Finanzminister Ueli Maurer hat sich wieder mal tüchtig verrechnet: Statt 300 Millionen weist die Bundeskasse 2018 einen Überschuss von 2,9 Milliarden Franken auf.
«Es ist einfach unglaublich», so die SP-Nationalrätin Mattea Meyer zu Tamedia. Jedes Jahr würden neue Abbauprogramme beschlossen und öffentliche Leistungen gekürzt. Das Nachsehen habe die Bevölkerung – trotz Riesengewinne.
watson hat nachgerechnet, was man mit den drei Milliarden anstellen könnte:
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Ohniznachtisbett
13.02.2019 12:56registriert August 2016
Also das ist wieder mal bashing auf unterster Stufe. Die Abweichung ist 1. relativ klein. Bei einem "Umsatz" von 75Mia. lediglich gut 3%. 2. Kommt das Gros der Differenz aus der Verrechnungssteuer, also Geld, das grösstenteils zurückgefordert werden kann, im Moment aber nicht gefordert wird, wegen den Minuszinsen. Bei den Kosten lag man sogar nur ein paar hundert Mio daneben, bei über 70 Mia. Ausgabenbudget, ebenfalls eine sehr kleine Abweichung.
Rege mich gerade über diesen Artikel auf. Vielleicht ist er ja absolut gerechtfertigt. Um dies zu beurteilen, fehlen aber die grundlegendsten Informationen:
Wie kann man von Budget-Fail sprechen und nicht mal erwähnen, wie hoch das Gesamtbudget war? Die zusammenhangslose Benennung des Überschusses ist doch reine Polemik, um Empörung zu schüren.
Ich bin alles andere als ein Maurer-Fan. Aber bitte übt doch fundierte Kritik, danke!
Ich finde dies nicht unbedingt dramatisch, da wie bei andern News Portalen berichtet ein grossteil auf die Verrechnungssteuer entfällt, welche später nachgefordert werden kann. Zudem lieber 3Mia überschuss und die Verschuldung (temporär) reduzieren statt 3Mia zu viel verschleudern.
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