Die Webseite der Universität wird regelmässig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen zuletzt aber auch wieder nach unten korrigiert. Der WHO zufolge gab es bis Freitag 1,98 Millionen bestätigte Todesfälle. (sda/dpa)
Bundesräte erhalten Impfung +++ BAG empfiehlt erweiterte Quarantäne
- Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldete am Freitag 2396 neue Corona-Fälle in den letzten 24 Stunden. 139 Personen wurden hospitalisiert, 66 Menschen starben. Die Positivitätsrate lag bei 9,5 Prozent.
- Der Bundesrat hat einen neuen Shutdown für die Schweiz beschlossen. (Fast) Alle Läden müssen schliessen, Homeoffice ist Pflicht. Alle Informationen hier.
- Bereits 66'000 Impfungen in der Schweiz verabreicht. Stand: 14.1.
- Die Übersicht zu den Impfstarts der Kantone findest du hier.
- Die SwissCovid-App hilft, Infektionsketten zu unterbrechen. Sie hat rund 1,87 Mio. aktive User.
- Weltweit haben sich über 92 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Mehr als 1,9 Millionen Menschen sind gestorben. Dies meldet die Johns Hopkins Universität.
7-Tage-Ø
mit Covid
US-Forscher: Bereits mehr als zwei Millionen Corona-Tote weltweit
Die Webseite der Universität wird regelmässig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen zuletzt aber auch wieder nach unten korrigiert. Der WHO zufolge gab es bis Freitag 1,98 Millionen bestätigte Todesfälle. (sda/dpa)
Erste Bundesräte wurden geimpft
Laut Simonazzi folgt der Bundesrat einerseits den Kriterien der Impfstrategie des Bundes und berücksichtigt andererseits die individuellen beruflichen Bedürfnisse der Regierungsmitglieder. Als einziges Bundesratsmitglied zählt Finanzminister Ueli Maurer mit seinen 70 Jahren offiziell zur Risikogruppe. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bezeichnet Menschen ab 65 Jahren als besonders gefährdete Personen. (sda)
Studien: Schutz nach Corona-Infektion könnte monatelang halten
Studien zur Immunität über längere Zeiträume sind bislang nicht möglich, da es da Virus noch gar nicht so lange gibt. Die Immunantwort nach einer Corona-Infektion ist eine komplexe Sache. Wie viele Antikörper ein Infizierter entwickle, hänge in der Regel mit der Schwere der Erkrankung zusammen, erklärte der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl, der Deutschen Presse-Agentur. Wer beispielsweise keine Symptome zeige, bilde oft wenige bis keine Antikörper. Zudem verliere der Immunschutz mit der Zeit an Wirkung, weil die Zahl der Antikörper sinke.
Wie lange einmal Infizierte immun sind, lasse sich derzeit noch nicht sicher sagen, so Watzl. Es gebe zwar einige Fälle, in denen Menschen ein zweites Mal erkrankten. «Das sind aber absolute Ausnahmen.» (sda/dpa)
BAG will auch Kontakte von Kontakten unter Quarantäne stellen
Das Ziel der Massnahme sei, die Ausbreitung der neuen Variante in der Schweiz zu verlangsamen, teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitag mit. Es bestätigte damit eine Meldung der Tamedia-Zeitungen.
Die Möglichkeit soll insbesondere bei Kontakten innerhalb des Haushalts in Betracht gezogen werden, teilte Das BAG habe diese Empfehlung bereits Ende vergangenen Jahres gemacht. Sie soll in die nächste Fassung der Quarantäneempfehlungen an die Kantone aufgenommen werden. (sda)
Tessin verhängt Besuchsverbot in Altersheimen und Spitälern
In einem Altersheim in Balerna war es in den vergangenen Tagen zu zahlreichen Neu- und Wiederansteckungen mit dem Coronavirus gekommen. Aufgrund einer Analyse konnten die Tessiner Behörden feststellen, dass die britische Coronavirus-Mutation zum Ausbruch geführt hatte.
