Der Corona-Rückblick für die Zeit vom 1. bis 7. November zeigt deutlich: Die Covid-19-Ansteckungen nehmen im Vergleich zur Vorwoche stark zu, die Spitaleintritte im Zusammenhang mit dem Coronavirus leicht. Das meldet das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag. Die Zahl der Todesfälle hingegen nahm in diesem Zeitraum ebenso deutlich ab: von 41 auf 25.
Die stark steigenden Zahlen der laufenden Woche sind im Folgenden noch nicht berücksichtigt.
Für die Berichtswoche wurden in der Schweiz und in Liechtenstein 17'274 laborbestätigte Covid-19-Fälle gemeldet. Über die Vor- und die Berichtswoche wurde somit «ein signifikanter Anstieg der Zahl der laborbestätigten Fälle» beobachtet, wie das BAG in seinem Wochenbericht vom Donnerstag schreibt. In der Woche vom 25. bis 31. Oktober waren noch 11'541 Ansteckungen gezählt worden – das ergibt eine Zunahme von rund 50 Prozent zur Vorwoche.
Die Anzahl aller gemeldeter Tests veränderte sich nicht wesentlich. 197'508 Tests wurden in der Berichtswoche gemeldet (71 Prozent PCR- und 29 Prozent Antigen-Schnelltests). Schweizweit und in Liechtenstein stieg der Anteil positiver PCR-Tests von 10 Prozent in der Vorwoche auf 12 Prozent in der Berichtswoche. Der Anteil positiver Antigen-Schnelltests stieg von 2.5 Prozent auf 3.5 Prozent.
In der Berichtswoche wurden in der Altersklasse der 10- bis 49-Jährigen die meisten laborbestätigten Fälle gemeldet. Bezogen auf die Bevölkerungszahl war die Altersklasse der 10- bis 19-Jährigen am meisten betroffen. Am wenigsten betroffen war die Altersklasse der 70- bis 79-Jährigen.
Das Medianalter der Todesfälle lag bei 89 Jahren.
Oh ja – und sie sind enorm: Die Inzidenzen in den Kantonen liegen zwischen 75 im Tessin und 577 Fällen in Obwalden pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner und Woche. Die Inzidenzrate der gemeldeten Fälle war in der Berichtswoche und in der Vorwoche bei Männern und Frauen ähnlich hoch.
Die Spitaleintritte nehmen leicht zu. Bisher wurden für die Berichtswoche 209 Spitaleintritte im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Infektion durch Sars-CoV-2, den Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19, gemeldet. In der Vorwoche waren es zum gleichen Zeitpunkt 185 Spitaleintritte gewesen.
Seit Beginn der Corona-Pandemie sind von 91 Prozent der hospitalisierten Personen vollständige Angaben zu den Vorerkrankungen vorhanden. Davon hatten 16 Prozent keine relevanten Vorerkrankungen, 84 Prozent mindestens eine. Die drei am häufigsten genannten Vorerkrankungen waren Bluthochdruck (49 Prozent), Herz-Kreislauf-Erkrankungen (37 Prozent) und Diabetes (24 Prozent).
Die durchschnittliche Zahl der Patientinnen und Patienten mit einer laborbestätigten Sars-CoV-2-Infektion auf einer Intensivpflegestation blieb in der Berichtswoche mit 109 stabil im Vergleich zur Vorwoche (105).
Gemessen an der Gesamtbevölkerung sind laut BAG 65 Prozent vollständig und weitere 1.9 Prozent teilweise geimpft. Vor dem Hintergrund dieser Rate und im Verhältnis zum Total der Hospitalisationen und der Todesfälle im gleichen Zeitraum sei die Zahl der gemeldeten Hospitalisationen und Todesfälle bei geimpften Personen niedrig.
(yam/sda)
Jetzt haben die meisten einfach keine Lust mehr sich Mühe zu geben, glauben irgendwelche Behauptungen oder vergessen, dass auch Geimpfte sich anstecken und andere anstecken können.
Wir rasen genau gleich wieder in einen unnötig schlimmen Herbst.
Gebt euch Bitte mehr Mühe!
Am besten impfen und Vorsichtsmassnahmen beibehalten. Oder nicht impfen, aber dann Vorsicht & regelmässig testen!
Und hört auf jede andere Sichtweise als Gefahr oder Angriff auf die eigene Person zu sehen und mit Aggression zu antworten.
Tauscht Argumente aus! Niemand hat die selbe Informationslage wie die gegenüber, kein Grund aggressiv zu werden.
Ich vertraue der Wissenschaft, hab mich geimpft, aber Nicht impfen ist trotzdem ein Grundrecht. Müssen wir akzeptieren, sowie die sich dann halt oft testen müssen.