Der Pegel des angestauten See oberhalb des Schuttkegels in Blatten VS scheint tendenziell leicht zu sinken. Das meldete die Walliser Staatskanzlei in ihrem Lagebericht am Samstagmorgen.
Die Lonza fliesse weiterhin über die gesamte Länge des Schuttkegels ab. Ihr Wasser fülle nun den entleerten Stausee in Ferden VS wieder auf. Durch den Grundablass habe der Seespiegel des Stausees in der Nacht jedoch stabilisiert werden können. In Anbetracht möglicher Murgänge sei das für die Rückhaltefunktion des Sees sehr wichtig.
Denn wenn dieser voll wäre, könnte der Stausee seine Funktion nicht mehr erfüllen, sagte Antoine Jacquod, stellvertretender Chef der kantonalen Dienststelle für zivile Sicherheit und Militär der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Situation könnte sich schnell verschlechtern, wenn das Bodenventil im Stausee durch Sedimente verstopft würde.
Zur Überwachung des Sees oberhalb des Schuttkegels, der Lonza und des Stausees Ferden seien zahlreiche Messgeräte installiert worden. Wegen der hohen Gefahr im Katastrophengebiet sei ein Einsatz der Hilfskräfte vor Ort weiterhin nicht möglich. Die Bedrohung gehe einerseits von Steinen aus, die vom Berg herabstürzen könnten, und andererseits von der Instabilität der Geröllmasse.
Ebenfalls aus Sicherheitsgründen habe die Suche nach der vermissten Person nicht wieder aufgenommen werden können, sagte Jacquod.
(sda)
Die Lonza fliesse weiterhin über die gesamte Länge des Schuttkegels ab. Ihr Wasser fülle nun den entleerten Stausee in Ferden VS wieder auf. Durch den Grundablass habe der Seespiegel des Stausees in der Nacht jedoch stabilisiert werden können. In Anbetracht möglicher Murgänge sei das für die Rückhaltefunktion des Sees sehr wichtig.
Denn wenn dieser voll wäre, könnte der Stausee seine Funktion nicht mehr erfüllen, sagte Antoine Jacquod, stellvertretender Chef der kantonalen Dienststelle für zivile Sicherheit und Militär der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Situation könnte sich schnell verschlechtern, wenn das Bodenventil im Stausee durch Sedimente verstopft würde.
Zur Überwachung des Sees oberhalb des Schuttkegels, der Lonza und des Stausees Ferden seien zahlreiche Messgeräte installiert worden. Wegen der hohen Gefahr im Katastrophengebiet sei ein Einsatz der Hilfskräfte vor Ort weiterhin nicht möglich. Die Bedrohung gehe einerseits von Steinen aus, die vom Berg herabstürzen könnten, und andererseits von der Instabilität der Geröllmasse.
Ebenfalls aus Sicherheitsgründen habe die Suche nach der vermissten Person nicht wieder aufgenommen werden können, sagte Jacquod.
(sda)