Schweiz
Gesellschaft & Politik

Ex-Kassensturz-Moderator Ueli Schmezer wird Nationalrat

Ex-«Kassensturz»-Moderator Ueli Schmezer wird Nationalrat

25.11.2024, 06:3025.11.2024, 07:26
Mehr «Schweiz»

Ueli Schmezer (SP), ehemaliger Moderator der SRF-Sendung «Kassensturz», zieht bald in den Nationalrat ein. Der 63-Jährige wird für den frisch gewählten Stadtberner Gemeinderat Matthias Aebischer (SP) in die grosse Kammer nachrücken. Aebischer macht noch die Wintersession, wie er am Sonntagabend sagte.

Ueli Schmezer, ehemaliger Kassensturz Moderator kandidiert als Nationalrat fuer das Wahljahr 2023, am Parteitag der SP Region Bern - Mittelland, am Montag, 14. November 2022, in Bern. (KEYSTONE/Peter  ...
Ueli Schmezer ist bald Parlamentarier.Bild: keystone

Danach trete er aus dem Nationalrat zurück. Das Amt wird er aus Zeitgründen abgeben – wenn auch «mit einem weinenden Auge», wie er sagte: «Ich bin gerade noch nicht soweit.»

Ex-SRF-Mann Schmezer hatte in den eidgenössischen Wahlen 2023 den ersten SP-Ersatzplatz erreicht. Er werde das Amt antreten, «keine Frage», sagte er der Nachrichtenagentur Keystone-SDA im Berner Rathaus nach der Bekanntgabe der Wahlergebnisse. Er sei hochmotiviert und freue sich sehr, künftig Teil der politischen Debatte zu sein.

Der neugewaehlte Gemeinderat Matthias Aebischer, SP, Mitte, freut sich mit seinen Kindern, am Tag der staedtischen Wahlen, am Sonntag, 24. November 2024 im Rathaus in Bern. Die Stimmberechtigten der S ...
Matthias Aebischer freut sich über seine Wahl in den Berner Gemeinderat.Bild: keystone

«Das ist ein wichtiger Moment für mich», sagte Schmezer weiter. «Eine von 246 Personen im Parlament zu sein, ist ein Privileg.» Es sei für ihn aber nicht eine Belohnung, sondern eine Verpflichtung. Schmezer sass bislang noch nie in einem Parlament, auch nicht auf Gemeindeebene. (dab/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
71 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Geff Joldblum
25.11.2024 07:26registriert August 2019
Krass, da sind sie ja schon wieder in der Kommentarspalte: Erfahrung, Qualifikation, Bildung. Hä? Ich verstehs nicht. Es gibt wohl keinen besseren als Schmezer, der auch für den 0815-Ottonormalbürger einsteht, nicht "lobbyverseucht" ist und dazu noch sympathisch ist. Go Ueli 💪
17935
Melden
Zum Kommentar
avatar
Hundshalter Leno
25.11.2024 06:43registriert September 2023
Gut da die SP Kanton Bern, wie auch die SVP Kanton Bern, maximal 4 Legislaturen erlaubt, hätte Aebischer eh spätestens mit Ablauf der aktuellen Legislatur den NR verlassen. Und ein Wechsel früh in der Legislatur macht für den Neuen sicher mehr Sinn als im Sommer vor den Wahlen.
577
Melden
Zum Kommentar
avatar
schlauchliebe
25.11.2024 09:01registriert Oktober 2024
guter mann❤️
2815
Melden
Zum Kommentar
71
    Pfister will nicht Bundesrat werden: «Wäre nicht glücklich»
    Mitte-Präsident Gerhard Pfister hat kein Interesse daran, Amherds Nachfolger im Bundesrat zu werden.

    Mitte-Präsident Gerhard Pfister will nicht Bundesrat werden. Er habe beschlossen, nicht für die Nachfolge der zurückgetretenen Mitte-Bundesrätin Viola Amherd zu kandidieren, sagte er im Interview mit dem «Tagesanzeiger» von Samstag. Das Amt würde nicht zu ihm passen.

    Zur Story