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Nach F/A-18-Crash: Heikle Manöver sind ab sofort verboten 

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Die F/A-18 der Schweizer Luftwaffe
Die F/A-18 Hornet vom US-Flugzeugbauer «Boeing» steht seit 1997 in Diensten der Schweizer Luftwaffe. Bis zum Absturz am 14. Oktober 2015 gab es hierzulande 26 einsitzige und 8 zweisitzige ...


quelle: keystone / christian brun
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Nach F/A-18-Crash: Heikle Manöver sind ab sofort verboten 

18.10.2015, 06:5118.10.2015, 11:32
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Warum ist der F/A-18-Zweisitzer am Montag über dem französischen Jura abgestürzt? Es lag wohl an mindestens einem der beiden Triebwerke, schreibt die «Zentralschweiz am Sonntag» in Berufung auf Pilotenkreise.

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Anscheinend sei der Kampfjet ein langsames Manöver mit grossem Anstellwinkel geflogen. Bei solchen Manövern zeigt die Nase des Flugzeuges steil nach oben, während es sich horizontal vorwärtsbewegt, heisst es weiter. Ein grosser Teil des Auftriebs werde dabei von den Triebwerken und nur ein kleiner Teil von den Tragflächen erzeugt.

Steile Winkel vorerst tabu 

Wenn in einer solchen Situation ein Triebwerk wegen eines technischen Defekts oder ungenügender Luftzufuhr abstelle, könne die Maschine durch den plötzlichen einseitigen Leistungsabfall abkippen und an Höhe verlieren, schreibt die «Zentralschweiz am Sonntag».

An der Absturzstelle in Besancon.
An der Absturzstelle in Besancon.
Bild: KEYSTONE

Bei tiefen Flughöhen habe der Pilot keine Zeit mehr, um in einem Sinkflug Geschwindigkeit aufzunehmen. «Die Luftwaffe hat die Weisung erlassen, dass nicht mehr mit grossen Anstellwinkeln geflogen werden darf, bis man mehr weiss», heisst es in dem Bericht. Die laufenden Einsätze der Luftwaffe seien dadurch aber nicht beeinträchtigt. (dwi)

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