Im laufenden Jahr dürften die Gesundheitsausgaben in der Schweiz um 4,1 Prozent wachsen. Der Vergleichsdienst Comparis kritisiert, dass die Prämien zuletzt stärker angestiegen seien als die Gesundheitskosten.
Die Zahlen der Konjunkturforschungsstelle der ETH (KOF) zeigten, dass der Prämienaufschlag der letzten beiden Jahre weit über dem Anstieg der Gesundheitskosten lag, teilte Comparis am Dienstag mit.
Die Schuld für den Anstieg sieht Krankenkassen-Experte Felix Schneuwly nicht bei den Kassen. Bei diesen funktioniere der Wettbewerb, teilt er mit. Vielmehr habe es beim Bund eine «Bürokratie- und Regulierungsexplosion» gegeben, welche den Prämienschock ausgelöst haben soll. Dafür verantwortlich sei vorallem das Departement von Alain Berset.
Für 2024 rechnet die KOF mit einem Wachstum von 3,6 Prozent und für 2025 mit 3,2 Prozent, wie die am Dienstag publizierte Prognose zeigt. Im vergangenen Jahr hatte die Forschungsstelle noch mit einem um 0,5 Prozent tieferen Wachstum für die nächsten Jahre gerechnet.
Besonders stark steigen gemäss KOF die Bereiche Prävention, Verwaltung und Rehabilitation. In der Langzeitpflege oder den unterstützenden Dienstleistungen sagt die Studie unterdurchschnittliche Kostensteigerungen voraus.
Die KOF erwartet in diesem Jahr Gesundheitsausgaben in der Höhe von 92 Milliarden Franken, 2024 sollen diese 95,3 Milliarden betragen, 2025 schon 98,4 Milliarden. 2022 waren es noch 88,4 Milliarden Franken.
Laut der von @comparis finanzierten Prognose @kofeth stabilisiert sich das Gesundheitskostenwachstum bei etwa 11,5% des BIP. Das soll gemäss Michael Graff nicht zu Alarmismus Anlass geben. @felixschneuwly @BAG_OFSP_UFSP #gesundheitsprognose #gesundheitskosten #kvg #kofeth pic.twitter.com/f9NYx25kDA
— Elisabeth Rizzi (@Eli_Rizzi) November 7, 2023
Gemessen am Bruttoinlandprodukt dürften die Ausgaben für Gesundheit 2022 bis 2025 durchschnittlich rund 11,5 Prozent betragen. In den zehn Jahren zuvor waren es 10,9 Prozent, von 2002 bis 2011 weniger als 10 Prozent.
Die Studie zu den Gesundheitskosten erstellt die KOF jeweils mit einem Forschungsbeitrag des Vergleichsdiensts Comparis. (sda/jaw)
Update folgt ...
Allen National- und Ständeräten sind Vergütungen aus dem Gesundheitssektor, etwelcher Form, verboten.
Einheitskasse.
Einkauf Medikamente, Apparaturen, etc werden verstaatlicht, von einer Stelle ausgeführt. Einkausmacht. Mit fähigen und willigen Experten.
Jedes Medi, jeder Apparat, jeder Scheissbleistift bekommt eine Artikelnummer, zwecks Überwachung des Preises.
Das alles, weil die Politiker vorsätzlich gegen unsere Interessen handeln. Von einer Strafanzeige gegen unsere Gesundheitspolitiker sollte aber trotzdem abgesehen werden.
Also... wir erwarten wie immer einen grossen Anstieg der Gesundheitskosten. Nun ist es also ein SEHR grosser Anstieg?
Haben unsere Politiker das Problem VOR der Wahl nicht erkannt und VOR der Wahl super tolle Lösungsvorschläge präsentiert?
Aber die Auswirkungen dieser tollen Massnahmen merken wir wohl erst nach der nächsten Wahl in vier Jahren.
AB-SO-LUT sicher!
Leute... wir wurden schon wieder verarscht ^^