Ein Tag im Zeichen des Lochs: So feierte die Schweiz den Gotthard

Ein Tag im Zeichen des Lochs: So feierte die Schweiz den Gotthard

Heute wird der längste Eisenbahntunnel der Welt – der Gotthard-Basistunnel – eröffnet. Zur Feier sind neben dem Gesamtbundesrat 1100 Gäste geladen – darunter die Staatschefs aus Deutschland, Italien und Frankreich. Was passiert während der Feier? Wie nervös ist Doris Leuthard? Im Ticker gibt's alle Infos zur Megasause am Gotthard.

15:50

Ausgegessen, ausgetrunken, Party vorbei!

Unsere Reporterin vor Ort und wir sagen «Tschüss!». Danke, dass ihr dabei wart.

Noch ein Fun Fact von den Reportern der Nachrichtenagentur SDA, die ihre Ohren offenbar sehr gut gespitzt haben:

«Jetzt chunnt no d Landeshymne. Jetzt sötte mer no d Wort wüsse!», murmelte Bundespräsident Johann Schneider-Ammann an der Tunnelfeier in Pollegio TI auf der Bühne zu Vertretern der Prominenz, bevor der Schweizerpsalm gesungen wurde.

Danach sang der Bundespräsident die Hymne jedoch souverän und offenbar auch mit Kenntnissen des Texts.

15:20

Die Nationalhymne!

Am Eröffnungsfest wird die Nationalhymne gespielt. Wir hätten da einen anderen Vorschlag (bevor wir endgültig einpennen):

15:08

Das beste aus der Schneider-Ammann-Rede 😂

Rire, c'est bon pour la santé, oui oui. Deshalb hier der lustigste Ausschnitt aus der Rede von Bundesrat Johann Schneider-Ammann:

14:55

Wir sagen «Prost!»

"Der Gotthard eröffnet eine neue Dimension der Freizügigkeit" sagt Merkel. Der @SVPch Tisch verschluckt sich fast. #gottardo2016

— Cédric Wermuth (@cedricwermuth) 1. Juni 2016

14:54

Respekt für die gestorbenen Arbeiter!

Kanzlerin Merkel ergreift nochmal das Wort: Neben viel Lobhudelei erinnert die CDU-Frau auch an jene, die beim Bau des längsten Tunnels der Welt ihr Leben liessen. Zwischen 2000 und 2013 starben nach einem Bericht der «Allianz Suisse» 13 Bauarbeiter.
Mit Blick auf ihren eigenen Verkehrsminister sagte Merkel noch, dank des Gotthards werde Deutschland seine Aufgaben in diesem Bereich mit noch mehr Elan angehen. Die Reaktion: Der Saal lacht.

14:44

Gratis-Glacé für Jounalisten – du so?

Du so?

Ach ne, wie will die Journaille da denn noch objektiv bleiben?Journalisten? VERBRENNT SIE!!!Soso, die machen sich mal wieder die Tasche voll (mit Glacé – so duhm!!!)Diese Glacé-Raffzähne, widerlich!!! Ob ich ein Bezahlabo habe? Natürlich nicht!!!

Abstimmen

14:30

Und die Journis so ...

Apropos rausgeworfenes Geld, Frau Rickli: Gratis Glacé für die Journalisten!

Erst Film fahren, dann Zug

von dickmo

Ich glaube, ich bin im falschen Film 😢 Bisher wirklich rausgeworfenes Geld für die #Gotthard Eröffnung. So schade. pic.twitter.com/vwqbxoe7Fr

— Natalie Rickli (@NatalieRickli) June 1, 2016

Rickli ist wütend. Hat sich das rausgeworfene Steuergeld schon gelohnt. 😈#Gotthard #gottardo2016 https://t.co/YIki4gGwFx

— johannes leutenegger (@JohLeut) June 1, 2016

Rickli ist wütend. Hat sich das rausgeworfene Steuergeld schon gelohnt. 😈#Gotthard #gottardo2016 https://t.co/YIki4gGwFx

— johannes leutenegger (@JohLeut) June 1, 2016

14:28

«Die Schweiz lässt Deutschland alt aussehen»: ...

... BAM, Alter! (Lob? Freu!)


Beleidigend wäre es übrigens gewesen, wenn die «Welt» zu der Überschrift ein Foto von der Merkel gezeigt hätte. (Aber haben sie ja nicht, nicht aufregen!)

