Die Pro-Palästina-Demonstrationen vom Montagabend in den Bahnhöfen von Genf und Lausanne haben auch am Dienstagmorgen noch zu Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs in der Romandie geführt. Ab 14 Uhr sollten alle Züge wieder normal verkehren.
Die Reisenden wurden aufgefordert, den Online-Fahrplan zu konsultieren, um sich über die Verfügbarkeit von Plätzen und Zügen zu informieren. Mehrere Züge mussten in geänderter Zusammensetzung fahren, was das Platzangebot einschränkte. Hingegen waren nur zwei Streichungen von Regionalzügen nötig, wie die SBB mitteilten.
Am Dienstag gegen 10 Uhr normalisierte sich die Situation allmählich, und bis 14 Uhr sollten alle Züge in den vorgesehenen Kompositionen verkehren.
Hunderte von pro-palästinensischen Demonstranten hatten am Montagabend Gleise in den Bahnhöfen von Genf und Lausanne besetzt, um gegen den Krieg in Gaza zu protestieren. Der Zugverkehr wurde stark beeinträchtigt, es kam zu Verspätungen und Zugausfällen.
In Genf versammelten sich die Protestierenden gegen 18.15 Uhr vor dem Bahnhof Cornavin und besetzten anschliessend die Bahngleise 3 und 4. Der Zugverkehr wurde bis 19.30 Uhr auf vier Gleisen unterbrochen.
Dasselbe Szenario wiederholte sich gegen 20.00 Uhr am Bahnhof Lausanne, was zu einer vollständigen Unterbrechung des Zugverkehrs bis 21.00 Uhr führte. (dab/sda)