Bundespräsident Ueli Maurer will am kommenden Donnerstag (21. November) den russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen. Geplant sind Gespräche über die Konflikte Ostukraine, Syrien und im Südkaukasus sowie das friedenspolitische Engagement der Schweiz.
Die Schweiz übt seit 2009 ein Schutzmachtmandat für Russland in Georgien und für Georgien in Russland aus, wie das Eidg. Finanzdepartement am Dienstag mitteilte. Zur Sprache kommen soll in Moskau auch die Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen.
Maurer plant zudem ein Treffen mit dem russischen Ministerpräsidenten Dimitri Medwedew, und er will mit Schweizer Wirtschaftsvertretern sprechen. Von Moskau aus wird der Bundespräsident und Finanzminister nach Kasachstan weiterreisen.
Dort will er am Freitag mit Präsident Tokajew die Voraussetzungen für einen intensiveren wirtschaftlichen Austausch diskutieren, wie das EFD schrieb. Hintergrund sind die «Belt and Road»-Inititative und die Absichtserklärung der Schweiz und China, die die Kooperation der beiden Länder und Drittstaaten erleichtern soll.
In der Agenda des Bundespräsidenten für Freitag stehen auch Arbeitstreffen mit Premierminister Askar Mamin und mit Maurers kasachischem Amtskollegen Alichan Smajilow. (sda)
Aber dann immer schön identifizieren beim Eintritt in den russischen Luftraum, sonst gibt es nächstes Jahr Vakanzen im Bundesrat.