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So will der Bundesrat die Pflegeberufe stärken

So will der Bundesrat die Pflegeberufe stärken

25.01.2023, 14:30
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Neben der vom Parlament bereits beschlossenen Ausbildungsoffensive will der Bundesrat den Pflegeberuf weiter stärken. Zu den geplanten Massnahmen gehören bessere Arbeitsbedingungen, die berufliche Weiterentwicklung und die bessere Abgeltung für Pflegeleistungen.

Mit einem neuen Bundesgesetz sowie weiteren Massnahmen soll insbesondere die Zahl der frühzeitigen Berufsaustritte reduziert werden, wie die Regierung am Mittwoch schrieb. Für den gesamten Pflegebereich sollen künftig beispielsweise Lohnzuschläge für kurzfristige Arbeitseinsätze entrichtet werden. Dienstpläne sollen zudem länger im Voraus angekündigt werden müssen.

Zudem will der Bundesrat die Sozialpartner zu Verhandlungen über einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) verpflichten. Das bedeute jedoch nicht, dass auch tatsächlich ein GAV abgeschlossen werden müsse.

Vielerorts wurde in den vergangenen Monaten auf den «Pflegenotstand» hingewiesen. Mehrere Spitäler sind wegen Personalmangels am Anschlag. Bereits Ende 2021 hatten Volk und Stände die Pflegeinitiative deutlich angenommen. (aeg/sda)

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62 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Nik G.
25.01.2023 15:24registriert Januar 2017
Also keine Lösungen. Weil frühere Planung. Toll umd dann? Fällt jemand aus springt eine andere Person ein. Da sehr knapp besetzt jemand der nur einen Tag frei hat. 3 mal im Monaz am Wochenende arbeiten weiss man dann halt schon 4 Monate im voraus. Es ist nicht die Planung die die Leute zum ausstieg bewegt, sondern zuviel arbeiten. Der häufige Schichtwechsel und die wenigen Wochenende führen dazu, dass die Pflege aussteigt weil sie kein Sozialleben mehr führen können. Aber vermutlich entscheiden Personen die überhaupt keine Ahnung habe was die Menschen überhaupt stört.
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Obernef
25.01.2023 15:06registriert Januar 2021
Vielen Dank für Nichts!

Ein OP-Pflegeassistent
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derlange
25.01.2023 14:56registriert Dezember 2016
Löhne erhöhen, Pflegefachpersonal (HF) 8‘000.-, EFZ 6‘000-7‘000.-, Hilfspersonal 5‘500.

Bürokratie vereinfachen = mehr Zeit am Patienten/in
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