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Asylbewerber nehmen in Aarau Jugendliche aus – 16-Jähriger von Messer verletzt

Asylbewerber nehmen in Aarau Jugendliche aus – 16-Jähriger von Messer verletzt

Eine Gruppe von jungen Männern wurde in der Aarauer Innenstadt von eritreischen Asylbewerbern angegangen. Sie forderten Bargeld und Handys. Ein 16-Jähriger wurde dabei mit einem Messer verletzt.
18.07.2016, 12:3818.07.2016, 13:34
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Graben in Aarau: Hier traf die Gruppe auf die eritreischen Asylbewerber.
Graben in Aarau: Hier traf die Gruppe auf die eritreischen Asylbewerber.bild: Adrian Metry/ AZ

Eine Gruppe junger Männer sri-lankischer Herkunft hielt sich am Sonntag gegen halb zwei Uhr nachts in der Nähe des Grabens in Aarau auf, als sich ihnen mehrere eritreische Asylbewerber näherten. Diese verlangten von den Männern Bargeld und Handys, teilt die Kantonspolizei Aargau am Montag mit.

Einige der jungen Männer rannten daraufhin davon. Ein 18-jähriger Eritreer bedrohte einen 16-jährigen Sri Lanker mit einem Messer und verletzte ihn damit. Er wurde zudem mit Fusstritten traktiert. Dabei wurde der 16-Jährige leicht verletzt und zur Behandlung ins Spital gebracht.

Weiter entrissen die Eritreer das Handy eines 22-jährigen Schweizer und flüchteten anschliessend in Richtung Bahnhofstrasse.

Vorläufig in Haft

Mitarbeiter eines Sicherheitsdiensts, die am Bahnhof patrouillierten, und der Polizei gelang es schliesslich, drei eritreische Asylbewerber im Alter von 14 und 18 Jahren anzuhalten und festzunehmen. Durch die Ermittlungen konnten ausserdem zwei 17 und 18 Jahre alte, eritreische Asylbewerber verhaftet werden. 

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Zur Klärung der Straftat, eröffnete die zuständige Staatsanwaltschaft eine Untersuchung und beantragte beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft für die drei volljährigen eritreischen Asylbewerber. Die noch minderjährigen Eritreer wurden durch die Jugendanwaltschaft des Kanton Aargau in Untersuchungshaft genommen.

Jetzt auf

Da die genauen Tatumstände noch unklar sind, sucht die Kantonspolizei, Fahndung West, in Buchs nach Personen, die Hinweise zum Vorfall geben können (Tel. 062 83580 20).

(aargauerzeitung.ch)

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38 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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meliert
18.07.2016 13:13registriert August 2014
sofort in den nächsten Flieger und ab in deren Heimat, ohne Pardon!
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Dickes Brötchen
18.07.2016 13:36registriert März 2016
Und jetzt alle im Chor: "EEEEIIINNNZEELLFÄÄÄÄÄÄLLE"
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Madison Pierce
18.07.2016 14:07registriert September 2015
Ich hoffe nach Ermittlung der Schuldigen erfolgt zügig ein Verfahren und danach noch zügiger die Ausschaffung. Dann haben wir wieder Platz für fünf richtige Flüchtlinge, von denen gibt es ja leider mehr als genug. Ich glaube ja, wenn man kriminelle und nicht bedürftige Flüchtlinge konsequent Rückschaffen würde, wäre die Bevölkerung bereit, mehr richtige Flüchtlinge aufzunehmen.

Ein paar solcher Deppen und nachfolgende Kuscheljustiz führen dazu, dass Parteien gewählt werden, die dann auch gut integrierte Familien zurückschaffen lassen. Kotzt mich gerade dermassen an.
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