Der Pilot des 2015 im französischen Jura abgestürzten Schweizer Kampfjets F/A-18 steht ab 9. Dezember in Aarau vor dem Militärgericht. Wie die Militärjustiz am Dienstag mitteilte, soll der Prozess drei Tage dauern.
Am 14. Oktober 2015 stürzte ein Schweizer F/A-18-Kampfjet bei einem Training im französischen Jura ab. Der Pilot konnte sich retten. Bild: KEYSTONE
Das Militärgericht 2 wird von Oberstleutnant Christoph Rüedi präsidiert. Der Hauptverhandlung ist öffentlich. Die Anzahl Besucherplätze wegen der Coronaschutzmassnahmen jedoch beschränkt.
Die Anklage wirft dem Schweizer Kampfjetpiloten mehrfaches fahrlässiges Nichtbefolgen von Dienstvorschriften sowie fahrlässiger Missbrauch und Verschleuderung von Material vor. Er konnte sich rechtzeitig mit dem Schleudersitz retten und überlebte den Absturz im französischen Jura nahe der Stadt Besançon. Der Absturz ereignete sich während eines Luftkampftrainings. (sat/ch media)