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Nationalratskommission lehnt Senkung der Mediengebühren ab

Nationalratskommission lehnt Senkung der Mediengebühren ab

26.03.2024, 16:3926.03.2024, 16:50
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Fernbedienung TV Fernsehen Fernseher
Mediengebühren sollen künftig nicht günstiger werden.Bild: Shutterstock

Die zuständige Nationalratskommission lehnt die vom Bundesrat vorgeschlagene Senkung der Radio- und TV-Gebühren von 335 auf 300 Franken zum jetzigen Zeitpunkt ab. Zuerst müsse eine Revision der SRG-Konzession mit einem entsprechenden Leistungsauftrag vorliegen.

Diese Empfehlung an den Bundesrat verabschiedete die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Nationalrats (KVF-N) einstimmig, wie die Parlamentsdienste am Dienstag mitteilten. Über die Höhe der Radio- und TV-Angabe soll demnach erst im Nachgang an eine Auslegeordnung zur Zukunft der SRG diskutiert werden.

Der Bundesrat will mit einer Teilrevision der Radio- und Fernsehverordnung (RTVV) die Gebühren senken – und so einer Initiative aus Kreisen der SVP den Wind aus den Segeln nehmen. Die sogenannte Halbierungsinitiative will die Medienabgabe künftig auf 200 Franken senken.

Doch selbst die SVP-Mitglieder in der KVF-N sehen dies kritisch. Vor der Bezifferung der finanziellen Mittel müsse die Diskussion über den Umfang und Inhalt des Service public geführt werden, lautet der Tenor. (saw/sda)

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42 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Rethinking
26.03.2024 17:03registriert Oktober 2018
„Doch selbst die SVP-Mitglieder in der KVF-N sehen dies kritisch“

Falsch: Die SVP will aktuell keine Reduktion, weil dadurch die Chance für ihre Initiative steigt…
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(╯°□°)╯︵ ┻━┻ I
26.03.2024 18:55registriert Dezember 2020
Man könnte die Gelder auch ganz streichen. solange der Leistungsumfang nicht definiert ist.
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