Die Findungskommission für die Nachfolge des zurücktretenden FDP-Präsidenten Thierry Burkart hat ihre Arbeit aufgenommen. Diese «ist eine Arbeitsstruktur, die keine inhaltlichen Entscheide fällt», sagte Kommissionsleiter Beat Walti (NR/ZH) vor den Medien in Bern.
Auf Basis eines Anforderungsprofils werde die Kommission die Kandidaturen zuhanden der Parteipräsidentenkonferenz zu Empfehlungen ausarbeiten, so Walti weiter. Letztere werde dann die Entscheide treffen.
In der Findungskommission nehmen unter anderem Nationalrätin Daniela Schneeberger (BL), der Urner Ständerat Josef Dittli, die Waadtländer Regierungspräsidentin Christelle Luisier und René Lenzin, persönlicher Mitarbeiter von Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter, Einsitz. Die neue Parteiführung müsse sowohl den Kontakt zur Basis halten, als auch mit kantonalen Vertretern sowie auf Bundesebene gut interagieren können, so Walti weiter.
Betreffend die Frage nach einem erstmaligen Co-Präsidium bei den Freisinnigen hielt sich Walti bedeckt: «Wir werden diese Frage diskutieren», sagte er. (dab/sda)