Ab heute willst du nur noch diese Reste-Rezepte kochen
Wir wollen nicht lange um den heissen Brei herumköcheln! Damit du schneller das passende Rezept für deine Reste findest, haben wir alles schön nach Härdöpfel, Reis, Pasta, Brot und Früchten gebüschelet. Hast du übriggebliebenes Gemüse, findest du in praktisch allen Kategorien eine Möglichkeit, wie du es loswirst.
Kartoffeln verwerten? Nichts leichter als das
Du hast übriggebliebene Härdöpfel? Wir haben die passende Verwertungs-Inspiration. Ob als Bindemittel für Saucen oder Suppen, Bestandteil von Eintöpfen oder als Gratin: Wähle das passende Rezept.
Gut für kleine Mengen: Kartoffel-Dressing
Dazu benötigst du 100 g gekochte, geschälte Kartoffeln. Einfach würfeln, mit 3 Esslöffel Essig, 2 dl Bouillon, 1 dl Sonnenblumenöl sowie etwas Salz und Pfeffer in einen hohen Becher geben und alles kurz mit dem Stabmixer pürierten. Anschliessend mit deinen Lieblingskräutern in gehackter Version verfeinern. Wer mehr Kartoffeln übrig hat, kann daraus Kartoffel-Croûtons braten und als Topping für den Salat verwenden.
Mit Kartoffeln Suppe und Eintopf aufpeppen
Mit ein paar wenigen Kartoffeln kannst du eine Suppe oder einen Eintopf verfeinern. Am besten verwertest du auch gleich weiteres Resten-Gemüse oder das Würstchen, dass noch wegmuss. Dabei gilt: Alle rohen Zutaten kommen von Beginn an in das Gericht. Gekochte Zutaten wie die Kartoffeln erst ganz am Schluss, um sie zu erhitzen. Wer Inspiration für eine herzhafte Suppe benötigt, findet mit dem Rezept «Minestrone verde mit Salametti» eine gute Basis.
Das Ruckzuck-Gratin für Eilige
Schneide gekochte Kartoffeln in Scheiben und schichte sie in die Gratinform. Salzen und pfeffern, mit dicken Tomatenscheiben belegen und das Gratin zum Beispiel mit Basilikumpesto und Mozzarella oder mit «Biglers Ofensteak mit Käse» toppen. Das Ganze im Ofen bei 200 Grad Umluft überbacken.
Reis verwerten in jeder Lebenslage
Mit übriggebliebenem Reis zauberst du im Nu Salate, Bowls oder machst eine Füllung für Gemüse. Einen Extrakick für deine Gesundheit kochst du dir übrigens aus Reis mit Hülsenfrüchten wie Linsen, Bohnen oder Kichererbsen. Et voilà zwei Rezeptideen:
Reis-Bowl fürs Zmittag-to-go
Kleine Mengen Reis eignen sich ideal für ein Mittagessen zum Mitnehmen, etwa in Form eines Reis-Salates oder einer Reis-Bowl mit Kichererbsen und Gemüse deiner Wahl. Als Sauce kannst du im Idealfall gleich das Kartoffeldressing von oben verwenden. Für die Fleischliebhaber gibt es ein knusprig gebratenes Emmentaler Brätschnitzel von Bigler, oder etwas Poulet dazu.
Besonders praktisch und Yumi: Fride Rice
Mit gebratenem Reis kannst du allerlei weitere Reste aufbrauchen, von rohem oder gekochtem Gemüse, Fleisch und Fisch bis hin zu gekochten Eiern. Gib etwas Öl in eine Bratpfanne und pack alles rein, was du magst und gerade wegmuss. Das Gemüse immer fein schneiden, damit es in kurzer Zeit gar wird. Gewürzt wird nach Belieben. Du hast Fleischreste? Kein Problem. Vom gebratenen Steak oder Plätzli bis hin zu Bauernschinken kannst du alles in deinen Fride Rice packen. Am besten in feine Streifen schneiden und am Schluss dazugeben.
Weil wir immer zu viel davon kochen: So verwertest du Pasta
Hat jemand von euch schon mal die richtige Menge Pasta gekocht? Irgendwie wird es einfach immer zu viel. Am besten peppst du damit einen Salat eine Suppe oder den Eintopf auf. Praktisch und schnell ist ein Gratin, in den alles reindarf, was der Kühlschrank hergibt. Oder aber du setzt auf den Klassiker unter den fixen Pasta-Gratins: «Mac and Cheese» mit viel Sauce und Käse.
Das italienische Armeleute-Gericht «Pasta e fagioli» ist einfach molto buono! Dünste Knoblauch in Olivenöl an, gib abgetropfte Bohnen aus der Dose, gewürfelte Tomaten und etwas Bouillon dazu und lass alles 5 Minuten kochen. Am Schluss gibst du etwa 200 g Pastareste dazu und mischst etwas gehackte Petersilie unter. Kurz heiss werden lassen. Fertig. Fleischliebhaber peppen das Gericht mit Speckwürfelchen, in Scheiben geschnittenen Seeländerli-Würstchen, gewürfeltem Rippli oder einem Waadtländer Wurst-Ring auf.
Obacht! Ab jetzt schmeisst du nie wieder altes Brot weg
Was viele Leute bis heute nicht mitgeschnitten haben: Aus altem Brot kannst du ziemlich fancy Essen zaubern. Und gibt dir das Leben extrahartes Brot, mach Paniermehl daraus. Schmeckt besser als jedes gekaufte. Versprochen.
So einfach wie geschnitten Brot: Käseschnitten
Keine Frage, Käseschnitten zählen zu den Blitzgerichten der Resteküche. Die Brotscheiben tränkst du mit etwas Bouillon oder Weisswein und legst sie auf ein Backblech. Beleg die Scheiben mit Käse und nach Belieben Schinken. Mediterran wird dein Käsetoast, wenn du ihn mit Tomaten, Reste von gebratenen Zucchetti oder anderem Gemüse sowie Mozzarella, Halloumi oder Feta belegst. Im auf 200 Grad Umluft vorgeheizten Ofen etwa 15 Minuten backen.
Und weil Brotreste irgendwie immer anfallen, gibt’s hier weitere Rezepte:
Bäm – und du willst nie wieder gekauftes Paniermehl
Paniermehl kannst du super auf Vorrat herstellen und damit Fleisch, Fisch und Gemüse panieren. Oder nutz es als Bindemittel für Hacktätschli, zum Bestreuen des Bodens der Fruchtwähe oder als knuspriges Topping für Gratins. Das Paniermehl reibst du dir ganz einfach mit der groben oder feinen Küchenreibe zurecht. Selbstredend liefern wir gleich die passenden Rezepte für dein hausgemachtes Paniermehl:
Ideen bei akuter Apfel- und Birnenflut
Wer dringend Äpfel oder Birnen verwerten muss, aber die Nase voll hat von Apfelmuss und Birnenkompott und auch Wähen nicht mehr sehen kann, ist hier goldrichtig. Mit in Speck eingewickelten Apfel- oder Birnenschnitzen, ein paar Nüssen und Wintersalaten wie Frisée, Chicorée oder Nüsslisalat kreierst du im Handumdrehen eine reichhaltige Vorspeise oder kleine Mahlzeit.
Du brauchst mehr Inspiration? Kein Ding. Diese zwei Rezepte mit Birnen kannst du auch mit Äpfeln zubereiten.