Gemäss am Donnerstag verschickten Angaben des Departements für Gesundheit und Soziales waren rund die Hälfte des Personals sowie drei Viertel der Bewohnerinnen und Bewohner des Altersheims in einer flächendeckenden Überprüfung positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Die am Freitag verhängten Massnahmen treten am Samstag in Kraft und gelten vorerst bis zum 7. Februar. (sda)
199 Fälle der neuen Coronavirus-Varianten in der Schweiz
Sieben Viren gehörten zur Variante aus Südafrika, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitag mitteilte. Und bei 45 Fällen sei im Virusmaterial eine Mutation gefunden worden, die aber nicht genüge, um sie eindeutig einer der beiden Linien zuordnen zu können.
Weil die Untersuchungen nur bei Verdacht durchgeführt würden, seien sie nicht repräsentativ. Deshalb könne auch keine Aussage darüber gemacht werden, wie gross der Anteil der mutierten Viren in der Bevölkerung sei und wie schnell sich dieser verdopple. (sda)
Kommission legt Bundesrat Strauss von Corona-Massnahmen vor
Sie unterbreitet der Regierung ein Schreiben mit verschiedenen Empfehlungen und hat zusätzlich einen Vorstoss eingereicht, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten. Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrats hatte sich zuvor mit Gesundheitsminister Alain Berset ausgetauscht.
Die Empfehlungen der SGK-N sind vielfältig: Wer auf dem Luftweg in die Schweiz einreisen will, soll mit einem aktuellen Test nachweisen müssen, dass er oder sie nicht mit dem Coronavirus infiziert ist.
Zudem soll der Bund für alle Personen in Alters- und Pflegeheimen einmal pro Woche einen freiwilligen Test finanzieren, und zwar bis Ende März 2021. Sollte sich diese Massnahme bewähren, soll der Bundesrat sie verlängern können.
Um die Liquidität von Unternehmen sicherzustellen, die von Massnahmen gegen die Epidemie betroffen sind, soll der Bundesrat nach Meinung der Nationalratskommission die Covid-Kredite unverzüglich reaktivieren. Die Kredite sollen nicht zu einer neuen Verschuldung führen und deshalb nicht höher sein als eine voraussichtliche Härtefallhilfe.
Weiter sollen selbstständige Einzelunternehmer, die Härtefallhilfe beantragen und dies wünschen, rasch einen Vorschuss in Höhe von 50 Prozent erhalten. Dieser wäre zurückzuzahlen, wenn die Härtefallhilfe abgelehnt wird.
Neben den Empfehlungen verabschiedete die Kommission eine Motion, die erreichen will, dass die Kantone in den Pflegeheimen für genügend Personal sorgen, sodass dieses wenn nötig in Quarantäne gehen kann. Subsidiär soll der Bund Sanitätspersonal der Armee zur Verfügung stellen. Zudem sollen die Kantone den Spitälern genaue Vorgaben und die nötigen finanziellen Sicherheiten geben, damit diese ihre Intensivpflegekapazitäten bei einem erneuten Aufflammen der Epidemie rasch steigern können.
Zur Frage, ob Veranstalter von Kultur-, Sport- oder Freizeitanlässen von ihren Kunden einen Impfnachweis verlangen dürfen, liess sich die Kommission von einer Vertretung des Bundesamtes für Justiz (BJ) informieren. Demnach können Private geimpfte und nicht geimpfte Kunden unterschiedlich behandeln, «sofern sie dabei nicht diskriminierend vorgehen und die geltenden Regeln des Datenschutzgesetzes einhalten». Aufgrund dieser Erläuterungen verzichtete die Kommission auf einen Vorstoss. (sda)
Grundstückpreise sollen in Corona-Krise geschützt werden
In Not geratene Unternehmen sollen ihre Betriebsliegenschaften nicht günstig an ausländische Privatpersonen oder Unternehmen verkaufen müssen. Um dies zu verhindern, will die zuständige Nationalratskommission die «Lex Koller» in der Corona-Pandemie befristet anpassen.
