Die Gründer des Klubs waren begeisterte Pfadfinder und entschieden sich für diesen Namen.
Der Name ist an die Texas Rangers angelehnt, einer Polizei-Organisation im Bundesstaat Texas.
Im rauen Brooklyn wurden mit «Rangers» die furchtlosen Könige der Strasse bezeichnet.
2.Pittsburgh Penguins
AP/AP
Die Fans nannten das Stadion «Das grosse Iglu». Man fand, dass Pinguine dorthin passen würden.
In Pittsburgh lebte bis 1882 eine kleine Pinguin-Kolonie, ein Geschenk der britischen Königin bei einem Staatsbesuch.
Der erste Klubbesitzer war ein steinreicher Hippie, der kein aggressives Tier im Namen wollte, sondern ein niedliches.
3.Buffalo Sabres
AP/FR66830 AP
Die Säbel («Sabres») kamen ins Klublogo, weil die Besitzer Nachkommen des legendären Konföderierten-Generals General Robert E. Lee waren.
In der Nähe von Buffalo fand man ein halbes Jahr vor dem Saisonstart die Skelette von Säbelzahntigern, weshalb der geplante Name «Buffalo Crashers» flugs geändert wurde.
Ein Säbel könne sich im Zweikampf sowohl in der Offensive wie auch in der Defensive als wertvoll erweisen, befanden die Klubbesitzer.
4.Detroit Red Wings
GETTY IMAGES NORTH AMERICA
Der Name und das Klublogo sollten eine Ehrung für die Autostadt Detroit sein.
Der Flügel kommt vom mächtigen Adler und die Farbe Rot wurde wegen der vielen Ureinwohner in der Gegend in den Klubnamen aufgenommen.
Die Red Wings aus dem Osten Detroits waren die Antwort auf ein Team aus dem Süden der Stadt, das als Blue Wings antrat.
5.St.Louis Blues
AP/FR171248 AP
Der Teamgründer war dank seines Restaurants «Blue's» zu einem Vermögen gekommen.
Das Team ist nach dem gleichnamigen Song von W. C. Handy benannt, dem «Vater des Blues».
Um die grosse Italiener-Gemeinde der Stadt ins Stadion zu locken, sollte der Klub an die «Azzurri» erinnern und ebenfalls in blau antreten.
Der Klub kam im Zuge des Disney-Films «Mighty Ducks of Anaheim» in die NHL.
Die exzentrische Klubbesitzerin Pebbles P. Ronhurst hatte einen Enten-Tick: Im Teich in ihrer Villa hielt sie hunderte der Tiere, das Haus war voll mit Enten-Bildern, -Stofftieren und dergleichen.
Der Name hat gar nichts mit Enten zu tun, sondern wie so oft mit einem Krieg: Eine von Colonel James H. Duck angeführte Einheit hatte in Anaheim einen überaus wichtigen Sieg im kalifornischen Krieg gegen Mexiko errungen.
Das Team, so die Vision ihrer Gründer, soll bei den Fans ein Feuer der Leidenschaft entfachen, ein «fire on ice».
Der Name ist eine Kombination der Vornamen des ersten Besitzers und seiner Gattin: FLoyd And MEredith Cowen – die Flames eben.
Das Team war zunächst in Atlanta zuhause und hiess Flames in Anlehnung an einen Grossbrand dort.
8.New Jersey Devils
GETTY IMAGES NORTH AMERICA
Klubgründer William «Chuck» Reynolds war vom Tellerwäscher zum Millionär emporgestiegen und legte sich gerne mit allen Mächtigen an. Die katholische Kirche ärgerte er, in dem er sein Team «Teufel» nannte.
Der Jersey Devil ist ein Fabelwesen, das der Legende nach im Süden des Bundesstaats New Jersey lebt.
«Sie sind des Teufels!», wetterte der Gouverneur, als Klubgründer W. Herb Shearer um finanzielle Unterstützung durch den Staat bat. «Teufel klingt nicht schlecht», dachte er beim Verlassen des Büros.
9.Philadelphia Flyers
AP/AP
Manchmal ist es ganz simpel: Philadelphia Flyers, das klingt einfach gut.
Philadelphia war in den 1930er-Jahren die grösste Drehscheibe im amerikanischen Luftverkehr.
«The Philadelphia Flyers» waren ein äusserst populäres Orchester, das 1927 aufgelöst wurde. Als ein Jahr später ein Eishockey-Klub gegründet wurde, übernahmen dessen Eigentümer den bekannten Namen der Musiktruppe.
10.Tampa Bay Lightning
AP/AP
Den Spitznamen «Lightning» erhielt der Klub deshalb, weil es nirgends in den USA soviele Blitze gibt.
Trevor Lightning, der 1037 Tore in 1208 NHL-Spielen für Detroit und Chicago schoss, wuchs in Tampa auf und war lange Jahre der einzige namhafte Eishockey-Spieler Floridas.
Das Logo ist nahezu identisch mit demjenigen der Firma «FlashCo», welche die Blitz-Technologie für nahezu alle grossen Fotoapparate-Hersteller liefert – und «FlashCo»-Besitzer Donald W. Blackmore gehört seit jeher die Mehrheit am Klub.