Schweiz
Ostschweiz

«Kägi-Fret»-Unternehmer Eugen Kägi ist gestorben

«Kägi-Fret»-Unternehmer Eugen Kägi ist gestorben

18.02.2025, 10:0418.02.2025, 12:09

Der Toggenburger Unternehmer Eugen Kägi ist gestorben. Zusammen mit seinen zwei Brüdern machte er das Lichtensteiger Waffelunternehmen «Kägi» international erfolgreich. Er wurde 96 Jahre alt.

Mit dem Tod von Eugen Kägi verliere das Toggenburg einen wegweisenden Unternehmer, wie die Gemeinde Lichtensteig in einer Mitteilung schrieb. Er starb am 13. Februar. Eine Sprecherin der Firma Kägi Söhne AG mit Sitz in Lichtensteig SG bestätigte den Tod von Eugen Kägi auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Eugen Kägi wurde am 19. September 1928 geboren und wuchs in Bad Ragaz auf. Sein Vater Otto Kägi gründete das Unternehmen, das mittlerweile international tätig ist. Die Firma stellt unter anderem die «Kägi-Fret»-Waffeln her. Zusammen mit seinen zwei Brüdern führte Eugen Kägi das Unternehmen ab 1965 während mehreren Jahren. Damit habe er entscheidend zur wirtschaftlichen Entwicklung des Toggenburgs beigetragen.

Für die frühere CVP (heute Mitte) politisierte Eugen Kägi im St. Galler Kantonsrat. Zudem setzte er sich für das kulturelle Leben ein und unterstützte mit einer Stiftung soziale Projekte, hiess es in der Mitteilung der Kleinstadt Lichtensteig weiter. Für sein Engagement wurde Eugen Kägi zusammen mit seinen Brüdern zum Ehrenbürger von Lichtensteig ernannt.

Die Waffelfabrik war bis 1996 in Familienbesitz. Seit 2010 gehört das Unternehmen der Burger & Söhne AG. (sda)

Auch der Nutella-Erfinder ist heute gestorben:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Luxusauto-Diebstahl aus dem Gefängnis koordiniert: Polizei zerschlägt Netzwerk
Sie schicken perspektivlose Jugendliche aus der Banlieue in die Schweiz, um Luxusautos zu stehlen. Doch jetzt hat die Neuenburger Polizei ein Netzwerk des grenzüberschreitenden Verbrechens zerschlagen.
Das Phänomen ist noch jung, hat in diesem Jahr aber die ganze Schweiz mit voller Wucht erfasst: Minderjährige und kaum erwachsen gewordene Franzosen aus der Banlieue, oft mit Wurzeln im Maghreb, kommen in die Schweiz, brechen in Autogaragen ein, klauen Luxusfahrzeuge, und liefern die Beute ihren Auftraggebern gegen einen Lohn von ein paar Tausend Euro ab. Rekrutiert werden die zum Teil erst 14-jährigen Grenzgänger des Verbrechens mit «Stelleninseraten» in sozialen Medien, die gute Bezahlung für tiefen Aufwand versprechen.
Zur Story