Schweiz
Luftfahrt

Cyber Defence-Campus ortet Lücken im Flugzeug-Kollisionswarnsystem

Flugzeuge landen im Sturm "Sabine" am Flughafen in Zuerich, aufgenommen am Montag, 10. Februar 2020. (KEYSTONE/Ennio Leanza)
Die zuständigen US-amerikanischen Behörden stufen die Schwachstellen als mittelschwer respektive schwer ein.Bild: KEYSTONE

Cyber-Defence-Campus ortet Lücken im Flugzeug-Kollisionswarnsystem

10.02.2025, 11:4610.02.2025, 15:18

Im Kollisionswarnsystem für die zivile Luftfahrt gibt es zwei Schwachstellen. Ausfindig gemacht haben sie Spezialisten des Cyber-Defence-Campus des Bundes. Die zuständigen US-amerikanischen Behörden stufen die Schwachstellen als mittelschwer respektive schwer ein.

Einem Team des Cyber-Defence-Campus gelang es laut einer Mitteilung des Bundesamtes für Rüstung (Armasuisse) vom Montag, falsche Warnungen auf einem Piloten-Cockpit auszulösen. Diese erfolgten auf einem zertifizierten Prozessor des Traffic Alert and Collision Avoidance System (TCAS) II, mit einem eigenen Funk-Setup.

Im Januar stuften die US-amerikanische Cyber-Defence-Agentur (CISA) und die Federal Aviation Authority (FAA) die Schwachstellen als mittelschwer respektive schwer ein. Diese Einschätzung sei wegweisend für andere Regionen, schrieb Armasuisse, darunter Europa.

Nach Einschätzung der FAA sind keine technischen Gegenmassnahmen verfügbar, wie Armasuisse festhielt. TCAS ist für zivile Flugzeuge ab 5,7 Tonnen Pflicht und dient als letzte Massnahme zur Vermeidung von Kollisionen. (sda)

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