sie dem maximalen Spektakel in nichts nach ...
Die Natur ist eigentlich vor allem eines: spektakulär. Das kann sich sowohl positiv als auch negativ auswirken. Wobei dies natürlich menschengemachte Kategorisierungen sind. Anyways. Die Natur ist einfach eine nicht versiegende Quelle an Spektakel. Wir zeigen 21 Beispiele der vermeintlich dunklen Seite davon.
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Die Zecke. Die offenbar nicht schon per se ein Übel des sommerlichen Alltags ist, sondern zudem auch noch genug dreist, sich zwischen Zahn und Zahnfleisch einzunisten. Wie sich das wohl anfühlt ...
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Vermutlich handelt es sich hier um eine Gattung aus der Familie der Wolfsspinnen. Sie betreiben keine Netzjagd, sondern lauern ihrer Beute auf und vergiften diese. Das «Netz» hier ist lediglich ihr Nest.
Adé mit'nand 🙃.
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Dies ist eine Riesenkrabbenspinne (Huntsman Spider), die vor allem in Australien weit verbreitet ist. Was unheimlich aussieht, ist in Tat und Wahrheit aber ein sehr beliebter Zeitgenosse bei Einheimischen. Denn diese Spinne jagt diverse Käfer und kleinere (für den Menschen giftige) Spinnen, ohne dem Menschen selbst gefährlich zu werden. Süss, nicht?
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Der Humboldt-Kalmar ist äusserst aggressiv, enorm kräftig und stark kannibalistisch veranlagt. Mit den bezahnten Saugnäpfen zieht er das Beutetier zu sich, wo er es dann wie einen Maiskolben dreht und frisst. Meerestiere, die doppelt so gross sind wie er, gehören ebenfalls in sein Beuteschema. Im Wasser wäre der Mensch für ihn ein einfaches Opfer.
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Ah, noch was: Aufgrund der Klimaerwärmung und der Überfischung der Meere vergrössert sich sein natürliches Habitat rapide. War dies vor einigen Jahrzehnten noch 600 Meter unter dem Meeresspiegel, gehört mittlerweile auch die oberste Meeresschicht zu seiner Wohlfühlzone. Auch sein Verbreitungsgebiet erweitert sich kontinuierlich.
Video: YouTube/KQED
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Beim Fisch handelt es sich um einen Lengdorsch, welcher bis zu 1,50 Meter lang werden und ein Gewicht von 27–36 Kilogramm erreichen kann. Sie haben ebenfalls charmante Zähne, wie dieser Oktopus erfahren musste ...
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Hierbei handelt es sich vermutlich um ein frisch geschlüpftes Finkenküken. Oder ein Alien. Wer weiss das schon.
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Hättest du gedacht, dass Spatzen auf dem Menüplan von Eichhörnchen stehen? Auf nichts mehr ist Verlass ...
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Was hier genau passiert ist, ist natürlich nicht eindeutig rekonstruierbar. Am wahrscheinlichsten scheint, dass der Frosch die Spinne fressen wollte, diese sich gewehrt und den Frosch gestochen hat, jedoch nicht mehr entkommen konnte, weil der Frosch sie schon zu weit heruntergeschluckt hatte. Beide sterben und trocknen aus. Was für eine Welt.
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Dieser kleine Verschnaufer in Pilz-Form zeigt übrigens ein Judasohr und ist problemlos essbar.
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An dieser Stelle werden all jene entlohnt, die sich die Zeit nehmen und tatsächlich auch die Texte lesen. Denn das Bild ist quasi nur der Appetizer.
Was wir auf dem Foto sehen, ist ein «Tarantula Hawk» (Pepsini), auf Deutsch in etwa «Vogelspinnengauner», der eine Tarantel verschleppt. Die Spinne ist aber nicht tot. Noch nicht. Der Vogelspinnengauner ist eine Wespenart, die die Tarantel betäubt und lähmt und sie anschliessend in ihr Nest bugsiert. Dort wird's ganz hässlich.
In ihrem Nest pflanzt die Wespe der Spinne ein Ei in das Abdomen. Aus dem Ei schlüpft dann eine Larve, die sich von den Innereien der lebenden Spinne ernährt. Dabei frisst sie gezielt um die lebenswichtigen Organe herum, damit die Spinne möglichst lange ein nährender Wirt bleibt. Bis die Larve sich verpuppt und die Spinne endlich sterben darf. So. Und jetzt viel Freude beim Kopfkino.
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Nichts Schlimmes, nur grusig. Der Spinnenläufer, der sich hier häutet, ist weit verbreitet und eigentlich ein willkommener Mitbewohner. Denn er tötet diverse andere Plagen, wie etwa Kakerlaken, Termiten oder Fliegen.
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Viele Mottenarten verfügen über sogenannte Duftschuppen (engl. «androconial organs»). Diese können aufgeblasen werden, was dann so aussieht. Sie dienen männlichen Motten dazu, Pheromone zu versprühen, die Weibchen anlocken sollen.
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Vermutlich ist dieser Greifvogel in der Nacht am Ast festgefroren. Entweder wurde er dann Opfer eines Angriffs oder einer starken Windböe. Beides ziemlich sicher nicht schön und äusserst brutal ...
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Tatsächlich konnte ich nicht in Erfahrung bringen, um was es sich hier handelt. Ist es ein Insekt, das von Maden vom Innern her aufgefressen wird? Hat das Insekt die Maden gegessen und schlicht einen durchsichtigen Magen? Muss das Insekt einfach so aussehen? Wenn es jemand weiss, bitte in die Kommentare damit! 👇
«Kleinstadt von zwei Meter grossem, 95 Kilogramm schwerem Känguru mit zerfetztem Ohr heimgesucht, das aus Büschen auftaucht, um Hundespaziergänger und Golfer zu terrorisieren.» Bild: reddit