Die Kommission hat mit 22 zu 0 Stimmen bei 2 Enthaltungen eine entsprechende parlamentarische Initiative beschlossen, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten. Die Initiative geht an die Rechtskommission des Ständerats. (sda)
Situation in Wengen BE bleibt laut Behörden «unberechenbar»
Bei 47 PCR-Tests stehen die Resultate noch aus, hiess es weiter. Die Bevölkerung in Wengen werde dringend gebeten, sich testen zu lassen. Dies vor allem bei Symptomen, aber auch dann, wenn es eine Verbindung zu einer positiv getesteten Person gibt. Auch alle übrigen Personen werden eingeladen, sich testen zu lassen.
Idealerweise sollte ein Test fünf Tage nach dem ersten Termin wiederholt werden. Der Kanton Bern kündigte zudem an, zusammen mit der Gemeinde am kommenden Montag auch in Lauterbrunnen ein Testzentrum in Betrieb zu nehmen, um auch die Gemeindeteile Mürren, Gimmelwald, Stechelberg, Isenfluh abzudecken.
Die Berner Kantonsbehörden rufen andere Skigebiete und Wintersportorte auf, im Hinblick auf die kommenden Sportferien ihre Testkapazitäten zu erhöhen. In Wengen wird zudem der Fernunterricht in der Schule um eine weitere Woche verlängert.
Der Kanton Bern hatte am Dienstag beschlossen, die Testkapazitäten in Wengen zu erhöhen, nachdem innert relativ kurzer Zeit 70 Einheimische und Gäste positiv aufs Coronavirus getestet worden waren. Auch wurde bei sechs Personen die neue Coronavirus-Variante aus Grossbritannien festgestellt. Die Berner Behörden gingen davon aus, dass sich die meisten oder sogar alle in Wengen positiv getesteten Personen mit der Variante B1.1.7 infizierten. Deshalb verbot der Kanton Bern am Montag die Durchführung der Lauberhornrennen.
(sda)
2396 neue Corona-Fälle
Vor einer Woche waren dem BAG noch 3220 bestätigte Fälle gemeldet worden. Damit gingen die gemeldeten Ansteckungen innert Wochenfrist um fast 25 Prozent zurück. Die Positivitätsrate für die vergangenen zwei Wochen lag bei 14,1 Prozent. Im selben Zeitraum wurden pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner 449 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet.
Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, lag am 5. Januar bei 0,84. Nach den neuesten Berechnungen der ETH Zürich vom Freitag befanden sich Anfang Januar nur noch das Wallis (1,01) und die Kantone Obwalden (1,08) und Glarus (1,03) über 1. Das Tessin und Liechtenstein schafften es mit einer Reproduktionszahl sogar unter den angestrebten Wert von 0,8. In dieser Situation halbieren sich die Fallzahlen alle zwei Wochen.
R bildet die Infektionslage für die Schweiz von vor zehn bis 13 Tagen ab, für die Kantone von vor 14 bis 17 Tagen. Noch am Donnerstag wurde der Wert für die gesamte Schweiz bei über 1 angeben. Die Kurve wurde nun aber nach unten korrigiert, sodass der kritische Wert 1 schweizweit am 5. Dezember zum letzten Mal überschritten worden war.
Seit Beginn der Pandemie wurden in der Schweiz und in Liechtenstein 3'978'686 Tests auf Sars-CoV-2 durchgeführt, den Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19, wie das BAG weiter mitteilte. Insgesamt gab es 495'228 laborbestätigte Fälle von Ansteckungen mit dem Coronavirus. 20'575 Personen mussten bisher wegen einer Covid-19-Erkrankung im Spital behandelt werden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung belief sich auf 7970. Aufgrund der Kontakt-Rückverfolgung befanden sich nach Angaben des BAG 23'974 Personen in Isolation und 33'100 in Quarantäne.
