Schweiz
Bern

Töfffahrer stirbt bei Autokorso in Bern – Polizei bestätigt nicht, dass es sich um einen Türkei-Fan handelt

Töfffahrer stirbt bei Autokorso in Bern – Polizei bestätigt nicht, dass es sich um einen Türkei-Fan handelt

22.06.2016, 12:3322.06.2016, 12:39
Mehr «Schweiz»

Ein Autokorso feiernder Fussballfans gestern Abend in Bern hat ein trauriges Ende genommen: Ein 31-jähriger Töfffahrer prallte beim Bollwerk in ein stehendes Auto, stürzte und verstarb kurze Zeit später im Spital.

Das Bollwerk beim Berner Hauptbahnhof: Hier kam es zum Unglück.
Das Bollwerk beim Berner Hauptbahnhof: Hier kam es zum Unglück.
bild: google maps

Der Verunglückte war offenbar in dieselbe Richtung unterwegs wie eine Karawane türkischer Fussballfans, die den Sieg ihrer Mannschaft gegen Tschechien feierten. Er verlor die Kontrolle über sein Gefährt, ehe es zur Kollision kam. Obwohl sich Passanten sowie zufällig anwesende Ärzte umgehend um den Mann kümmerten, starb der im Kanton Bern lebende Kosovare kurze Zeit später im Spital.

Das Bollwerk wurde für rund drei Stunden in beide Richtungen gesperrt. Medienberichte, wonach es sich beim Mann um einen Türkei-Fan gehandelt haben soll, der an dem Autokorso teilnahm, will die Berner Kantonspolizei auf Anfrage weder bestätigen noch dementieren. Die Untersuchungen seien im Gange, heisst es.

Weiterer Zwischenfall mit Autolenker

Ein Autofahrer missachtete kurze Später die Sperrung. Beim Versuch, ihn anzuhalten, verletzten sich zwei Polizisten. Einem der Beamten fuhr der Mann über den Fuss, einen weiteren touchierte er seitlich, nachdem er frontal auf den Beamten zugefahren war. Der Mann konnte erst mit Reizstoff und mithilfe eines Passanten festgesetzt werden, nachdem ihm ein unbeteiligtes Auto den Weg abgeschnitten hatte. Das teilt die Kantonspolizei Bern mit. (tat)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Russischer Geheimdienst nahm Schweizer Firmenchef fest – die Hintergründe
Die Zürcher Firma Galika belieferte die russische Rüstungsindustrie mit Werkzeugmaschinen. Jetzt steht sie im Fokus zweier Strafverfahren: in Moskau und in Bern. Das ist ihr Ende.

Im Gewerbegebiet von Volketswil ZH befinden sich eine Autowaschanlage, eine Carrosserie und zwei Erotiklokale. Dazwischen steht ein graues Geschäftshaus. Man würde nicht denken, dass hier eine Zuliefererfirma der russischen Rüstungsindustrie ihren Hauptsitz hat: die Galika AG.

Zur Story