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Schweiz: Dynamische Preismodelle in Skigebieten kritisiert

Win-Lose-Situation: Konsumentenschutz kritisiert dynamische Preismodelle in Skigebieten

20.03.2024, 11:08
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Der Konsumentenschutz fordert von den Skigebieten, auf dynamische Preismodelle zu verzichten und diese nicht für versteckte Preiserhöhungen zu missbrauchen. Ansonsten müssten sie wenigstens einen «akzeptablen Mindestpreis» bekannt geben.

Menschen geniessen den Tag auf der Piste im Skigebiet Arosa Lenzerheide, am Montag, 5. Februar 2024, in Parpan. (KEYSTONE/Gian Ehrenzeller)
Skifahren ist beliebt, aber auch teuer.Bild: keystone

Die Vermutung liege nahe, dass die Pistenbetreiberinnen die dynamischen Preismodelle dazu nutzten, an Tagen mit vielen erwarteten Gästen höhere Ticketpreise zu verlangen, teilte der Schweizer Konsumentenschutz am Mittwoch mit. Dazu gehörten vor allem Feiertage, Wochenenden und Schulsportferien.

Ausserdem gäben einige Skigebiete keine Maximalpreise bekannt. Wegen der fehlenden Transparenz seien «versteckte Preiserhöhungen» möglich. Damit stellten dynamische Preismodelle «grundsätzlich ein »win« für Skigebiete und ein »lose« für die Ski- und Snowboardfahrerinnen dar». Und es sei auch nicht davon auszugehen, dass damit eine gleichmässigere Auslastung der Anlage erreicht werden könne. (rbu/sda)

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48 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Weltbürger
20.03.2024 13:46registriert März 2019
Bei diesen preismodellen gewinnt immer der anbieter...
... sonst würd er es nicht so machen...
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