Zusätzlich befanden sich 4762 Personen in Quarantäne, die aus einem Risikoland heimgekehrt waren. Weil die kantonalen Stellen überlastet seien, seien die Zahlen zum Contact Tracing aber nicht vollständig, hiess es. (sda)
#CoronaInfoCH #Coronavirus #COVID19
— BAG – OFSP – UFSP (@BAG_OFSP_UFSP) January 15, 2021
15.01. Aktueller Stand sind 495'228 laborbestätigte Fälle, 2'396 mehr als am Vortag. Gemeldete Tests: 25'092 in den letzten 24 Stunden.https://t.co/jgkoLmokgH pic.twitter.com/mw2kYye672
Madrid verschärft Corona-Massnahmen - Ausgehsperre schon ab 23 Uhr Wegen anziehender Infektionszahlen verschärft i
Die nächtliche Ausgehsperre werde ab Montag um eine Stunde auf 23 Uhr vorgezogen, teilte die Regierung der Hauptstadtregion am Freitag mit. Restaurants, Cafés und Bars müssen dann in der Autonomen Gemeinschaft schon um 22 Uhr – statt wie bisher um Mitternacht – schliessen. Die Verschärfung der Massnahmen gilt den Angaben zufolge vorerst für zwei Wochen.
Ab Montag werden zudem weitere fünf Gemeinden und sechs kleinere Bezirke Madrids für zwei Wochen abgeriegelt. Damit erhöht sich die Zahl der abgesperrten Gebiete, die man nur mit triftigem Grund verlassen oder betreten darf, auf insgesamt 19 Gemeinden und 47 kleinere Bezirke. Betroffen sind insgesamt 1,3 Millionen der insgesamt 6,7 Millionen Bewohner der Region.
«Das sind harte, aber notwendige Massnahmen», sagte der stellvertretende regionale Gesundheitsminister Antonio Zapatero. Die Zahl der Neuinfektionen sei innerhalb von nur einer Woche um 51 Prozent gestiegen. Madrid hatte die Pandemie im Herbst noch relativ gut im Griff. Seit Ende des Jahres wird die Lage in der Hauptstadt und den anderen Gemeinden der Region zusehends schlimmer. Zuletzt wurden gut 372 Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner binnen sieben Tagen gemeldet.
Seit Pandemie-Beginn wurden in Spanien mehr als 2,2 Millionen Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet. In dem Land mit rund 47 Millionen Einwohnern starben mehr als 53 000 Menschen mit Covid-19. (sda/dpa)
Task Force: Schweizer Massnahmen waren bisher wirkungsvoll
So sank die Reproduktionszahl in den Westschweizer Kantonen im Zeitraum vom 4. November bis am 21. Dezember deutlich stärker als in der Deutschschweiz. Zwar liessen «solche Analysen grundsätzlich keine schlüssigen Folgerungen auf kausale Zusammenhänge» zu, heisst es weiter. Doch das Ergebnis deute darauf hin, dass die Schliessungen in der Schweiz bisher wirkungsvoll waren.
Gleichzeitig warnt die Task Force vor der Ausbreitung der ansteckenderen Coronavirus-Varianten: Denn es müsse davon ausgegangen werden, dass in Zukunft strengere Massnahmen nötig sein dürften, um Ansteckungen in ähnlichem Masse zu reduzieren. (sda)
Pfizer liefert vorübergehend weniger Corona-Impfstoff nach Europa
Der US-Pharmakonzern Pfizer wird vorübergehend die Liefermenge seines gemeinsam mit Biontech entwickelten Corona-Impfstoffes an europäische Länder senken. Grund sei ein Hochfahren des Produktionskapazitäten.
«Die zeitweise Senkung wird alle europäischen Länder betreffen», erklärte die norwegische Gesundheitsbehörde am Freitag. Es sei nicht klar, wie lange es dauere, bis Pfizer wieder die maximale Produktionskapazität erreichen werde.
