2021 sind 5957 in der Schweiz wohnhafte Personen der Schweizer Wohnbevölkerung an Covid-19 verstorben. Damit war Covid-19 mit 8,4 Prozent aller Todesfälle die dritthäufigste Haupttodesursache nach Herz-Kreislauf-Krankheiten und Krebs, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte.
In den beiden Pandemiejahren 2020 und 2021 kam es zu zwei Perioden mit hoher Übersterblichkeit, die weitgehend auf Covid-19 als Todesursache zurückzuführen waren, wie das BFS weiter mitteilte. 2020 waren insgesamt 9294 Personen an Covid-19 verstorben, davon rund 53 Prozent Männer.
In einer dritten Periode am Ende des Jahres 2021 war das Ausmass der Übersterblichkeit dagegen nicht mehr vollständig durch Covid-19 erklärbar, wie aus dem Mortalitätsmonitoring und der Todesursachenstatistik des BFS hervorgeht. Das Durchschnittsalter der an Covid-19 verstorbenen Personen lag im Jahr 2021 für Männer bei 80 Jahren und für Frauen bei 84,7 Jahren. Damit war 2021 der Altersdurchschnitt bei Männern im Vergleich zu 2020 um 2,2 Jahre und bei Frauen um 1,5 Jahre niedriger.
19 Personen waren 2021 zudem an unerwünschten Nebenwirkungen von Covid-19-Impfstoffen verstorben. Dabei handelte es sich um zehn Frauen mit einem Durchschnittsalter von 86 Jahren und um neun Männer mit einem Durchschnittsalter von 80 Jahren. Aus den ärztlichen Todesursachenzertifikaten geht weiterhin hervor, dass in allen Fällen für den Tod relevante Begleiterkrankungen vorlagen.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs als Todesursachen nahmen 2021 derweil um 4.6 Prozentpunkte im Vergleich zu 2020 ab. Insgesamt verstarben 2021 71'192 Personen der Schweizer Wohnbevölkerung.
Die Gesamtsterblichkeit lag bei den Männern dabei immer noch etwas höher als vor der Corona-Pandemie, während die der Frauen fast wieder dem Niveau von davor entsprach, wie das BFS mitteilte. (pre/sda)
Gemäss den impfgegnern, müsste ja eine riesenwelle an verstorbenen existieren, die an der impfung gestorben sind.