Die erste Abstimmung des Jahres ist durch, die Umweltverantwortungsinitiative war wie erwartet chancenlos an der Urne. Doch wie hat sich das in den einzelnen Gemeinden niedergeschlagen? Wir haben die interessantesten Zahlen herausgesucht:
Es ist eine klare Sache. 69,8 Prozent der Stimmberechtigten haben die Umweltverantwortungsinitiative abgelehnt. Nur 30,2 Prozent legten ein Ja an der Urne ein.
Umweltverantwortungsinitiative
Ausgezählt: 26/26 | Stand: Schlussresultat
30,2% Ja
69,8% Nein
0 Stände
23 Stände
Gemeinde
Die Stimmbeteiligung war an diesem Sonntag eher tief. Sie lag bei 36,7 Prozent.
Die schnellste Gemeinde kommt für einmal nicht aus dem Aargau, sondern aus dem Kanton Zürich. Die Gemeinde Eglisau publizierte bereits vor halb 12 ihre Ergebnisse.
Aber war Eglisau wirklich die schnellste Gemeinde? Wie nachträgliche Recherchen zeigen, war die Gemeinde Hochfelden ZH wohl sogar noch etwas schneller beim Veröffentlichen des Abstimmungsresultats auf der eigenen Website.
Sicher ist: Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem es um Minuten ging.
Am langsamsten war heute die Stadt Zürich. Erst kurz nach 16 Uhr lagen die definitiven Ergebnisse aus allen Kreisen der Stadt vor.
Am meisten Zustimmung erhielt die Umweltverantwortungsinitiative in Lajoux im Jura. Etwas über 60 Prozent stimmten dort mit Ja (110 Ja vs. 73 Nein). Die höchste Ablehnung erfuhr die Vorlage in Riemenstalden im Kanton Schwyz. Dort stimmten alle 27 Bewohner mit Nein.
Dieser Titel geht heute nach Bern, nämlich an die Gemeinde Rumendingen. Hier waren heute 4 Stimmen ungültig, bei 32 gültigen. Das entspricht einem Anteil von rund 11 Prozent.
In Buchberg in Schaffhausen haben heute rund 73 Prozent der Stimmberechtigten ihre Stimme abgegeben. Das sind 511 Personen.
Die tiefste Beteiligung hatte Cama im Kanton Graubünden. Dort gaben 85 Personen ihre Stimme ab, das sind rund 20 Prozent.
(ome)