Pfizer teilte mit, die Produktionsanlagen würden ausgebaut, um mehr Impfdosen herzustellen. Dies werde aber vorübergehende Auswirkungen auf die Lieferungen Ende Januar bis Anfang Februar haben. Im Werk im belgischen Puurs könne es bei Aufträgen und Lieferungen daher zu Schwankungen kommen. Ende Februar und März stehe dann mehr Impfstoff zur Verfügung.
Auch viele EU-Staaten bemängeln die unter den Erwartungen liegenden Liefermengen des Impfstoffs von Pfizer und der deutschen Biontech, wie EU-Vertreter Reuters sagten. Zudem sei man verunsichert, was zukünftige Lieferungen angehe. Bei einem Treffen der EU-Gesundheitsminister am Mittwoch habe rund ein Drittel der Teilnehmer von unzureichenden Mengen gesprochen, sagte ein Insider, an der Videokonferenz teilnahm. (awp/sda/reu)
Studien: Schutz nach Corona-Infektion könnte monatelang halten
Eine Studie aus England kommt zu dem Schluss, dass eine Covid-Erkrankung mindestens fünf Monate lang einen gewissen Schutz bietet. Allerdings weisen die Forscher darauf hin, dass auch immune Menschen das Virus übertragen könnten. Studien zur Immunität über längere Zeiträume sind bislang nicht möglich, da es da Virus noch gar nicht so lange gibt.
Die Immunantwort nach einer Corona-Infektion ist eine komplexe Sache. Wie viele Antikörper ein Infizierter entwickle, hänge in der Regel mit der Schwere der Erkrankung zusammen, erklärte der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl, der Deutschen Presse-Agentur. Wer beispielsweise keine Symptome zeige, bilde oft wenige bis keine Antikörper. Zudem verliere der Immunschutz mit der Zeit an Wirkung, weil die Zahl der Antikörper sinke. Wie lange einmal Infizierte immun sind, lasse sich derzeit noch nicht sicher sagen, so Watzl. Es gebe zwar einige Fälle, in denen Menschen ein zweites Mal erkrankten. «Das sind aber absolute Ausnahmen.» (sda/dpa)
China lässt einen der zunächst abgewiesenen WHO-Experten einreisen
Zunächst war die Einreise am Donnerstag mit der Begründung verweigert worden, dass bei beiden Wissenschaftlern Covid-19-Antikörper festgestellt worden waren, was auf eine frühere Infektion hindeutete.
«Um unsere Unterstützung für die WHO zu demonstrieren, stimmte die chinesische Seite zu, eine zweite Runde des Serumantikörpertests durchzuführen», sagte der Sprecher des Aussenministeriums. Dabei sei bei dem britischen Experten ein negatives Ergebnis festgestellt worden, weshalb er nun einreisen dürfe. Der Experte aus Katar sei jedoch erneut positiv getestet worden. (sda/dpa)
Studie: Hunderttausende verlassen Grossbritannien wegen Corona
«Ein Grossteil der Arbeitsplatzverluste während der Pandemie betrifft nicht-britische Arbeitnehmer und drückt sich eher in Rückwanderung als in Arbeitslosigkeit aus.» Dabei stützen sich die Autoren der Studie auf Arbeitsmarktdaten.
Insbesondere London, wo jeder fünfte Einwohner Ausländer ist, sei betroffen – die Bevölkerung der Hauptstadt ist der Studie zufolge um 700 000 Menschen gesunken, landesweit könnten es mehr als 1,3 Millionen sein. «Wenn dies annähernd genau ist, handelt es sich um den grössten Rückgang der britischen Einwohnerzahl seit dem Zweiten Weltkrieg», schrieben die Forscher.
Es gebe keine Beweise dafür, dass im Ausland lebende Briten in annähernd gleicher Zahl ins Vereinigte Königreich zurückgekehrt seien. Zugleich räumen die Wissenschaftler ein, dass es sich um ein vorübergehendes Phänomen handeln könnte und dass viele ausländische Arbeitskräfte möglicherweise nach der Pandemie nach Grossbritannien zurückkehren könnten.
