Schweiz
Digital

Uber Eats liefert jetzt auch in Zürich Essen aus

Uber Eats
Bild: Unsplash/Robert Anasch

Uber liefert nun auch in Zürich Essen aus

24.07.2019, 17:0024.07.2019, 17:01
Mehr «Schweiz»

Der Essenslieferdienst von Uber ist in Zürich gestartet. Die entsprechende App von Uber Eats sei ab sofort auch in der Limmatstadt aktiv, hiess es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Die Kunden sehen während des gesamten Lieferungsprozesses, wo sich der Fahrer gerade befindet und können das Essen an beliebige Orte liefern lassen.

Damit ist Zürich nach Genf und Lausanne die erste Stadt in der Deutschschweiz, wo der Dienst des für Taxifahrten bekannten US-Konzerns verfügbar ist. Zum Start in Zürich arbeite Uber Eats mit rund 50 lokalen Partner-Restaurants zusammen.

Dazu gehören neben der Fast-Food-Kette McDonalds weitere Gastronomieketten wie Sushi Shop, Holy Cow, Subway und Negishi. Mit dabei sind auch lokale Restaurants wie The Butcher, La Taqueria und Sala of Tokyo.

Die durchschnittliche Lieferzeit soll unter 30 Minuten betragen und das aktuelle Liefergebiet umfasse einen Grossteil der Zürcher Innenstadt. Im Laufe der nächsten Wochen sei zudem eine Ausweitung des Liefergebiets geplant.

Kritik der Gewerkschaft

Heftige Kritik kommt von Gewerkschaftsseite: Kurierfahrer und Kurierfahrerinnen «arbeiten nun auch in Zürich als Scheinselbständige ohne Unfallversicherung, ohne Sozialversicherungen und zu Dumping-Löhnen. Das Geschäftsmodell von Uber missachtet branchenübliche Arbeitsbedingungen und fördert damit die Prekarisierung in der gesamten Branche», schrieb Syndicom.

«Die Gewerkschaft Syndicom fordert Uber, Geschäftspartner und die Politik auf, endlich Massnahmen zum Schutz der Arbeitnehmenden zu ergreifen: Eine Gesamtarbeitsvertragspflicht (GAV) für Kurierfahrende von Uber muss her.» Mit dem GAV «Velokurier und urbane Kurierdienstleistungen», der seit dem 1. Mai 2019 in Kraft sei, stehe nun ein Gesamtarbeitsvertrag zur Verfügung, der auf die Branche angewendet werden könne.

(oli/sda/awp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
ECHT jetzt? Diese Restaurants haben in Sachen Dekoration den Vogel abgeschossen
1 / 32
ECHT jetzt? Diese Restaurants haben in Sachen Dekoration den Vogel abgeschossen
Bild: Reddit
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Schweizer probieren US-Snacks
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
13 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Realtalk
24.07.2019 21:13registriert Dezember 2014
Wofür brauchts da no Uber? Dieses Angebot gibts in Zürich schon lange.
10
Melden
Zum Kommentar
13
Darum ist «Donkey Kong Bananza» kein Nintendo-Meisterwerk geworden
Mit «Donkey Kong Bananza» serviert Nintendo ein Videospiel, das sich Switch-2-Besitzer nicht entgehen lassen sollten. Doch das Glanzstück muss sich auch Kritik gefallen lassen.
Wäre «Donkey Kong Bananza» ein Launch-Titel für die Switch 2 gewesen, hätte er «Mario Kart World» wohl die Show gestohlen. Rückblickend macht es also irgendwie Sinn, dass sich Nintendo für einen späteren Zeitpunkt der Veröffentlichung entschied, um mit dem neuen «Kong»-Game nicht die komplette Aufmerksamkeit aufzusaugen. So oder so: «Bananza» ist ein optisches wie auch spielmechanisches Fest geworden, das stundenlang unterhält und wunderschön zeigt, zu was die neue Hardware fähig ist. Doch im letzten Drittel geht dem Spiel dann leider die Puste aus und der Frust hält Einzug in der überzuckerten Spielwelt. Aber der Reihe nach ...
Zur Story