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Onlinemagazin Republik muss acht Stellen abbauen

Onlinemagazin Republik muss acht Stellen abbauen

18.04.2023, 08:0718.04.2023, 13:49
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Das Onlinemagazin Republik entlässt acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gleichzeitig räumt es Fehler in der Strategie ein. Deshalb tritt der gesamte Verwaltungsrat zurück und übernimmt die Verantwortung für eine gescheiterte Expansionsstrategie.

Das Onlinemagazin "Republik" kämpft ums Überleben. (Archivbild)
Das Onlinemagazin Republik muss sparen.Bild: KEYSTONE

Das Magazin habe in den Ausbau investiert, teilte die Republik am Dienstag mit. Einiges davon sei eine Bereicherung gewesen, das geplante Wachstum sei indessen ausgeblieben. Vor allem seien die Ausgaben gewachsen.

Deshalb werde das Magazin das Budget in den nächsten Jahren «energisch reduzieren». Dafür reichen den Angaben zufolge die Reduktion mehrerer Pensen und Streichungen bei den Sachkosten nicht aus, die Republik müsse sich von acht Mitarbeitenden trennen.

Der Verwaltungsrat und der Vorstand übernehmen für die Strategiefehler die Verantwortung und treten geschlossen zurück. Am 10. März trat bereits Roger de Weck per sofort zurück. Dann folgten Verwaltungsratspräsidentin Sylvie Reinhard und Alfonso von Wunschheim. Beide gehen, wenn ihre Nachfolge feststeht. (sda)

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9 Kommentare
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DiniM
18.04.2023 08:34registriert April 2021
Waaaaaaaaaaasssss? Ein VR übernimmt Verantwortung für ein Fehlschlag? Habe ich soeben das erste Mal gelesen. Sachen gibts
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Kermel
18.04.2023 09:33registriert September 2018
Mein Problem mit der Republik besteht in ihrem Auftreten gearde zu Beginn des Magazins. Diese absolute Selbstüberzeugung, als einzige noch richtigen und unabhängigen Journalismus zu machen. Sicher, da kamen schon viele sehr, sehr starke Artikel zustande, aber auch fragwürdige Geschichten, die womöglich an der hohen Meinung von sich selbst litten. Trotzdem hoffe ich sehr, sie kriegen die Kurve und bleiben uns als journalistische Kraft erhalten. Vlt. in Zukunft mit etwas mehr Demut und auch Fähigkeit zur selbstkritischen Reflexion.
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