Das Wetter spielt den Besuchern des diesjährigen Burning-Man-Festivals in den USA übel mit. Das neuntägige Kultur-Event in der Wüste von Nevada versinkt im Schlamm. Für die über 70'000 Besucher wurde das Fest dieses Jahr zum Horrortrip. Von der Polizei wird sogar ein Todesfall untersucht. Bilder zeigen das dramatische Ausmass. Nun meldet sich die Moderatorin Sonya Kraus zu Wort, die das Drama live miterlebt hat.
Verheerende Regenfälle verwandelten die trockene Wüste in eine Schlammlandschaft. Das ganze Festival-Gelände wurde verwüstet, Wege überschwemmt, Zelte zerstört. Viele Besucher sassen fest, da eine An- und Abreise nicht mehr möglich war. Die Organisator:innen riefen auf Social Media sogar dazu auf, Lebensmittel, Wasser und Treibstoff zu sparen. Wer das Festival verlassen wollte, musste weit laufen – durch schlammigen Grund.
Am Montag teilte Moderatorin Sonya Kraus ein Video auf Instagram, in dem man sie dick eingepackt und vermummt in der Wüste Nevadas sieht. Der Wind pfeift so laut, dass man sie kaum verstehen kann. «Es regnet, es ist schweinekalt. Die Welt geht unter», lässt sie ihre Follower:innen wissen, während sie mit Schutzbrille und Stoffmaske bekleidet durch den Matsch läuft.
In ihrer Instagram-Story teilt sie weitere Eindrücke von ihrem Besuch beim Burning Man, zeigt, wie Wohnmobile im Matsch stecken bleiben und abgeschleppt werden müssen. Sie wirkt ausser Atem, denn um zum Ausgang zu gelangen, muss sie nach eigenen Angaben rund sechs Kilometer durch den Schlamm waten – mit Gepäck!
Sie kann aber auch etwas Positives aus der Sache gewinnen: «Alle helfen einander», liess sie ihre Follower:innen wissen. Daran, dass das Festival 2024 allerdings wie gewohnt stattfinden kann, hat Sonya Kraus ihre Zweifel. Der Grund sei «komplett ruiniert», meint sie mit Blick auf den matschigen Boden.
Wenig später meldet sich die Moderatorin erneut in ihrer Story zu Wort. Mittlerweile ist sie am Flughafen in Reno angekommen und hat Sturm und Regen gegen strahlenden Sonnenschein getauscht. «Ich hab gestern, glaube ich, zehn Kilo verloren», verkündet sie lachend rückblickend auf ihre Matsch-Wanderung.
Schon mal das Openair St. Gallen nach 4 Tagen Dauerregen gesehen? Ein paar Wochen später sieht es da aus, als ob nichts geschehen wäre.