14:16

Ganz schön merkelwürdig

Angela Merkel hat sich ein wenig bizarr zum Gotthard-Tunnel (GT) geäussert. «Ich habe ein sicheres Gefühl», flötet sie dem SRF ins Mikrofon, «weil ich an die Präzision der Schweizer Bauarchitekten glaube.» Das war natürlich jetzt nicht bizarr.

Bild: AP/POOL KEYSTONE

Aber als die Ostdeutsche erst über Flüchtlinge spricht und dann lobt, dass man dank Gotthard-Tunnels nun viel einfacher schneller von Italien nach Deutschland käme und man dafür ja sehr dankbar sei, denkt man sich schon, dass die Frau auf dem falschen Gleis ist.

Bild: POOL/REUTERS

14:15

Staatschef-Interview für Zwischendrin I (Hollande)

14:03

Senentuntschi Down Under

Nicht zu tief graben...#Gottardo2016 @watson_news pic.twitter.com/Snvgv8GE9Z

— Nicolas A. Rimoldi (@NARimoldi) 1. Juni 2016

14:00

Lieber einen Reporter in der Hand, als das SRF auf dem Dach

Susanne Wille, grossartig sieht sie aus, schaltet in den Zug. Dort fände jetzt ein «Mini-Gipfel» statt, erklärt das SRF. Weil die ganzen Staatschef da mitfahren.

Dann wollen sie mal schauen, wer sich von den VIPs denn befragen lasse.

Ungefähr 20 Sekunden später muss ins Studio zurückgeschaltet werden.

Gut dass wir unsere eigene Frau, Anna Miller, vor Ort haben.

13:58: Wie auf Schulreise

#gottardo2016 @matteorenzi 4 Presidents under the Gotthard tunnel pic.twitter.com/qiNz2P5MrC

— Marco Del Panta (@delpanta_del) 1. Juni 2016

13:48

Breaking News! 800 Meter unter Sedrun und noch immer 4G!

«Gelöste Stimmung im Zug», schreibt unsere Reporterin. Im Gegensatz zu vorher, wo der stiere Eröffnungsanlass kaum zum Feiern einlud. Wie eine Funktionärs-GV sei das gewesen. Nur Männer im Anzug, die sich verhalten austauschen. Über einen Tunnel wahrscheinlich.

800 Meter unter Sedrun meldet unsere Reporterin: Immer noch 4G!

13:42

Die Journis dürfen rein. Und alle so: Ok, ja, guet. Dunkel.

Jetzt dürfen die Journalisten durch den Tunnel fahren. Ein Kontrolleur, der keine Billete kontrolliert, läuft an den Passagieren vorbei. Wie in einem normalen SBB-Zugabteil fühle sich das Ganze an, sagt unsere Reporterin vor Ort. Etwas eng, etwas warm, etwas laut. Eine Frau versuche etwas durch den Lautsprecher zu sagen, aber man verstehe es kaum. Gutes altes Rauschen, findet unsere Reporterin. Wie in den Ferien als Kind.

Die Presse verbreitet derweil bereits die ersten Reaktionen aus dem Tunnel. Der Grundtenor: Ein Tunnel halt. Biz dunkel. Wahnsinn!

Bild: Journalisten da, Berühmtheiten dort.

13:30

Ich will mich nicht unbeliebt machen, aber zum Thema «Stolz» ...

... muss eine Frage gestattet sein: Kann man eigentlich auf etwas stolz sein, zu dem man persönlich nichts beigetragen hat?

Und? Kann man?

Ja! Man wird ja wohl nochmal stolz sein dürfen!Ja! Kannst ja gehen, wenn es dir nicht passt!Eine Meinung haben? Eine Seite beziehen? Nein, Danke! ICH weiss es nicht!Nein! So wahr mir Gott helfe!Nein! Dagegen!

Abstimmen

13:26

Twitter-Spass!

So sieht also der neue Tunnel von innen aus. Also ohne die Spiegelungen... #gottardo2016 pic.twitter.com/5LOwJySSV2

— Cédric Wermuth (@cedricwermuth) June 1, 2016

@cedricwermuth Hier noch in HD pic.twitter.com/9c1al0bbgJ

— Ben Ruegg (@mayojunkie) 1. Juni 2016

Volksabstimmung JETZT!

