Die Vorbereitung auf einen Energiemangel im Winter hat sich gelohnt, und die Vorsorgeplanung soll für kommende Winter weiterentwickelt werden. Das ist der Tenor eines Treffens der Winter-Energiespar-Initiative. Zum Energie sparen soll weiterhin aufgerufen werden.
Am Treffen am Donnerstag in Bern nahmen Energieminister Albert Rösti und Wirtschaftsminister Guy Parmelin teil. Vertreten waren auch Kantone, Städte und Gemeinden, Wirtschaftsverbände und die Energiebranche.
Nach Angaben des Bundesamtes für Energie (BFE) wurden in der Schweiz zwischen Oktober 2022 und März 2023 über 5800 Gigawattstunden Gas gespart. Das ist in etwa das Vierfache des jährlichen Gasverbrauchs des Kantons Basel-Stadt. Die freiwillige Gas-Einsparung von 15 Prozent sei damit übertroffen worden, schrieb das BFE.
In den sechs Monaten wurden zudem rund 1250 Gigawattstunden (GWh) Strom gespart. Das entspricht dem jährlichen Verbrauch des Kantons Basel-Stadt. Allerdings wurde weniger Strom gespart als geplant; vom gesetzten Sparziel wurden rund 40 Prozent erreicht. (sda)
Ich höre eigentlich nur, dass keines der Schreckensszenarien eingetreten ist und es keine der Massnahmen gebraucht hat, mit denen wir anfangs Winter zum Sparen angehalten wurden.
Offenbar waren nicht die Sparmassnahmen zentral, sondern der "mildeste" Winter seit Menschengedenken, wie der Klimaminister die Folgen der Erderhitzung so schön verniedlicht. Zudem sei die Trockenheit gefährlich, weil sie die Stauseen und AKWs beeinträchtigen.