In der Schweiz haben zum 1. April Zeitungen und Institutionen ihre Leserschaft wie jedes Jahr mit Scherzen aufs Glatteis geführt.
Du hast abgestimmt, welche 1. Aprilscherze dir am besten gefallen haben. Hier kommt das Ranking:
Geschmacklich würde dieses Produkt wohl nicht alle Schweizerinnen und Schweizer happy machen. Aber probieren müsste man es wohl. Zweifel und Ovomaltine künden am 1. April eine Zusammenarbeit an. Nur für kurze Zeit gebe es jetzt Ovo-Chips in den Regalen, heisst es von den beiden Unternehmen.
Beim ZVV gibt es neu Kaffee am Billettautomaten. Das Verkehrsunternehmen schreibt: «Weil Nachhaltigkeit uns wichtig ist, gibt’s den Kaffee nur in mitgebrachten Tassen. Einfach Ticket lösen, Tasse drunterhalten – und los geht’s!»
Die GLP des Kantons Zürich will laut einer Medienmitteilung das Pferdereiten am Sechseläuten verbieten. Die Partei schlägt stattdessen die Trendsportart Hobby Horsing vor. Dabei reiten die Reiterinnen und Reiter auf einem Steckenpferd. Die GLP sagt, das würde die Volksgesundheit erhöhen und das Unfallrisiko minimieren.
Das Waadtländer Skigebiet Villars-Gryon-Diablerets hat am Dienstag die Eröffnung der ersten FKK-Skipiste der Schweiz angekündigt. Die Piste messe einen Kilometer, liege inmitten der Natur und sei in «Gesässtal» umbenannt worden. Sie sei aufgrund der Lage abseits des Skigebiets ausgewählt worden.
Der Skilift wurde demnach aus Komfortgründen umgebaut: An jeder Stange wurde ein Schaffell angebracht und der Luftzylinder wurde ersetzt, um die Stösse beim Start des Lifts besser zu dämpfen. Die Piste ist bis zum Ende der Saison am kommenden Sonntag für einen Test geöffnet.
Bei IKEA gibt es neue Duftkerzen. Sie duften für einmal nicht nach Wiesen oder Blumen, sondern nach Köttbullar und Hot Dog.
Der Gummiboot-Boom auf der Aare hat laut den Berner Tamedia-Zeitungen Konsequenzen. Mehrere Gemeinden zwischen Thun und Bern führen angeblich eine Gebührenpflicht ein. An den Einwasserungsstellen würden Drehkreuze montiert. Zugang gebe es gegen eine Gebühr von fünf Franken pro Boot.
Auch die Plattform J (ehemals Jungfrau Zeitung) will vernommen haben, dass die Gummiböötler künftig zur Kasse gebeten werden. Sie beruft sich auf den Berner Regierungsrat Philippe Müller, der ein entsprechendes Gesetz ausgearbeitet habe. Sicherheitsbedenken sollen ihn dazu bewogen haben. In der Vergangenheit habe es immer wieder Auseinandersetzungen gegeben, vor allem bei den beliebtesten Einstiegs- und Ausstiegsstellen. Hinzu komme der Alkoholkonsum.
Die Brauerei Schützengarten erweitere ihr Bierleitungssystem bis in die St.Galler Innenstadt, wusste das «St. Galler Tagblatt» zu berichten. Künftig werden gemäss der Brauerei gleich vier Biersorten aus Zapfhähnen in Privatwohnungen und Häusern fliessen.
Und wer sich selbst ein Bild von einer solchen neuartigen Beer-at-home-Anlage machen will, hat am Dienstagmittag in einer Mietwohnung in St.Gallen die Gelegenheit dazu – Freibier inklusive, versteht sich.
Die «Südostschweiz» führt ihre Leserinnen und Leser mit einer Meldung zur Sperrung der A13 bei Zizers GR an der Nase herum. Bei Bauarbeiten eines Kreisels bei der Autobahnausfahrt seien Waffen und Ausrüstungsteile, darunter Schleuderbeile und Schuhnägel, von römischen Soldaten gefunden worden.
Diese Funde könnten mit bisher geheim gehaltenen römischen Strassen in Verbindung stehen, so die Zeitung. Deshalb bedarf es weiterer Ausgrabungen auf der Nordspur der Autobahn, was eine Totalsperre auf unbestimmte Zeit nach sich ziehe.
Der «Tages-Anzeiger» weiss, wie der Schlachthof mitten in der Stadt Zürich nach der Schliessung im Sommer 2026 genutzt werden soll: Neben Spielplätzen soll in einem neuen Raum eine Show-Metzgerei eingerichtet werden. Dort sollen alle Schülerinnen und Schüler der Stadt mitverfolgen, wie ein Tier zu Fleisch verarbeitet wird.
