Der Kanton hat rund um die Reuss grosses vor: Er will
je 28 Hektaren Landwirtschafts- und Waldfläche kaufen, um auf 13,2
Kilometern Länge den Hochwasserschutz zu erneuern und eine Renaturierung vorzunehmen. Hinzu kommen 37
Hektaren umgenutzte Flächen, wie die «Neue Luzerner Zeitung» schreibt.
Viele der betroffenen Bauern, die teilweise bis zu 15 Hektaren Land verlieren, kritisieren das Vorhaben. Sie müssten dafür einiges an Land abtreten, das dem Vieh auf der Weide fehlt. Verkaufen sie dieses nicht freiwillig, hat der Kanton die Möglichkeit einer Enteignung.
Allgemein sind die Bauern der Meinung, dass es die Renaturierung nicht braucht. Der Kanton erwiedert, dass er vom Bund den Auftrag habe, nicht nur den Hochwasserschutz zu gewährleisten, sondern auch die Gewässer zu schützen, weshalb es eine Renaturierung brauche. (rwy)
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