Schlechte Nachrichten für Schweizer Haushalte: Versicherungsprämien steigen weiter
Am Mittwoch informiert der Helvetia-CEO Fabian Rupprecht über den Fortschritt der Fusion mit Baloise. Dabei werde es vor allem um die Zunahme von Schäden und somit steigende Kosten gehen, dies berichtet der Blick.
Dies bedeutet für viele Versicherte, dass die Prämien weiter ansteigen. Den unumgänglichen Anstieg bestätigt Helvetia-Sprecher Eric Zeller gegenüber dem «Blick». Die entsprechenden Anpassungen seien jedoch von Kunde zu Kunde unterschiedlich.
Als Grund für die Erhöhung nennt Zeller die Inflation, eine «Häufung von Unwetterereignissen» und gesellschaftliche Entwicklungen. Zuletzt fügt er an, dass unter anderem die Zahl der gemeldeten Diebstähle um fast 30 Prozent gestiegen seien.
Bei anderen Versicherungen sieht es ähnlich aus
Auch bei der Zurich Versicherung würden Prämienerhöhungen stattfinden. Gemäss dem Bericht kündigt der Versicherer notwendige Erhöhungen für Privatkunden an. Die Versicherung möchte auf Anfrage des «Blicks» keine Stellung dazu nehmen.
Bei der Mobiliar geht aus einer Stellungnahme hervor, dass auch sie «Tarifanpassungen bei ihren Haushaltsversicherungen» vornehmen würden. Diese würden Neuabschlüsse und Ersatzgeschäfte betreffen.
Die Axa Versicherung sagt, dass die Prämienerhöhung für sie das letzte Mittel sei. Dies sagt eine Sprecherin gegenüber dem «Blick». Doch auch für sie würden Kosten für Ersatzteile und Geräte steigen.
Die Allianz-Sprecherin Nadine Schumann sagt, dass «die Prämien in der Haushaltsversicherung regelmässig überprüft und angepasst würden, um die steigenden Kosten im Schadenfall abzudecken».
Man sei sich bewusst, dass dies eine Belastung für Kunden sei, und würde alles daran setzen, die Kosten so stabil wie möglich zu halten. (nib)