Der User fragt: «Darf man die Tanzdarbietung als Kollateralschaden der NEAT betrachten?» Wir lassen das Volk entscheiden:

Daumen hoch? Daumen runter?

Werft die Zappelbande den Löwen zum Frass vor!An alle Kritiker: Könnt ja gehen, wenn es euch nicht passt!Sie haben sich direkt in mein Herz gestompt!Sie haben mein Ohr mit Füssen getreten!Ich bin meinungsschwach und weicheiig, aber mein Recht, an einer Umfrage teilzunehmen, lasse ich mir von WATSON ganz gewiss nicht nehmen!!!!!

Abstimmen

13:17

Und richtig ist ...

... alles und nirgens ... Nein, und nichts ... Sorry, aber das Programm verblödet einen schon etwas: Da werden die Super Puma gezeigt, die «im Norden» Staatsgäste absetzen. Und dann sagt jemand vom SRF: «Sie müssen sich vorstellen, dass eine Sicherheitslage vorliegt». Und deswegen ist der Landeplatz geheim, oder was? Schreckliche Musik gab es (warum nicht auch das Quietschen vom Rangieren einbauen? Bei der nächsten Röhre, bitteschön!) – und dann sagte das SRF: «Man muss die Helikopter anschauen, um zu gucken, welche Staatsgäste herauskommen.» Fazit: High Noon bei der Gotthard-Sause!

13:10

Und da sag nochmal einer, der Tunnelblick sei nicht spannend

Grosse Gotthard-Gala – was hast du in der letzten halben Stunde verpasst? Bevor du die Antwort bekommst, machen wir eine Umfrage (mit «Jeopardy»-Musik, yeah!)

Was hast du verpasst?

Den Anschluss. Den vom Zug, nicht den von Österreich.Den Abstieg. Den der Helikopter mit den Staatsgästen, nicht den vom FCZ.Herzlich wenig. Nein, nur wenig, herzlich war das nämlich auch nicht.Was habt ihr eigentlich gegen die künstlerische Darstellung des Tunnelbaus? Könnt ihr überhaupt eure Namen tanzen?Eine Art Musikstück, das nicht wirklich mit dem Zughorn als wiederkehrendem Element gearbeitet hat! Wo ist der Ohrenkrebs, wenn man ihn mal braucht.

Abstimmen

12:34

Man soll anfangen, wenn es am Schönsten ist

Erst hält Bundespräsident Johann Schneider-Ammann eine seiner «speziellen» Ansprachen, dann darf Bundesrätin Doris Leuthard ihre «Spritzigkeit» unter Beweis stellen. Doch das Highlight des Tages ist ein Tanz, der den Bau des Tunnels darstellen soll. Eine Art Mischung aus «Stomp» und dem imaginären Musikfilm «Trash». Horror! Und wahrscheinlich hat der Choreograph dafür auch noch Tausende von Franken bekommen ...

Bild: POOL REUTERS

12:25

"Epochale Leistungen sind weiterhin machbar"

Für Bundespräsident Johann Schneider-Ammann ist die Eröffnung des Gotthard-Basistunnels ein historischer Tag. «In der Schweiz und Europa sind weiterhin epochale Leistungen machbar», sagte er am Mittwoch in seiner Begrüssungsrede in Rynächt UR.

«Wir vollenden ein Jahrhundertwerk - ein Werk, an dem von der ersten Skizze bis zur Planung und dem Bau des Tunnels mehrere Generationen mitgewirkt haben.» Das erfülle ihn mit Stolz, aber auch mit Demut. Dass ein solches Jahrhundertwerk gelinge, sei nicht selbstverständlich, rief Schneider-Ammann in Erinnerung. Er dankte allen, die dazu beigetragen hätten.

Zum Schluss gab Schneider-Ammann das Signal für die beiden Eröffnungszüge. An Bord waren jene 1000 Personen, die in der Verlosung Anfang Jahr ein Ticket ergattert konnten. Schneider-Ammann endete mit den Worten: «Bahn frei! Place aux trains! Via libra pils trens! Via libera ai treni!»

Bild: ARND WIEGMANN/REUTERS

12:21

Der Gotthrad-Tunnel ist eröffnet

Bundespräsident Johann Schneider-Ammann hat die Strecke offiziell freigegeben.

