Das Rätsel um das Verschwinden des nordkoreanischen Staatschefs ist gelöst
Kim Jong-un soll sich beim vielen Laufen auf hohen Plateausohlen die Gelenke an beiden Fussgelenken gebrochen haben, berichtet welt.de. Er sei Mitte September operiert worden und erhole sich im Krankenhaus. Die Quelle dieser Information ist wie meistens im Fall von Kim Jong-un anonym. Andere Quelle besagen, dass der Jungdiktator enorm übergewichtig sei. Seine Vorliebe für Schweizer Käse und Alkohol hätten ihn dick gemacht und er leide an Gicht.
In einer einstündigen Dokumentation des Staatsfernsehens in der vergangenen Woche war Kim hinkend bei einem Fabrikbesuch am Rande der Hauptstadt zu sehen, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am Freitag berichtete. In der Sendung sei Kim vom Sprecher dafür gepriesen worden, «seinem Volk leidenschaftlich den Weg zu weisen, obwohl er unter Unwohlsein leidet».
Derartige Kommentare zum Gesundheitszustand des Machthabers sind in nordkoreanischen Medien höchst selten. Beobachter halten es deshalb für möglich, dass die Dokumentation allzu wilde Gerüchte über Kims Wohlergehen entkräften sollte - zumal kurz nach Ausstrahlung der Dokumentation eine Parlamentssitzung stattfand, an der Kim nicht teilnahm. Während seiner rund dreijährigen Amtszeit war er einem solchen Termin zuvor noch nie ferngeblieben. (whr/sda)
