Am Mittwochabend wurde der Jackpot im Westschweizer Lotto-Spiel «Le Joker» geknackt: Rund drei Millionen Franken beträgt der Gewinn für ein einzelnes Gewinnticket.
Die Ziehung wirft allerdings Fragen auf. In westschweizer Medien wird gemutmasst, ob eine Zocker-Bande, auch «Serial Players» genannt, hinter dem Gewinn steckt.
Dabei handelt es sich gemäss Medienberichten aus der Romandie um eine organisierte Bande von Lotto-Spielern. Die Bande soll ein System entwickelt haben, um den Jackpot zu knacken, indem alle möglichen Kombinationen gespielt werden. Bei der Ziehung aus sechs Zahlen bedeutet das rund eine Million Varianten.
Diese Taktik würde die «Serial Players» zwei Millionen Franken kosten (ein Ticket kostet zwei Franken), dafür wäre der Jackpot auf sicher. Zudem würde die Bande auch einen Grossteil der Zusatzgewinne absahnen.
Obwohl es keine Garantie gibt, dass der Gewinner der Ziehung tatsächlich zur Bande gehört, ist dies statistisch gesehen recht wahrscheinlich, so der Tagesanzeiger.
Laut den Zahlen gab es eine sehr hohe Aktivität bei der Ziehung mit einem Gewinnerschein für sechs Zahlen. Auch wenn nicht alle Kombinationen durchgespielt wurden, könnte die Anzahl trotzdem gereicht haben, um den grossen Jackpot zu knacken. Ein Kioskbesitzer fasst deshalb zusammen:
Im Vorfeld der Ziehung wurde eine Untersuchung eingeleitet. Es bleibt nun abzuwarten, wie der Fall bewertet wird.
(oli/kek)
Von dem was bisher berichtet wurde liegen meine Sympatien klar bei den Spielern. Die sind ein Risiko eingegangen, das sich jetzt ausgezahlt hat aber auch zu einem Verlust hätte führen können. Ein Glückspiel eben.
Das ist eine ganz normale Tipp-Gemeinschaft!
Es gibt, soviel ich weiss, keine Vorschriften wie viele Leute sich an einer Tipp-Gemeinschaft beteiligen dürfen und es gibt auch keine Vorschriften wie viele Lotto-Scheine eine solche Tipp-Gemeinschaft spielen darf.
Also hört bitte auf diese Tipp-Gemeinschaft als Kriminelle darzustellen nur weil die schlauer waren als Swisslotto und der Rest der Schweizer.