Die zuständige Ständeratskommission hat den vom Bundesrat beantragten Beitrag an die Frauen-Fussball-Europameisterschaften in der Schweiz fast vervierfacht. Statt der bundesrätlichen vier Millionen beantragt sie einstimmig 15 Millionen Franken.
Die Ständeratskommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK-S) ist erfreut über die Fussball-EM 2025 der Frauen in acht Schweizer Städten, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten. Die Europameisterschaften im Fussball seien der grösste Sportanlass ausschliesslich für Frauen und würden dem Sport Schub verleihen.
Der erhöhte Beitrag soll nach Absicht der WBK-S in die Landeskommunikation, die Finanzierung von Kombi-Tickets des öffentlichen Verkehrs, in die nachhaltige Mobilität und in die Tourismusförderung fliessen. Die entsprechenden Bundesämter sollen den Beitrag zu mindestens 20 Prozent kompensieren.
Mit dem Entscheid nahm die Kommission eine Motion von Ständerätin Flavia Wasserfallen (SP/BE) an. Der Schweizerische Fussballverband hatte kritisiert, die vom Bundesrat beantragten vier Millionen Franken reichten nicht, den Sommer 2025 zum Anlass mit internationaler Ausstrahlung und nachhaltiger Wirkung für den Schweizer Mädchen- und Frauenfussball zu machen.
Die EM findet vom 2. bis zum 27. Juli 2025 in den Städten Basel, Bern, Genf, Zürich, Luzern, Sitten, St. Gallen und Thun statt. Den Grossanlass unterstützen neben dem Bund die Austragungsorte und -kantone. Auch einzelne Leistungserbringer steuern Beiträge bei. Der letzte internationale Fussball-Grossanlass in der Schweiz war die Euro 2008.
(sda)
Redlich verdientes Geld soll an solche bezahlt werden die so schon so viel verdienen ist ein Hohn.
UEFA mit Miliarden Gewinn noch mit meinen Steuern zu unterstützen aber für die 13 AHV sollte kein Geld vorhanden sein ist der größte Betrug am kleinen Mann oder Frau!