Letztes Jahr sind 89'644 Babys in der Schweiz zur Welt gekommen. Nun hat das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag die neue Vornamen-Hitparade publiziert.
Die Namen auf den vordersten Rängen sind dabei allesamt nicht neu: Bei den Jungen steht auf Platz 1 erneut der Name Noah (mit 559 Neugeborenen), gefolgt vor Liam (391) und Matteo. Die beiden ersten Namen stehen bereits seit 2016 an der Spitze der Hitparade. Matteos wurden vergangenes Jahr in der Schweiz 385 geboren.
Auch bei den Mädchen ist der Vorname Mia mit 467 Nennungen weiterhin unangefochten an der Spitze. Auf Platz zwei folgt Emma: 416 neu geborene Mädchen wurden vergangenes Jahr von den Eltern entsprechend genannt. Mia und Emma teilen sich ebenfalls die ersten beiden Plätze der Vornamen-Hitparade seit 2016.
Unterschiede gibt es derweil zwischen den Sprachregionen: Während bei den Deutschschweizer Jungen Noah den ersten Platz besetzt, sind es in der Romandie Gabriel und im Tessin Leonardo. Landesweit gesehen schafften es 2020 auch noch Luca, Gabriel, Leon, Elias, Louis, Lio und Nino in die Top Ten der Vornamen-Hitparade.
Bei den Mädchen führt in der Deutschschweiz Mia die Vornamen-Hitparade an. In der französischsprachigen Schweiz war Emma der beliebteste Vorname. Im Tessin wurden am meisten Mädchen Sofia getauft. In den Top Zehn bei den Mädchennamen stehen landesweit auch noch Elena, Lina, Mila, Emilia, Sofia, Olivia, Nora und Alina.
Nebst den Vornamen der Neugeborenen publiziert das BFS jeweils auch die häufigsten Vornamen in der Gesamtbevölkerung. Insgesamt waren demnach in der ständigen Wohnbevölkerung letztes Jahr Daniel und Maria die häufigsten Vornamen.
Jedoch lassen sich mit Blick auf die einzelnen Jahrgänge im Zeitverlauf Veränderungen feststellen. So dominieren laut den Statistikern des Bundes bei den im Jahr 1961 geborenen Personen die Namen Peter bei den Männern und Maria bei den Frauen. Bei der 1981 geborenen Bevölkerung machen dagegen Daniel und Sandra das Rennen. Schliesslich sind Luca und Laura in der «Generation 2001» am stärksten vertreten.
Das BFS hat nebst den Vornamen am Dienstag überdies auch die häufigsten Nachnamen hierzulande erstmals veröffentlicht. An erster Stelle steht in der ständigen Wohnbevölkerung demnach Müller, gefolgt von Meier und Schmid. Die 54'000 Personen mit dem Nachnamen Müller machen gemäss den Statistikern jedoch gerade mal 0.6 Prozent der gesamten Bevölkerung aus.
Müller ist mit 49'602 Personen zugleich auch der häufigste Nachname in der Deutschschweiz, während in der Romandie da Silva (10'220 Personen) dominant ist. Im Tessin ist hingegen Bernasconi (2322 Personen) und in der rätoromanischen Schweiz Derungs (240 Personen) am häufigsten anzutreffen.
Ich wusste nicht, dass ich eine Wahl habe ;)