Eine Grippe-Impfung in der Schwangerschaft schützt auch Neugeborene. Babys von immunisierten Müttern wurden einer Studie in der US-Fachzeitschrift «Jama Pediatrics» zufolge um knapp 40 Prozent seltener wegen einer Influenza ins Spital eingewiesen als Babys von ungeimpften Müttern.
Zudem mussten sie knapp 20 Prozent seltener in Notaufnahmen behandelt werden. Die Influenzaimpfung von Schwangeren ist laut den Resultaten der US-Studie ein klassisches Beispiel für die Prävention von schweren Krankheitsverläufen.
Für die Studie verwendeten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Baylor College of Medicine in Houston im US-Bundesstaat Texas die Daten aus dem New Vaccine Surveillance Network für die Influenzawellen 2016/2017 bis 2019/2020, wie das Deutsche Ärzteblatt schrieb. Die Analyse umfasste Babys unter sechs Monaten, die an sieben Kinderkliniken in den USA aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung in einer Notaufnahme behandelt oder hospitalisiert wurden mussten.
Insgesamt wurden die Daten von 3764 Neugeborenen analysiert, 223 mit Influenza. Die Mütter von 2007 Kindern hatten sich impfen lassen. Die Schutzrate gegen Infektionen mit Influenzaviren war bei den Babys mit rund 34 Prozent relativ hoch. Das geht auf die Übergang schützender Antikörper von der werdenden Mutter auf das Ungeborene zurück. Bei direkt Geimpften werden - je nach Altersgruppe - Schutzraten von 40 bis 80 Prozent registriert.
«Bei Neugeborenen unter drei Monaten betrug die Impfeffektivität 53 Prozent», schrieb die Ärztezeitschrift. Besonders hoch war die Wirkung mit 52 Prozent bei Babys von Müttern, die während des letzten Schwangerschaftsdrittels geimpft worden waren. Bei einer Impfung im ersten oder zweiten Schwangerschaftsdrittel betrug die Schutzwirkung nur 17 Prozent. (sda/apa)
Als ich Anfang Dez. einem Bekannten erzählt habe, das ich mich gegen Grippe geimpft habe, war seine Aussage, das ist quatsch.
Er gab mir ein Fläschchen mit Kügelchen, die solle ich jede Woche schlucken, dass sei das einzig wirksame.
Diese Kügelchen habe ich demonstrativ vor ihm in den Kaffee geschüttet, obwohl diesen normalerweise ohne Zucker trinke.