Es soll ein geschärftes Bewusstsein für den Fleischkonsum geschaffen werden, zitiert der «Tages-Anzeiger» aus bislang unbekannten Dokumenten des Stadtzürcher Gesundheitsamtes und der Zürcher Hochschule der Künste. Das Projekt ist bei Eltern auf Kritik gestossen – die Stadt lädt nun vor dem Schlachthof zu einem Gespräch.
Die mittelalterliche Burg Schlossberg in Neuenstadt BE am Bielersee soll unter dem Namen L'huître bleue (zu Deutsch: blaue Auster) zu einem gehobenen Swingerclub werden, schreibt das «Journal du Jura». Das Projekt wird von belgischen Investoren der Gesellschaft Les Plaisirs du Plat Pays (Freuden des Flachlands) getragen.
Die Idee sei, dort «einen Raum von öffentlichem Nutzen» zu schaffen. In der Nähe des neuen Swingerclubs könnte eine Bushaltestelle entstehen. L'huître bleue soll der erste Swingerclub mit dem Label «Grand Chasseral» werden.
Die SBB erweitern ihr Engagement im Bildungsbereich. Sie starten unter dem Namen SBB Academy ein neues Schulungsangebot für interessierte Private. Ziel sei es, Wissen aus den Bereichen zu vermitteln, in denen die SBB über besondere Kompetenzen verfügen. So wollen die SBB, nach eigenen Angaben «bekannt für ihre Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit im Personen- und Güterverkehr», einen Beitrag zur Verbesserung der Zeitmanagement-Fähigkeiten der Schweizer Bevölkerung leisten.
Der Kurs «Nie mehr zu spät: Die Investition in eine bessere Pünktlichkeit» verspricht den Teilnehmenden, die persönliche Pünktlichkeit signifikant zu verbessern – sowohl im privaten wie auch im geschäftlichen Kontext, wie die SBB am Dienstag mitteilten.
Die Fluggesellschaft Swiss stellt am 1. April einen neuen Schuh vor. Dazu schreibt sie: «Der Schuh mit ausfahrbaren Rollen ermöglicht es ihren Mitarbeitenden, sich schneller zwischen den Flugzeugen und innerhalb des Flughafens zu bewegen. Im Büro wird die Wegzeit von Meeting zu Meeting ausserdem mehr als halbiert.»
Das Unternehmen schreibt, dass der neue Schuh schon ausführlich getestet worden sei. «Nach bestandener Slalom-Challenge und dem erfolgreichen Bremstest am Gate B44 erhielt der SWISS Crew Shoe die offizielle ‹Lizenz zum Rollen›.»
Mit dem «Arosa Wolfsland» wird die Bündner Tourismus-Destination um eine Attraktion reicher, schrieb der «Werdenberger & Obertoggenburger». Dazu soll das Gamserrugg-Wolfsrudel eingefangen, betäubt und nach Arosa umgesiedelt werden. Die Wölfe würden künftig neben dem «Arosa Bärenland» zu sehen sein. «Arosa bekommt eine neue Tourismus-Attraktion, die vom Gamserrugg geplagte Bevölkerung wird eine Sorge los, um es knapp auf den Punkt zu bringen», fasste die Zeitung das Vorhaben zusammen.
Nachdem das Schweizer Volk den Ausbau mehrerer Autobahnabschnitte abgelehnt hat, will das Bundesamt für Strassen (Astra) den zentralen Grasstreifen aufwerten, wie der ehemalige Grüne Neuenburger National- und Staatsrat Fernand Cuche mitteilte.
Er möchte dort Obstbäume pflanzen lassen, aber auch Johannisbeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren und sogar Wein. Selbstpflücker sollen die Früchte ernten. Dies würde die Staus in «Momente der Geselligkeit, der Begegnung und des Teilens» verwandeln, so der ehemalige Grünen-Politiker.
Der Verkehrsclub der Schweiz (VCS) lanciert eine neue Dating-App für Verkehrsteilnehmer. Die App mit dem Namen Green Date berücksichtigt das persönliche Mobilitätsverhalten.
SUV-Fans müssten nun nicht mehr das Risiko eingehen, bei der ersten Begegnung festzustellen, dass die andere Person mit dem Fahrrad gekommen sei, schreibt der VCS.
Die Kornhausbrücke in Bern sei renoviert worden und heisse nun Emmentaler Switzerland Brücke, teilte Emmentaler Switzerland mit. Nach einer der besten Ski-Saisons aller Zeiten würdige Bern damit die herausragenden Leistungen der Schweizer Skifahrerinnen und Skifahrer. Die Brücke ziehe mit ihrem «ikonischen Aussehen» eines riesigen Emmentalers und ihren berühmten Löchern alle Blicke auf sich und sei ein Tribut an die legendäre Ski-Nation Schweiz.
