Schweiz
Energie

AKW Beznau 2 geht für Revision vom Netz

ZUR REAKTIVIERUNG VOM AKW BEZNAU NACH DREIJAEHRIGEM STILLSTAND, STELLEN WIR IHNEN HEUTE, 06. MAERZ 2018, FOLGENDES BILDMATERIAL ZUR VERFUEGUNG - The cover weighing 83 tons is again placed on reactor 2 ...
Im Inneren von Beznau 2.Bild: KEYSTONE

AKW Beznau 2 geht für Revision vom Netz

04.08.2023, 11:0804.08.2023, 16:48
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Der Block 2 des Atomkraftwerks Beznau im Kanton Aargau ist am Freitag planmässig vom Netz gegangen. Die Arbeiten zur Revision dauern knapp sechs Wochen.

Es würden 20 der insgesamt 121 Brennelemente im Reaktorkern ersetzt, teilte der Energiekonzern Axpo am Freitag mit. Zudem seien die Grossrevision eines Generators und Inspektionsarbeiten an den Reaktor-Hauptpumpen vorgesehen.

Rund 400 externe Fachkräfte, zum Teil aus dem Ausland, unterstützten die 500 Mitarbeitenden des AKW Beznau bei der Revision. Seit August 2022 habe Block 2 an 348 Tagen insgesamt mehr als 3 Milliarden Kilowattstunden Strom produziert, was dem Stromverbrauch von rund 650'000 Vierpersonenhaushalten entspreche.

Während des Herunterfahrens entweiche aus dem Maschinenhaus, das zum nichtnuklearen Teil der Anlage gehört, sichtbar Wasserdampf, teilte die Axpo mit. Mensch und Umwelt würden damit nicht gefährdet. Der Brennelementwechsel steht unter der Aufsicht des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (ENSI).

(yam/sda)

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11 Kommentare
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    Männer, es ist Zeit, den Mund aufzumachen
    Es ist zu wenig, selbst nicht sexistisch zu sein. Männer müssen das Schweigen brechen und den nächsten Schritt wagen: den aktiven Anti-Sexismus.

    Viele von uns cis Männern haben in den letzten Jahren durch die feministische Bewegung und eventuell sogar unsere eigene Reflexion (!) gelernt, vermehrt in den Hintergrund zu treten. Zum einen, um den FLINTAs in unseren Leben mehr Raum zu geben, sei es bei der Arbeit, in Beziehungen oder einfach bei einem alltäglichen Gespräch – das ist cool. Zum anderen, um feministische Kämpfe nicht für unsere egoistischen Zwecke zu missbrauchen – das ist auch cool. Und drittens, weil es unheimlich praktisch ist, sich komplett aus der Diskussion herauszuhalten und die Probleme woanders zu suchen – das ist überhaupt nicht cool.

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