Bild: KEYSTONE

11:58

«Tunnel» ist männlich

Der Eindruck unserer Reporterin vor Ort: Männer in dunklen Anzügen, so weit das Auge reicht. Hier der Beweis.

11:45

Leuthard gelöchert und gerührt

Bild: KEYSTONE/TI-PRESS

Im Tunnelkleid trat Bundesrätin Doris Leuthard im Tessiner Pollegio auf und sprach sehr emotional über die Eröffnung des Gotthard-Basistunnels. Sie habe den Stolz der Schweizer Bevölkerung gespürt und zugleich viel Wertschätzung durch ausländische Staatschefs erfahren.

Die Schweiz sei für Innovation und Perfektion bekannt, sagte Leuthard. Nun sei sie trotzdem ein wenig nervös, dass alles technisch funktioniere. Der offensichtlich bewegten Bundesrätin versagte dabei immer wieder die Stimme. Die Bevölkerung habe in den vergangenen Wochen das Gefühl gehabt, dass die ganze Welt auf das Land schaue. Das habe sie froh gemacht, sagte die Verkehrsministerin.

Für das Tessin sei die Tunneleröffnung ein «Quantensprung» - er könne auch der ÖV-Nutzung im Südkanton neuen Schub verleihen.

11:40

Unsere Reporterin am Buffet

Und wir alle neidisch.

watson-Userin Nelly Winkler hat da so eine Frage

Wo dürfen die Frauen der Tunnelarbeiter feiern, die viel auf ihre Männer verzichten mussten?

11:20

Die Bundesräte sind da!

Unsere Reporterin Anna Miller hat die Bundesräte erwischt. Derweil herrscht Verwirrung um die Reisepläne des italienischen Premiers Matteo Renzi. Kommt er nun zur Tunneleröffnung in den Norden oder nicht? Zunächst hiess es, er reise nur nach Pollegio im Tessin.

11:15

Das sagt Leuenberger zu SRF

11:10

Schneider-Ammann beim SRF

11:00

Endlich! Essensbilder!

Der Apéro (?), Znüni (?), Zmittag (?) wartet darauf, gegessen zu werden.

Vorher müssen alle Gäste aber durch eine Kontrolle wie am Flughafen.

Und die ersten bekannten Gesichter sind auch da. Von Feierlaune aber noch keine Spur, meldet unsere Reporterin vor Ort.

10:55

Und Erstfeld so ...

Erstfeld am grossen Tag #gottardo2016 pic.twitter.com/APpmBy9Q7z

— Erich Aschwanden (@ErichAschi) 1. Juni 2016

10:45

Derweil beim Journalisten-Tross: Trubel um die Badges!

Die Journalisten, die mit dem Bus nach Erstfeld gekarrt werden, haben's nicht gerade einfach. Reinlassen will man den Bus nicht, also müssen die Passagiere kurzerhand zu Fuss weiterlaufen. Auch da gibt's Kontrollen, und bis nicht die verlangten Badges da sind, darf niemand zum Tunnel.

10:35

Ein paar Fakten für Zwischendurch

Auf der Gotthard-Bergstrecke beträgt die Steigung bis zu 26 Promille. Mit dem Basistunnel wird die Steigung zwischen Altdorf und Lugano auf 12,5 Promille reduziert. Damit gilt die Strecke als erste Flachbahn durch die Schweizer Alpen. Der Güterverkehr kann auf Schiebeloks verzichten und längere und mehr Züge einsetzen.

Die Fahrt durch den 57,091 Kilometer langen Basistunnel dauert im Personenzug 17 Minuten, wenn er mit den erlaubten 200 km/h fährt. Zum Vergleich: Die Fahrt durch die 34,5 Kilometer des Lötschberg-Basistunnels dauert elf Minuten - auch bei 200 km/h.

10:24

Aaaaah, Fels!

Nichts penetriert der Schweizer lieber als Fels. #Gotthard

— Renato Beck (@Renato_Beck) 1. Juni 2016

10:20

Beat Flach trauert um das Chileli von Wassen. Und wir mit ihm.

Das wird mir fehlen: "D's Chileli vo Wassen" #gottardo2016 #Gotthard pic.twitter.com/z1zXUFuFI6

— Beat Flach (@beatflach) 1. Juni 2016

Die wichtigsten Facts auf einen Blick 😂

von Olaf

Volles Rohr: Die wichtigsten Facts zur heutigen Feier auf einen Blick #gottardo2016 pic.twitter.com/BmtbYXoN6f

— Nebelspalter (@Nebelspalter) 1. Juni 2016

10:00

Im Journalisten-Bus: Tunnel-Feeling und Militärkontrollen

Während in Erstfeld die Vorbereitungen für die Festreden auf Hochtouren laufen, steckt unsere Reporterin im schicken Journalisten-Bus fest.

