Mehrheit hält 5 Prozent mehr für Krankenkasse für nicht verkraftbar
85 Prozent der Befragten wären bereit, den Versicherer, das Modell oder die Franchise zu wechseln, wenn die Prämien um 50 Franken pro Monat steigen würden. Am Dienstag gibt Gesundheitsministerin Elisabeth Baume-Schneider, wie viel mehr wir 2026 für die Krankenkasse zahlen müssen.
Während für dieses Jahr ein Anstieg der Krankenkassenprämien von 3 bis 5 Prozent erwartet wird, würden 57 Prozent der Erwachsenen in der Schweiz einen Anstieg von mehr als 4 Prozent als untragbar empfinden, wie der Online-Vergleichsdienst, der die Umfrage durchgeführt hat, am Dienstag berichtete. Und das, obwohl der erwartete Anstieg geringer ist als in den vergangenen Jahren (+6,6 Prozent im Jahr 2023, +8,7 Prozent im Jahr 2024 und +6 Prozent im Jahr 2025).
In der Westschweiz und im Tessin sind die Ergebnisse noch deutlicher. In der französischsprachigen Schweiz können sich 65 Prozent der Befragten einen Anstieg von mehr als 4 Prozent nicht leisten. In der italienischsprachigen Schweiz liegt dieser Wert sogar bei 76 Prozent.
Die durchschnittliche Prämie in der Schweiz beträgt derzeit rund 378 Franken. Eine Erhöhung um 4 Prozent würde etwa 19 Franken entsprechen. Ein Viertel der Befragten ist jedoch der Meinung, dass bereits eine Erhöhung der Grundversicherungsprämien um nur einen Franken übertrieben wäre. (sda)
