Schweiz
International

Auch die Schweiz ist betroffen: Toyota ruft erneut rund drei Millionen Autos zurück

Auch die Schweiz ist betroffen: Toyota ruft erneut rund drei Millionen Autos zurück

31.03.2017, 19:2012.06.2017, 16:28

Toyota ruft wegen eines möglichen Airbag-Defekts erneut fast drei Millionen Autos zurück. Das teilte der japanische Autobauer am Donnerstag mit. In Europa sind 350'000 Fahrzeuge betroffen – davon rund 3400 in der Schweiz.

Die Autos sind mit Airbags des japanischen Zulieferers Takata ausgestattet. Bei langer Einwirkung von Hitze und Luftfeuchtigkeit kann der Airbag bei einem Unfall zu stark auslösen.

Von Toyotas Rückruf sind 750'000 Autos in Japan betroffen. 650'000 Autos entfallen auf China, 350'000 auf Europa. 1,16 Millionen Autos sind in anderen Ländern betroffen.

Todesfälle und Schwerverletzte

In der Schweiz sind 3391 Fahrzeuge vom Rückruf betroffen, wie Mediensprecherin Andrea Auer von Toyota Schweiz gegenüber der Nachrichtenagentur sda sagte. Es handelt sich dabei um die Modelle Auris und Yaris.

Die mangelhaften Takata-Airbags sind seit Jahren schon berüchtigt in der Branche. Das Problem hat in den USA zur grössten Rückrufaktion der Automobilgeschichte geführt.

Bei einigen Takata-Airbags besteht das Risiko, dass sie zu kräftig auslösen und dabei Teile der Verkleidung durch das Innere des Fahrzeugs geschleudert werden können. Der Defekt wird weltweit mit mindestens 16 Todesfällen und zahlreichen zum Teil schweren Verletzungen in Zusammenhang gebracht – die meisten in den USA. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Merz will sich nicht für Belém-Äusserung entschuldigen
Der deutsche Kanzler Friedrich Merz will sich für seine viel kritisierte Äusserung über die brasilianische Stadt Belém nicht entschuldigen und sieht dadurch auch keinen Schaden für die Beziehungen zu dem südamerikanischen Land.
Zur Story