Bei der Ausfahrt Erstfeld stehen Sondereinheiten, ein Helikopter kreist, Strassensperren lenken den Verkehr. Und: Jedes einzelne Auto wird an der Kreuzung zwischen Altdorf und Erstfeld kontrolliert.

09:55

Das sagt SBB-Präsident Ulrich Gygi zum Gotthard

Nachzulesen im Interview von Peter Blunschi und Philipp Löpfe.

Ulrich Gygi zum #Gotthard: «Eine Flachbahn durch die Alpen ist eine sinnvolle Investition» - https://t.co/UzvUJWYKTR via @watson_news

— Peter Blunschi (@PetBlun) June 1, 2016

Heute wird alles zur Sensation: Die Kirche von Wassen! Nebel!

von Olaf

Der erste Star des Tages bei den internationalen Medien: die Kirche von Wassen #gottardo2016 pic.twitter.com/TH5hveGYpo

— SBB Medienstelle (@sbbnews) 1. Juni 2016

09:42

Die Politik-Prominenz auf dem Zugreisli

Unterwegs an die Gotthard-Eröffnung! pic.twitter.com/6qXp1U97ha

— Natalie Rickli (@NatalieRickli) 1. Juni 2016

09:27

Windige Segnung

Der Tunnel ist bereits gesegnet worden: Geistliche haben vor der offiziellen Eröffnung gemeinsam eine Segnungszeremonie im Berg durchgeführt. Pater Martin Werlen besprengte den Mustertunnel mit Weihwasser, zusätzlich waren eine Pfarrerin, ein Imam und ein Rabbiner anwesend. Auch ein Atheist nahm an der Zeremonie teil.

09:10

Wo zur Hölle ist Rynächt?

Im nebelverhangenen Rynächt wird Bundespräsident Johann Schneider-Ammann den Gotthard-Basistunnel eröffnen. Dorthin werden die Journalisten aus aller Welt gerade hingekarrt. Wo Rynächt ist, weiss aber eigentlich niemand. Ausser der Busfahrer natürlich. Hoffentlich.

09:00

Die Journis von Al Jazeera haben den Bus verpasst 😂

Die Journalisten werden im Bus mit getönten Scheiben (!) nach Erstfeld gebracht. Der Busfahrer hat damit vergangene Woche eine Truppe Soldaten aus dem Schweizer Militär nach Lourdes zum Pilgertreffen gefahren. Fast pünktlich hat er zur Fahrt angesetzt. 13 Journalisten fehlen aber – darunter Al Jazeera und die Japaner. Wie die wohl nun zum Gotthard kommen?

08:45

Erste Bilder unserer Reporterin

Am Bahnhof Zürich warten die ersten Anzugsträger mit «Schweizer Geschenksäckli», wie unsere Reporterin vor Ort berichtet.

08:30

Das Programm

Um 11 Uhr wird's so richtig spannend: Dann trifft die Festgesellschaft in Erstfeld ein. Um 12 Uhr begrüsst Bundespräsident Johann Schneider-Ammann in Erstfeld, zur gleichen Zeit hält Bundesrätin Doris Leuthard die Eröffnungsrede.

08:00

Willkommen zum watson-Gotthard-Ticker!

Heute ist es soweit: Der längste Eisenbahntunnel der Welt wird eröffnet. watson ist mit dabei und berichtet vor, während und nach der Jungfernfahrt.

300 in- und ausländische Medienvertreter werden über den Anlass berichten, 3000 Personen sorgen dafür, dass die Eröffnung glatt über die Bühne geht und 2000 Armeeleute sorgen für die Sicherheit der Gäste.

Rund 8 Millionen Franken soll die ganze Sause kosten. Über dem Grossraum Gotthard gilt eine Verkehrssperre für die Zivilluftfahrt und die Luftwaffe.

Von damals bis heute

Wie der Teufel dank der NEAT aus dem Gotthard verscheucht wurde: Die Geschichte des längsten Tunnels der Welt

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(dwi)