Die Corona-Krise ist auch für ein weiteres Alarmsignal verantwortlich. Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC erwartet für 2021 eine «Baby-Delle» in Grossbritannien. Weil viele Paare wegen der unsicheren Aussichten aufgrund der Pandemie ihre Familienplanung verschöben, drohe die niedrigste Geburtenquote seit 1900, teilte PwC Anfang Januar mit. (sda/dpa)
Italien will mit weiteren Milliarden Corona-Betroffene unterstützen
Der Rat stimmte dem Vorschlag von rund 32 Milliarden Euro zu. Mit den Geldern will die Regierung unter anderem Arbeitnehmer, Unternehmen und den Gesundheitssektor unterstützen, aber auch Familien, die besonders von den Auswirkungen der Corona-Krise betroffen sind.
Die Regierung weicht damit von ihrem Haushaltsplan ab und verschuldet sich. Ende des vergangenen Jahres hatten die beiden Parlamentskammern in Italien den Haushalt für 2021 verabschiedet, in dem bereits Corona-Hilfen in Milliardenhöhe vorgesehen waren. (sda/dpa)
Erneut mehr als 9000 Corona-Neuinfektionen in Israel
Israel steckt mitten in einer dritten Corona-Welle. Seit einer Woche gilt ein zweiwöchiger harter Lockdown mit Massnahmen wie der Einschränkung der Bewegungsfreiheit. Man darf das eigene Haus oder die eigene Wohnung nur in einem Umkreis von 1000 Metern verlassen. Israels Corona-Beauftragter Nachman Asch hat bereits eine Lockdown-Verlängerung um eine Woche in Aussicht gestellt. Experten rechnen mit baldigen Effekten der vor knapp einem Monat angelaufenen Impfkampagne. Etwas mehr als zwei Millionen Menschen erhielten in Israel bisher eine erste Dosis. (sda/dpa)
Mehr als zwei Millionen Corona-Infektionen in Deutschland
Ausserdem wurden 1113 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. Der bisherige Höchststand von 1244 neuen Todesfällen war am Donnerstag erreicht worden. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 44'994. (sda/dpa)
Wissenschaftsrats-Präsidentin Süsstrunk rügt Wissenschaftler
«Die Bürgerinnen und Bürger sind es gewohnt, dass die Regierung mit einer Stimme spricht, und das hätte auch die Covid-Task-Force tun sollen», betonte sie. «Wir Wissenschafter kommunizieren oft untereinander, und das haben wir auch in dieser Krise getan. Aber gegen aussen hätten wir uns besser erklären sollen», sagte die SWR-Präsidentin.
Die Wissenschaft von heute basiere nicht auf einer Erkenntnis. «Jeder liefert ein Puzzleteil, dann diskutiert man und schaut, was stimmt. Erst mit der Zeit entsteht ein verlässliches Gesamtbild», erklärte Süsstrunk. (sda)
Hunderte Covid-19-Patienten in Manaus warten auf ein Krankenhausbett
Manaus, die Hauptstadt des Bundesstaates Amazonas, registrierte zuletzt die meisten Krankenhausaufenthalte im Zusammenhang mit Covid-19 seit April. Aufgrund dessen ging der Sauerstoff aus, Patienten müssen in andere Bundesstaaten geschickt werden.
Brasilien ist eines der am härtesten von der Corona-Pandemie betroffenen Länder. Bislang haben sich in dem grössten Land Lateinamerikas mehr als 8,3 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Mehr als 207'000 Patienten sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Verschärfte Quarantäne-Regeln
Die Zeitung berichtet von einem Fall, bei dem die neue Quarantäne-Regel angewendet wurde: Eine Frau hütete während eines halben Tages ihren Neffen. Später wurde bekannt, dass es in dessen Kita einen Corona-Fall gegeben hatte, vermutlich mit einer neuen Variante. Ursprünglich hätte nur der Neffe selber in Quarantäne müssen. Wegen der neuen Regel musste nun aber auch die Grossmutter in Quarantäne.
