Ein vereinheitlichtes Einbürgerungsverfahren, eine bessere Information der Bevölkerung über die Organspende, eine Reform bei den Pensionskassen-Renten: Das sind drei der Forderungen der diesjährigen eidgenössischen Jugendsession. Der Anlass ging am Sonntag nach vier Tagen zu Ende.
Zum Abschluss der Session übergaben die Jugendlichen ihre Petitionen an Nationalratspräsidentin Irène Kälin (Grüne/AG) - zuvor hatte das Plenum darüber abgestimmt.
Die 200 Teilnehmenden hätten klargestellt, dass sie Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen wollten, teilten die Organisatorinnen und Organisatoren am Sonntagabend in einem Communiqué mit.
Die teilnehmenden Jugendlichen entwickelten ihre Petitionen und Projektideen in Workshops. Dabei wurden sie von Fachleuten und Parlamentsmitgliedern unterstützt. Sie waren im Durchschnitt 17 Jahre alt. Erstmals seit Beginn der Pandemie fand die Jugendsession dieses Jahr wieder in althergebrachter Form statt.
Mit den Petitionen werden sich zunächst die zuständigen Kommissionen von National- und Ständerat befassen. Gefordert werden von der Jugendsession unter anderem auch eine bessere Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt und der Abbau von Subventionen, die der Biodiversität schaden.
(yam/sda)