In Sachen US-Gastronomie kann sich die Schweizer Kundschaft nicht beklagen: Die Burger-Giganten McDonald's und Burger King haben sich schon länger etabliert. Doch in den vergangenen Jahren haben gleich mehrere Ketten den hiesigen Markteintritt gewagt.
«Dunkin' Donuts» eröffnete 2016 seine erste Filiale für seine süssen Gebäcke, Konkurrent «Krispy Kreme» folgte vergangenen Sommer. «Kentucky Fried Chicken» (KFC) kehrte nach mehrjährigem Unterbruch 2017 in die Schweiz zurück. «Five Guys» verkauft seit 2018 seine Burger in Genf und eröffnete erst kürzlich seinen ersten Deutschschweizer Standort in Landquart. Firehouse Subs macht mit seinen Sandwiches seit Juni Subway Konkurrenz. Und «Carl's Jr.» startete im Dezember in Schaffhausen.
Nun schickt sich ein weiterer US-Fast-Food-Riese an, die Geschmäcker der Schweizer Gäste zu erobern. «Wir bestätigen, dass auch die Schweiz Teil der Expansionsstrategie für Taco Bell ist», sagt eine Sprecherin der türkischen IS Holding auf Anfrage von CH Media. Diese ist Lizenznehmerin der Taco-Bell-Marke, welche Teil des US-Konzerns Yum! Brands ist, zu dem auch die Ketten KFC und Pizza Hut gehören. Es ist die grösste Unternehmensgruppe der sogenannten Systemgastronomie der Welt mit knapp 60'000 Restaurants in rund 150 Ländern.
Das Menu von Taco Bell bietet in erster Linie günstiges Tex-Mex - eine Mischung aus mexikanischer und US-amerikanischer Küche. Dazu gehören Tacos, Burritos und Quesadillas oder Bowls und Nachos. Die Kette wurde 1962 von dem kalifornischen Unternehmer Glen Bell gegründet. Heute bringt sie es auf rund 7200 Standorte in den USA, weltweit auf 1000 in rund 30 Ländern. 2022 betrug der Umsatz 2,4 Milliarden Dollar.
Genaue Eröffnungsdaten und Standorte für die Restaurants könne man zum jetzigen Zeitpunkt für die Schweiz noch nicht nennen, so die Sprecherin der IS Holding. Klarer sind hingegen bereits die Pläne für Deutschland. Und diese sind gross. In Berlin soll bereits diesen Sommer das erste Restaurant eröffnet werden, wie das Branchenmagazin «Foodservice» kürzlich berichtete. Noch dieses Jahr soll es landesweit 25 Filialen geben, langfristig sogar bis zu 150.
In der Schweiz gilt die Branchenregel, dass für den durchschlagenden Erfolg rund 20 Standorte benötigt werden. Doch angesichts der zuletzt grösser gewordenen Fast-Food-Konkurrenz dürfte die Suche nach dem besten Standort auch für Taco Bell ein schwieriges Unterfangen sein. (aargauerzeitung.ch)
Geht zum lokalen Mexikaner, kostet etwas mehr aber lohnt sich in den meisten Fällen doch sehr.
Wenn das ist wie in den Staaten , wünsch ich a guate.