Noch wird diese Regel erst in einigen Kantonen wie zum Beispiel Bern oder Waadt angewandt. Das BAG plant die Regel jedoch in die Quarantäneempfehlungen für die Kantone aufzunehmen. Weitere Kantone dürften also bald nachziehen. (cma)
Augangssperre in Frankreich ab 18 Uhr
Wegen der neuen Coronavirus-Varianten sollen auch die Grenzkontrollen verschärft werden. Bei der Einreise nach Frankreich von Ländern ausserhalb der Europäischen Union wird ein negativer Corona-Test fällig. Gesundheitsminister Olivier Véran sagte, man werde alles tun, um eine weitere Ausbreitung der ansteckenden in Grossbritannien aufgetretenen Virus-Mutation in Frankreich zu vermeiden. Derzeit gebe es täglich etwa 200 bis 300 neue Fälle der britischen Variante. (sda/dpa)
Portugal meldet Rekordzahl an Neuinfizierten
Der neue Lockdown ab Freitag ähnelt dem vom Frühjahr 2020. Das Haus darf nur aus triftigem Grund verlassen werden. Man darf unter anderem Einkäufe tätigen, zur Arbeit fahren oder einen Arzt aufsuchen. «Denken sie nicht an die Ausnahmen, sondern an die Regel. Und die Regel ist einfach: Jeder von uns muss zu Hause bleiben», sagte Ministerpräsident António Costa. (sda/dpa)
London stoppt Reiseverkehr aus Südamerika
Premierminister Boris Johnson hatte sich am Mittwoch in einem Parlamentsausschuss besorgt über die neue Virusvariante gezeigt, die Ähnlichkeiten zu der in Südafrika auftretenden Mutation haben soll. Beide sollen sich sehr rasch in Gegenden ausbreiten, die von der bisher vorherrschenden Variante bereits stark betroffen waren. Experten wollen nun untersuchen, ob die Immunität von Menschen, die bereits eine Corona-Infektion überstanden haben, durch die neuen Mutationen beeinträchtigt wird. (sda/dpa)
Mehr als 9000 Corona-Neuinfektionen in Israel
Israel steckt mitten in einer dritten Corona-Welle. Seit Freitag gilt ein zweiwöchiger harter Lockdown mit Massnahmen wie der Einschränkung der Bewegungsfreiheit. Man darf das eigene Haus oder die eigene Wohnung nur in einem Umkreis von 1000 Metern verlassen. Israels Corona-Beauftragter Nachman Asch sagte dem Online-Portal «ynet», der Lockdown könnte angesichts der hohen Infektionszahlen um eine Woche verlängert werden. (sda/dpa)
Lausanne HC als Hotspot der Corona-Mutation
Gemäss Ruiz gehe die Mehrheit der im Kanton Waadt identifizierten 39 Coronavirus-Fälle des mutierten Typs auf Mitglieder des Hockeyteams zurück. (zap/sda)
Weiss man wieviele gefährliche Virusstämme global kursieren?
Werden bei Ausbrüchen mit Virusmutationen alle Samples sequenziert?
Man sequenziere bei einem lokalen Ausbruch nicht alle Samples, sagt Mathys, aber was präsentiert wird, sind wirklich die Zahlen von tatsächlichen Sequenzierungen.
Gibt es einen Zeitplan für Lockerungen?
Man analysiere die Situation ständig und arbeite an Szenarien.
Gibt es Ausnahmen der Fünfer-Regeln bei politischen Veranstaltungen?
Die politischen Versammlungen sind anders geregelt.
Die Pressekonferenz ist beendet.
Frankreich plant Corona-Massentestungen von Kindern und Lehrkräften
«Wir haben ein Protokoll erstellt, das darauf abzielt, bis zu eine Million Kinder und Lehrkräfte im Monat zu testen, was enorm ist», sagte Gesundheitsminister Olivier Véran am Donnerstag in Metz der französischen Nachrichtenagentur AFP zufolge.
