Schweiz
Kunst

Kunsthaus Zürich will Nazi-Raubkunst besser auf die Schliche kommen

Kunsthaus Zürich will Nazi-Raubkunst besser auf die Schliche kommen

14.03.2023, 12:0014.03.2023, 12:06
Mehr «Schweiz»
Gaeste baustaunen die Raeumlichkeiten und die Ausstellungen anlaesslich der Eroeffnung des Neubaus Kunsthaus Zuerich, aufgenommen am Samstag, 9. Oktober 2021 in Zuerich. (KEYSTONE/Ennio Leanza)
Das Zürcher Kunsthaus.Bild: keystone

Das Kunsthaus Zürich will sich bei der Provenienzforschung neu am Begriff des «NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgutes» orientieren. Bei Hinweisen auf Werke mit problematischer Herkunft sollen Lösungen gesucht werden.

Oberstes Ziel der neuen Strategie zur Provenienzforschung soll es sein, die Herkunft der Werke professionell zu prüfen und faire und gerechte Lösungen zu ermöglichen, falls es Hinweise auf NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut gibt, teilte das Kunsthaus Zürich am Dienstag mit.

Die Bandbreite der als fair und gerecht geltenden Lösungen reicht von der öffentlichen Würdigung der Umstände des Entzugs bis hin zur Rückgabe des Kunstwerks an Erben des früheren Eigentümers. (aeg/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Schweizer Neonazis haben wieder eine Partei – wie sie heisst und wer dahintersteckt
Unbemerkt von der Öffentlichkeit, hat sich eine Pnos-Nachfolgepartei gebildet. Niemand will sich mit Namen und Gesicht für die neue rechtsextreme Formation exponieren. Eine Spurensuche.

Was ist der Sinn einer neuen Partei, wenn sich diese weitgehend im Untergrund bewegt? Einerseits erhoffen sich die Parteigründer dadurch Anonymität, weil sie sich vor dem Verlust ihrer Arbeitsplätze fürchten. Andererseits versprechen sie sich vom Status einer politischen Partei Schutz vor Bespitzelung durch den Nachrichtendienst und die Polizei.

Zur Story