Eine Bauingenieurin aus dem Projektteam erklärt, man habe eine völlig neue Bautechnik mit luftdurchlässigen Materialien entwickelt, die dem Bauwerk nicht nur eine optische Authentizität verleihe, sondern auch eine unglaubliche Leichtigkeit – «ganz wie der echte Emmentaler!».
Der Zuger Regierungsrat prüft nach Angaben der «Zuger Zeitung» die Anschaffung eines Helikopters. Im Gegensatz zu anderen Zentralschweizer Kantonsregierungen verfügt Zug bislang nicht über eine Staatskarosse. Wegen der Topographie und den verstopften Strassen werde getestet, ob sich die Anschaffung eines Helikopters lohne. Von diesem soll auch der neue Zuger Bundesrat Martin Pfister profitieren können.
Papst Franziskus ist für sein Klima-Engagement bekannt. In einem apostolischen Schreiben ruft er Ordensgemeinschaften dazu auf, ihr Gewand hinsichtlich der globalen Erwärmung zu überdenken.
Bis heute Abend kann man dem Kloster Einsiedeln dazu Tipps geben, am Besten gleich mit ersten Skizzen. Am Sonntag, 31. Juni wird das definitive neue Mönchsgewand bestimmt.
Rapperswil erhält gemäss dem Online-Portal Linth24 ein neues Hockey-Stadion – und was für eines: Vorbild für die gigantische Arena mit 25'000 Plätzen ist der Super-Dome von New Orleans. Dem neuen Schmuckstück der Stadt soll es an nichts fehlen: Versenkbare Eisfläche, ein angeschlossenes Hotel und ein kleiner Freizeitpark, der eine natürliche Verbindung zum Kinderzoo herstellen soll.
«Das ist sowohl infrastrukturell als auch städtebaulich ein Durchbruch. Die Lakers erhalten ein wunderbares Stadion – und Rapperswil-Jona neben dem Schloss endlich ein zweites Wahrzeichen», freut sich Stefan Bürer, ehemaliger Sport-Kommentator beim SRF und heutiger SCRJ-Kommunikationschef, gemäss dem Online-Portal. Rekursmöglichkeiten gebe es keine, zur Finanzierung werde der Steuerfuss leicht erhöht.
US-Präsident Donald Trump plane, den teilweise zerstörten Turm von Moron im Berner Jura zu kaufen, berichtet der «Quotidien Jurassien». Er wolle ihn als neuen Trump Tower mit einer Treppe nicht aus Stein, sondern aus goldenem Metall errichten.
Eine neue Strasse mit Tesla-Ladestationen soll zum Turm führen, der ein Casino beherbergen soll. Der US-Präsident wolle dies im Sinne von «Make Jura Great Again» innert 24 Stunden ermöglichen. Vizepräsident J.D. Vance besuche am Dienstag den Ort, da die Trump-Boeing auf dem Flugplatz von Bassecourt JU landen soll.
Postfinance will sich internationaler ausrichten. Deshalb soll der Name jetzt englisch ausgesprochen werden. Ist natürlich nur ein Scherz.
Die Pfadibewegung Schweiz hat am Dienstag in einer Mitteilung zwei neue offizielle Kleidungsstücke angekündigt: weisse Turnschuhe und einen Regenschirm. Die neuen Kleidungsstücke sollen «das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken» und seien «an den Alltag der Pfadfinder angepasst», heisst es.
Die weissen Turnschuhe symbolisierten den modernen Teamgeist und der Regenschirm unterstreiche die Wetterfestigkeit der Pfadfinder, schreibt die Pfadibewegung.
Die Walliser Filmkommission kündigte am Dienstag ihren ersten internationalen Star an: die Popsängerin Katy Perry. Nach Gesprächen mit dem Walliser Designer Kevin Germanier wurde sie neugierig und entschied sich für das Wallis, um ihren nächsten Clip zu drehen, wie es hiess. Dieser werde im April gedreht.
Thurgau feiert den ersten offiziellen «Bluescht-Fiirtig». Thurgau Tourismus teilt in diesem Zusammenhang mit: «Der Kanton Thurgau setzt ein starkes Zeichen für den Frühling und führt einen brandneuen Feiertag ein: den Bluescht-Feiertag! Erstmals am 4. April 2025 wird der gesamte Thurgau zum Stillstand kommen, damit sich alle uneingeschränkt der Schönheit der blühenden Obstgärten widmen können. Die Natur feiert – und die Thurgauerinnen und Thurgauer feiern mit!»
(leo/ome/cma/fox/pre/rbu/sda)
Einmal ansehen oder auf Fleisch verzichten, das wäre das mindeste an Respekt gegenüber den Tieren.
*Weltereignis XY* Bundesrat reagiert schnell und beschliesst folgende Massnahmen.