Das Virus scheine bei Kindern ansteckender zu sein. Überall dort, wo es sinnvoll sei, solle bereits ab einem Alter von sechs Jahren getestet werden.
Zuletzt waren in Frankreich immer wieder Fälle der Virus-Variante aufgetreten - etwa in Marseille und im Grossraum Paris. Behörden hatten sich besorgt gezeigt und zu weiteren Massnahmen aufgerufen.
Frankreich mit seinen rund 67 Millionen Einwohnern ist schwer von der Pandemie getroffen. Etwa 69 000 Menschen starben im Zusammenhang mit einer Infektion. Bei mehr als 2,8 Millionen Menschen wurde das Virus nachgewiesen. (sda/dpa)
Weiss man schon wie lange die Impfung wirkt?
Wie funktionieren diese Stichproben, um Mutationen zu finden?
«Es gibt verschiedene Quellen», antwortet Ackermann. Bei manchen wurde der Test gezielt gemacht, weil sie Kontakte mit Leuten aus Grossbritannien oder Südafrika gehabt hätte. Zudem werden noch Zufallsstichproben gemacht, welche dann Schätzungen erlauben, wie sehr die Befunde zunehmen.
Wer kann eine Impfflicht für Gesundheitspersonal beschliessen?
Das komme darauf an, sagt Schüpbach. Das könnten die Kantone anordnen oder je nach dem auch der Arbeitgeber.
Wieso können Erotik-Studios weiter offen bleiben?
Mathys wiederholt, dass es ein politischer Entscheid gewesen sei, wo die Grenzen gezogen werden. Egal wo man diese ziehe, werde dies von Leuten als unfair erachtet werden. Wichtig sei überall – und das sei entscheidend – dass die Schutzkonzepte eingehalten werden.
Können und sollen sich positiv getestete Personen impfen lassen?
Dürfen Geschäfte, die Ski verkaufen offen bleiben?
Nein, das gehöre nicht zum alltäglichen Gebrauch. Aber Ski-Vermietungs-Services dürfen offen bleiben.
Konnte inzwischen geklärt werden, ob die Terrassen in den Skigebieten geöffnet sein dürfen?
Die Terrassen in diesen Betrieben sind nicht zulässig. Dies werde von den meisten Kantonen so handhabt. Die Öffnung im Kanton Graubünden sei eigentlich nicht konform.
Wieso hat es nicht schon wieder ein Monitoring für Impfungen gegeben?
Bei den 66'000 Impfungen handle es sich um Schätzungen. Am 4. Januar habe die Impfkampagne national begonnen. Das Informatiktool stehe den Kantonen zur Verfügung, aber nicht alle machen davon Gebrauch. Die ersten offiziellen Impfzahlen werden nächsten Dienstag individuell nach Kanton veröffentlicht werden. Bekannt sei, dass das Tessin beispielsweise schon sehr aktiv beim Impfen gewesen sei.
Sars-Cov-2, Covid-19, Coronavirus – die wichtigsten Begriffe
Coronaviren sind eine Virusfamilie, die bei verschiedenen Wirbeltieren wie Säugetieren, Vögeln und Fischen sehr unterschiedliche Erkrankungen verursachen.
Sars-Cov-2 ist ein neues Coronavirus, das im Januar 2020 in der chinesischen Stadt Wuhan identifiziert wurde. Zu Beginn trug es auch die Namen 2019-nCoV, neuartiges Coronavirus 2019 sowie Wuhan-Coronavirus.
Covid-19 ist die Atemwegserkrankung, die durch eine Infektion mit Sars-Cov-2 verursacht werden kann. Die Zahl 19 bezieht sich auf den Dezember 2019, in dem die Krankheit erstmals diagnostiziert wurde.
Die wichtigsten Fakten zum Coronavirus: Symptome, Übertragung, Schutz.